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Forum Übersicht » Der Freistaat Sachsen » Orden und Ehrenzeichen (Sachsen) » Sächsische Orden
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Sächsische Orden
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Kurfürstentum Sachsen: Militär-St.Heinrichs-Orden, Militärorden, 1736

Königreich Sachsen:

Königlich Sächsischer Militär-St. Heinrichs-Orden, 1807 erneut gestiftet
Hausorden der Rautenkrone, Hausorden, 1807
Albrechts-Orden, Militärorden, 1850
Sidonien-Orden, Kriegsverdienstehrenzeichen für Frauen, 1870
Friedrich-August-Medaille, 1905, Militärverdienstmedaille für Nicht-Offiziere
Militär-St. Heinrichs-Medaille
Zivilverdienstorden (Sachsen), 1815, 1849 umbenannt in Verdienstorden
Ehrenkreuz (1876 als Allgemeines Ehrenzeichen gestiftet; 1907 umbenannt)
Maria-Anna-Orden, 1906 für Frauen gestiftet, mehrere Klassen
Königlich Sächsisches Kriegs-Verdienstkreuz - gestiftet im Oktober 1915 "zur Anerkennung besonderer vaterländischer Betätigung während des gegenwärtigen Krieges"
Carola-Medaille
Sachsen-Weimar: Hausorden vom Weißen Falken, Hausorden
Sachsen-Altenburg: Orden der Deutschen Redlichkeit, Hausorden
Sachsen-Hildburghausen: Orden vom glücklichen Bunde, Hausorden
Sächsische Herzogtümer gemeinsam: Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden, Hausorden
Freistaat Sachsen:
Sächsischer Verdienstorden, Verdienstorden, 1996
Sächsischer Fluthelferorden, 2002.
Zivilverdienstorden (Sachsen)


bearbeitet von randy am 14.12.2008 09:23:43



Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!

14.12.2008 09:18:40   
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Militär-St. Heinrichs-Orden

Der Militär-Sankt-Heinrichs-Orden ist ein Orden, der von August III., König von Polen und Kurfürst von Sachsen, am 7. Oktober 1736 zu Hubertsburg mit einem Grad gestiftet wurde.

Nachdem er bis 1807 nur spärlich verliehen wurde, wurde er nach den Napoleonischen Kriegen als Königlich Sächsischer Militär-St.-Heinrichs-Orden neugestiftet und erhielt seine Einteilung in drei Klassen. Am 23. Dezember 1829 fügte König Anton von Sachsen die Komture II. Klasse hinzu und gab dem Orden Statuten.

Klassen
Militär-St. Heinrichs-Orden

Großkreuz
Komtur I. und II. Klasse
Ritter
Militär-St. Heinrichs-Medaille
Gold
Silber





Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!

15.12.2008 16:57:46   
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Hausorden der Rautenkrone

Hausorden der Rautenkrone Der erste sächsische König, Friedrich August I., konnte nur einen Orden verleihen, den Orden des heiligen Heinrich - Militär-St. Heinrichs-Orden, der aber dem Militär vorbehalten war. Es war ihm also nicht möglich, verdienstvolle Staatsmänner auszuzeichnen oder einem anderen Regenten einen Beweis seiner Freundschaft zuteil werden zu lassen.
König Friedrich August I. stiftete daher 1807, im ersten Jahr seiner Regierung als König den Orden der grünen oder Rautenkrone. Die Stiftung erfolgte, als Kaiser Napoleon nach Abschluss des Friedensvertrages von Tilsit dem König von Sachsen einen Besuch abstattete.





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17.12.2008 21:28:41   
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Albrechts-Orden

Am 31.Dezember 1850 stiftete der sächsische König Friedrich August II. den Albrechts-Orden, der für geleistete Dienste im Staat, Wissenschaft und Kunst und "für gute bürgerliche Tugenden" gedacht war. Eine Ordensausführung war ab 1860 dem Militär vorbehalten und sollte an Herzog Albrecht den Beherzten erinnern.
Die Statuten wurden am 9. Dezember 1870, am 31. Januar 1876 und am 4. Mai 1883 überarbeitet.

Der Orden wurde zunächst in fünf Klassen gestiftet

Großkreuz
Komtur I. und II. Klasse
Ritter
Kleinkreuz
Am 18. März 1858 wurde das Kleinkreuz in Ehrenkreuz umbenannt und eine goldene und silberne Verdienstmedaille hinzugefügt. Diese wurden am 2. Februar 1876 augehoben und das Ritterkreuz II. Klasse gestiftet. Statt der goldenen Verdienstmedaille wurde das Albrechtskreuz geschaffen. Letztlich erfolgte am 11. Juni 1890 noch die Schaffung einer weiteren Klasse, des Offizierskreuzes.






