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Beiträge: 8321 Mitglied seit: 13.05.2008 IP-Adresse: gespeichert
| Wenn Sachsen nach Paris kommen - und sie scheuen nicht davor zurück - , so bedienen sie sich auch in Paris ihrer Muttersprache, reden also unverfälschtes Sächsisch.
Allerdings auf Französisch. Reden also sächsisches Französisch oder französisches Sächsisch. Je nachdem, was überwiegt.
Bei Worten wie >>Adjeh<< oder >>Amiesemang<< oder >>Bellewieh<< oder >>Bulljong<< mag das allenfalls angehen. Treten jedoch umfangreiche Satzgebilde in Aktion, so gibt das ein desastre beziehungsweise ein debacle.
Baul Heidenreich aus Riesa überraschte einen Pariser Sipo mit der Ansprache:" Pardong, mössjöh, scheh ühn briähr a Wuh.Buwweh Wuh dihr a moa, uh äh le Luhfr?"
Was dasselbe ist wie:" Pardon, monsieur, j`ài une priere a vous. Pouvez-vous dire a moi, ou` est le Louvre?"
Der Polizist bekam einen heiteren Glanz in die Augen und antwortete fließend:" " Freilich, gann ich das. Da gehn Se ärschd ä Schdiggjn gradeaus, dann biejn Se in die zweide Schdrahsse linggs unn dann rechds um de Ägge, unn da sähn Sn schon vor sich liejn!" Das debacle war ganz auf Seiten Heidenreichs. Denn er konnte unmöglich wissen, daß der Polizist drei Jahre lang in Zeithain interniert gewesen war.
" Wemmr ä Baar Laadschn hadd, unn der eene is weck, unn mr hadd bloß den andrn ... da nudzn een alle beede nischd.
."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
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