Gruppe: Administrator Rang: Supersachse/sächsin
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| In sächsischen Gefängnissen gibt es nicht genug Arbeit für die Häftlinge. Die Privatwirtschaft verteilt immer weniger Aufträge an die Werkstätten oder Wäschereien in den Anstalten. „Es müssen immer größere Anstrengungen unternommen werden, um Aufträge zu erhalten oder neue zu gewinnen“, sagte der Sprecher des sächsischen Justizministeriums, Till Pietzcker. In den Justizvollzugsanstalten (JVA) hat etwas mehr als die Hälfte der Insassen eine Beschäftigung. Das ergab eine Umfrage. Landesweit liegt die Beschäftigungsquote bei rund 57 Prozent. Mehr als 2000 Gefangene sind in Eigen- oder Unternehmerbetrieben tätig, leisten gemeinnützige Arbeit oder absolvieren eine Ausbildung. Von den 432 Gefangenen in der JVA Leipzig haben 260 eine Arbeit, zum Beispiel in der JVA-eigenen Küche, in der Wäscherei oder im Reinigungsdienst. „Die Nachfrage ist groß, leider können wir aber nicht allen Häftlingen eine Arbeit anbieten“, sagte Sprecherin Susann Mielke. Immer weniger Unternehmen würden Aufträge hinter Gitter vergeben, gerade sei der Auftrag eines Spielzeugherstellers weggebrochen. „Wir sind eben ein Spiegelbild des regionalen Arbeitsmarktes“, sagte Mielke.
dpa
Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!
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