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18.12.2008 20:39:42   
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Sidonien-Orden

Der im Königreich Sachsen am 31. Dezember 1870 gestiftete Sidonien-Orden war in erster Linie für diejenigen Frauen bestimmt, die sich im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 in aufopferungsvoller Weise um die verwundeten Soldaten bemüht hatten. Stifter war der König Johann von Sachsen.


Sidonien-OrdenDer Name des Ordens erinnert an Sidonie von Böhmen (1449-1510), die aus Böhmen stammende Gemahlin des Herzog Albrecht des Beherzten von Sachsen, die durch besondere Tugend und Frömmigkeit bekannt wurde.
Der Orden, als Damenorden angelegt, hatte nur eine Klasse.





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18.12.2008 20:40:52   
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Zivilverdienstorden (Sachsen)

Der Zivilverdienstorden wurde am 7. Juni 1815 von König Friedrich August I. von Sachsen in sieben Klassen gestiftet

Großkreuz
Komtur I. und II. Klasse
Ritter
Kleinkreuz
goldene und silberne Verdienstmedaille
und konnte an alle Personen verliehen werden, die sich um den Staat verdient gemacht hatten.

Per Statutenänderungen am 18. März 1858 wurde das Kleinkreuz in ein Ehrenkreuz und am 31. Januar 1876 in das Ritterkreuz II. Klasse umgewandelt. Gleichzeitig wurde an Stelle der goldenen Verdienstmedaille ein Verdienstkreuz eingeführt.






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20.12.2008 23:12:11   
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Maria-Anna-Orden

Der Maria-Anna-Orden wurde am 15. Mai 1906 von König Friedrich August III. von Sachsen zum Andenken an seine Mutter Maria Anna als Damenorden in drei Klassen gestiftet.

Er konnte an Frauen oder Jungfrauen verliehen werden, die sich im Dienst bei Hofe oder für gemeinnützige Arbeit ehrenvoll ausgezeichnet oder sich durch hervorragende Leistungen besondere Verdienste um die Förderung des Gemeinwohls erworben haben.

Am 21. Januar 1913 erfolgte noch die Stiftung des Maria-Anna-Kreuzes.

Das Ordenszeichen besteht aus einem blau emaillierten goldgeränderten Kreuz mit stark geschweiften Armen. Im Medaillon der ersten beiden Klassen ist auf goldenen Grund der nach links gewendete goldene Kopf von Maria Anna zu sehen, der von einem weißemaillierten Reif umschlossen ist. Darin goldene Ornamente. Rückseitig die Initialen M A (Maria Anna), ebenfalls von einem Reif umschlossen.






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20.12.2008 23:13:24   
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Hausorden vom Weißen Falken

Der Hausorden vom Weißen Falken (oder auch Hausorden der Wachsamkeit genannt), war ein Orden des Großherzogtums Sachsen-Weimar.

Die Falkenjagd war im Mittelalter gewöhnlich die Belustigung der Vornehmen, und der Falke galt als Zeichen des Adels. Sogar Heinrich IV. nahm Falken in das Reichssiegel auf. Da dieser Vogel bis in das 18. Jahrhundert hinein große Verehrung genoss, lag es nahe, dass man ihm an Stelle des Adlers und anderer Tiere ein Ordenszeichen widmete.

Der Orden behielt Form und Namen seit seiner Stiftung am 2. August 1732. Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar, (der Großvater des bekannten späteren Großherzogs Carl August, der Goethe an seinen Hof berief) stiftete ihn mit der Genehmigung und zu Ehren Kaiser Karl VI., dessen General-Feldmarschallleutnant er war, und gab ihm den Titel "de la Vigilance". Im Laufe der Zeit verminderte sich aber die Zahl der Mitglieder so stark und der Orden verfiel. 1806 lebte nur noch ein Inhaber des Ordens, ein Ritter. Als Herzog Carl August nach 40-jähriger Regierung mit der Erhebung seines Landes zum Großherzogtum Großherzog wurde, mochte die Vergrößerung des Territoriums Veranlassung gegeben haben, einen Verdienstorden zu schaffen. Noch im selben Jahr erwachte der Hausorden der Wachsamkeit oder Hausorden vom Weißen Falken zu neuem Leben. So wurde er durch den Großherzog Karl August am 18. Oktober 1815[1] erneuert und unter der doppelten Bezeichnung Hausorden vom Weißen Falken oder Hausorden der Wachsamkeit neu belebt.






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20.12.2008 23:14:17   
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Ordensklassen des Hausorden vom Weißen Falken

Der Orden, der dem Besitzer die Pflicht auferlegte, der jeweiligen rechtmäßigen höchsten Nationalbehörde treu und ergeben zu sein, bestand anfangs aus drei Klassen:

1.Großkreuz – Zahl auf zwölf beschränkt, mit Ausnahme der Prinzen des Hauses
2.Kommandeur – fünfundzwanzig
3.Ritterkreuz – fünfzig
Am 18. Februar 1840 wurde die Ritterklasse um die vierte erweitert.






