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| 3750 Euro Strafe: Gericht sprach ,Bann‘ über ,Zauberin‘
Schnirkelschnurkel-Schneckenschleim, endlich sollst du glücklich sein - mit dieser Masche nahm „Wunderheilerin“ Salomé ihre Kunden aus. Im Internet bot sie Verzweifelten Hilfe an, gab vor, mit Magie und Kräutern den Ex-Partnern Liebe einhauchen zu können - gegen Bares. Die „Zauberin“ wurde nun vom Landgericht Chemnitz wegen Betrugs und Erpressung bestraft. Sie zog ihre „Kunden“ übern Tisch: Die arbeitslose Chemnitzerin versprach, durch Zauber verlorene Liebe wieder entflammen zu können.
„Ich brauche Eure Namen und Geburtstage. Ich mache dann eine Analyse, ob Ihr karmisch verbunden seid. Überweise mein Honorar, dann kann ich mit der Partnerzusammenführung beginnen“, schrieb die arbeitslose Morena G. (40) an Katja, deren Beziehung den Bach runtergegangen war. Ihr blieb nur noch ein Strohhalm - das wunderheilende Orakel Salomé. „Besorge Dir drei weiße Kerzen, schreibe Wünsche auf Zettel und verbrenne sie. Dann wird er an Dich denken“, versprach die Chemnitzerin.
Bannzauber gegen neue Freundinnen, angeblich afrikanische Kräuter und Kartenlegen trieben die Kosten in die Höhe - 200 bis 1800 Euro sollten die Verlassenen zusätzlich zum obligaten 200-Euro-Honorar überweisen. Wenn sie nicht zahlen wollten, drohte die „Zauberin“ mit irdischen Methoden, behauptete: „Mein Mann ist Richter.“ Das würde Folgen haben. Achtmal zog sie das durch.
Nun stand die dreifache Mutter vor Gericht. Der Staatsanwalt: „Es wurde Ihnen leicht gemacht. Die Geschädigten waren verzweifelt. Sie haben sie ausgenommen.“ Morena G. kleinlaut: „Ich würde es nie wieder machen.“ Ihr Ausflug in magische Welten zog eine fette Strafe nach sich: 3750 Euro.
" Wemmr ä Baar Laadschn hadd, unn der eene is weck, unn mr hadd bloß den andrn ... da nudzn een alle beede nischd.
."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
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