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| Der Sparkurs der Landesregierung trifft auch die Studentenwerke in Sachsen.
Über das genaue Ausmaß gab es am Donnerstag allerdings widersprüchliche Aussagen. Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) sprach von geplanten Kürzungen um bis zu 20 Prozent für die Zuwendungen für Essen und BAföG- Leistungen. Dieser Darstellung widersprach das sächsische Wissenschaftsministerium.
Mögliche Personalentlassungen infolge der Kürzungen hätten vor allem Folgen für die Bearbeitung von BAföG-Anträgen, kritisierte die KSS. Studenten müssten dann länger auf ihre Bescheide warten, so die Befürchtung. Durch die Streichung des Zuschusses für die Mensen sei zudem mit deutlich steigenden Preisen für die Verpflegung zu rechnen. „Auch in finanzieller Not darf nicht bei den Bedürftigen gespart werden“, sagte eine Sprecherin.
„Die vier sächsischen Studentenwerke werden nur mit einem sehr geringen Sparbetrag belastet“, entgegnete eine Ministeriumssprecherin. Lediglich 300.000 Euro für laufende Betriebskosten würden gestrichen. Damit stünden rund vier Prozent weniger als 2009 zur Verfügung. Nach Angaben des Ministeriums seien zudem die Mittel für BAföG-Leistungen in Höhe von 6,9 Millionen Euro für das Jahr 2010 von sämtlichen Sparmaßnahmen ausgenommen. (dpa)
Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!
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