Gruppe: Administrator Rang: Supersachse/sächsin
Beiträge: 12313 Mitglied seit: 12.05.2008 IP-Adresse: gespeichert
| Die Einwohnerzahlen wachsen – aber die Preise freistehender Eigenheime in Dresden und Leipzig sind in den vergangenen Monaten dennoch gesunken. Das belegen neue Zahlen des Immobilienverbandes Deutschland (IVB).
Demnach haben vor allem große Villen mit „sehr gutem Wohnwert“ in Dresden kräftig an Wert eingebüßt: In der ersten Hälfte 2007 gaben die Makler dafür noch „Mittelwerte“ von 450000 Euro an – nun ist von 370000 Euro die Rede. Auch einfache Einzelhäuser in der Landeshauptstadt und in Leipzig sind laut IVB im Preis gefallen.
Bei Reihenhäusern sieht der Maklerverband „keinen Trend in eine bestimmte Richtung“, weist jedoch in einigen Städten leichte Preissteigerungen aus – zum Beispiel in Bautzen für Häuser, wenn sie „guten“ Wohnwert haben. Die sind nun teurer als gleichartige Reihenhäuser in Leipzig, weil dort die Preise laut IVB gesunken sind.
Immobilienexperten von Commerzbank und Ostsächsischer Sparkasse Dresden sagten der SZ auf Anfrage, sie sähen sie auf dem Lande eher eine sinkende Nachfrage und einen Drang in die Städte. „In der Stadtlage Dresden sind die Preise relativ stabil, im Umland sieht man eine Abwertung“, sagte Commerzbank-Sprecherin Heike Ziegenbalg. Sparkassen-Regionaldirektorin Bettina Kusche sagte, Immobilien als Altersvorsorge zur eigenen Nutzung seien weiterhin ratsam. Von Panik bei der Geldanlage solle man sich jedoch nicht zu einem Hauskauf verleiten lassen.
Zur Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt tragen auch Zwangsversteigerungen nach Verschuldung bei. Voriges Jahr kamen in Sachsen nach Angaben des Verlags Argetra GmbH 11215 Häuser und Grundstücke unter den Hammer; im Jahr zuvor waren es 12691.
Sz
Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!
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