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20.12.2008 23:15:18   
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Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden

Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden (SEHO) war der gemeinsame Staatsorden der thüringischen Herzogtümer Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha und Sachsen-Meiningen.
Bei der Neuverteilung des Erbes des jüngeren Zweiges der Ernestinischen Linie des Hauses Wettin – nach dem Aussterben des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg – wurde der "Ernestiner" am 25. Dezember 1833 von den Herzögen Friedrich von Altenburg, Ernst I. von Coburg und Gotha und Bernhard II. Erich Freund von Meiningen und Hildburghausen gestiftet. Der Orden diente in erster Linie als Hausorden für männliche Mitglieder der drei ernestinischen Linien, wurde aber auch für Zivil- und Militärverdienste verliehen.

Die Stiftung geht auf den Orden der deutschen Redlichkeit zurück, der 1690 als Erinnerung an den Herzog Ernst den Frommen (* 1601, † 1675), vom Herzog von Altenburg gestiftet wurde.






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23.12.2008 12:16:51   
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Der Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden hatte ursprünglich vier Klassen:

Großkreuz (höchstens 9 Inhaber, wirkliche Geheimräte oder dieses Ranges, Prinzen der drei Häuser (nach vollendetem 18. Lebensjahr) ungerechnet
Komtur I. Klasse (höchstens 12 Inhaber, Geheimräte oder Minister)
Komtur II.Klasse (höchstens 18 Inhaber, im Rang eines Präsidenten, Obersten oder Oberstleutnants)
Ritter (höchstens 36 Inhaber)
Jeder der drei Höfe verlieh den dritten Teil der Orden jeder Klasse und war verpflichtet, die Verleihungen den anderen Höfen mitzuteilen. Die Zahl der Verleihungen an Ausländer war unbegrenzt, mindestens zwei der Höfe mussten jedoch zustimmen. Um 1890 schuf man auch die 5. Rangstufe, die der Ritter II. Klasse.






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23.12.2008 12:17:44   
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Sächsischer Verdienstorden

Der Sächsische Verdienstorden wurde 1996 gestiftet und am 27. Oktober 1997 erstmals verliehen. Ihn können in- und ausländische Persönlichkeiten erhalten, die sich um den Freistaat Sachsen und seine Bevölkerung besonders verdient gemacht haben. Außerordentliche Leistungen auf politischem, sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und dem Gebiet der Umwelt über einen längeren Zeitraum – oder eine ganz außergewöhnliche Einzeltat – sind Kriterien für eine Verleihung.

Anregungen für eine Auszeichnung können von jedermann an die dem Fachgebiet entsprechenden Mitglieder der sächsischen Staatsregierung gerichtet werden. Nach deren Prüfung wird der Vorschlag mit einer Stellungnahme an die Staatskanzlei weitergeleitet. Eine eventuelle Verleihung des Ordens erfolgt dann durch den Ministerpräsidenten.

Insgesamt darf die Zahl der lebenden Ordensträger 500 nicht überschreiten. Dabei sind der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und der Präsident des Landtages allein durch ihr Amt Träger des Ordens.






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Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!
04.01.2009 10:08:55  
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Sächsischer Fluthelferorden

Der Flutfelferorden des Landes Sachsen 2002 anlässlich der Flutkatastrophe im August 2002 der Elbe sowie vieler Zuflüsse wie z. B. der Mulde (Fluss) gestiftet. Das Elbehochwasser 2002 war der personell größte deutsche Katastopheneinsatz in Nichtkriegszeiten.





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Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!
04.01.2009 10:10:20  
sachsenmietzefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der „Dresdner St. Georgs Orden des SemperOpernballs“
aus dem Atelier von Juwelier LEICHT.



Der Orden wird von dem renommierten, auch in Dresden ansässigen Juwelier LEICHT in den eigenen Ateliers gestaltet und zu diesem Anlass gestiftet. Er ist einem der schönsten älteren Schmuckstücke aus dem weltberühmten Dresdner „Grünen Gewölbe“ nachempfunden – dem „Heiligen Georg zu Pferde“, seit dem Mittelalter Symbol des Sieges des Guten über das Böse. Der Orden wird in massivem Gelb- und Weißgold 750/- (18 Karat) in aufwändiger Handarbeit in den Ateliers von Juwelier LEICHT gefertigt. Auf der Frontseite findet sich die von Hand gestochene Gravur „Adverso Flumine“ ( = lat. „Gegen den Strom“ ).

Er wird jedes Jahr an herrausragende Persönlichkeiten verliehen, die sich in den Kategorien Sport, Kultur und Politik um Deutschland, die neuen Bundesländer und um Sachsen verdient gemacht haben.




bearbeitet von sachsenmietze am 05.01.2011 10:24:25
" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
04.01.2011 14:11:28   
sachsenmietzefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Bild zum Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden




" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
22.01.2011 12:22:52   
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