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| Zahl in Sachsen seit 2000 verdreifacht
Dresden - Die Zahl der gemeldeten Borreliose-Fälle hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2006 in Sachsen mehr als verdreifacht. Sie stieg von 681 auf 2219, teilte das Gesundheitsministerium in Dresden am Freitag auf Anfrage mit. Den größten Anstieg gab es dabei von 2005 auf 2006. Im vergangenen Jahr hingegen ging die Anzahl erstmals seit der Jahrtausendwende wieder zurück auf 1967. Todesfälle wurden nicht gemeldet.
Die Krankheit wird von Zecken übertragen, ebenso wie die Hirnhautentzündung, deren Erreger zu den Viren zählen. Für Letztere gebe es aber bisher kein nachweisbares Risiko im Freistaat. Menschen, die sich in den Endemiegebieten - große Teile Bayerns und Baden-Württembergs sowie Teile von Hessen und Thüringen - aufhalten, sollten sich gegen FSME impfen lassen, so das Ministerium.
„Es gibt keine Erkenntnisse dazu, wie groß die Gefahr in Sachsen ist, von einer Zecke gestochen zu werden.“ Viele dieser Stiche würden unbemerkt oder ohne nachteilige Auswirkungen für die Gesundheit bleiben. Nach derzeitigem Wissensstand wird Borreliose erst übertragen, nachdem die Zecke über Stunden Blut gesaugt habe oder wenn sie unsachgemäß entfernt werde. Daher sollte nach einem Aufenthalt im Freien der Körper gründlich abgesucht und anhaftende Zecken dicht über der Haut mit einer feinen Pinzette an den Mundwerkzeugen gefasst und herausgezogen werden, hieß es. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts Berlin gibt es bundesweit jährlich mehr als 60.000 Borreliose-Neuerkrankungen.
Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!
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