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Forum Übersicht » Feste/Festtage » Weihnachten » Die Weihnacht
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Die Weihnacht
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Beiträge: 12313
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Weihnachten ist mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste (katholisch: Hochfeste) des Kirchenjahres, das mit der Adventszeit beginnt. Die Weihnachtszeit fängt mit der evangelischen Christvesper bzw. katholischen Christmette am Heiligabend an und endet am Sonntag nach Dreikönig (6. Januar), dem Fest „Taufe des Herrn“. Früher reichte die Weihnachtszeit bis zum Fest „Darstellung des Herrn“, im Volksmund „Mariä Lichtmess“ genannt.

Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember seit 336 in Rom belegt; die Herkunft des Datums ist umstritten. Der Termin liegt nahe an der Wintersonnenwende, was die Geburt von Jesus Christus mit der Rückkehr des Lichts nach den dunklen Wintermonaten verbindet. Zudem wurde damit der antike römische Feiertag des Sonnengottes Sol Invictus abgelöst. Das oft mit Weihnachten in Verbindung gebrachte germanische Julfest ist erst später belegt.

Christen und Nichtchristen feiern Weihnachten heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken; dieser Brauch ist im evangelischen Bereich seit dem 16. Jahrhundert bekannt. In katholischen Familien fand die Kinderbescherung am Nikolaustag statt. Hinzu kamen alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft, zum Beispiel Krippenspiele seit dem 11. Jahrhundert, zudem der Adventskranz (1839), der geschmückte Weihnachtsbaum (15. Jahrhundert) und der Weihnachtsmann (20. Jahrhundert). Dieser machte dem Christkind und dem Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder in manchen Regionen zunehmend Konkurrenz. Viele Länder verbinden weitere eigene Bräuche mit Weihnachten.







Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!

22.10.2008 22:50:46   
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W e i h n a c h t e n

Weihnachten ist ein Fest, welches seine Entstehung vielen Gründen zu verdanken hat. Das Weihnachtsfest hat dabei auch Ursprünge, die mit der christlichen Religion gar nicht zusammenhängen. Der Name des Weihnachtsfestes stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Es heißt:"ze den wihen nahten", übersetzt:"zu den heiligen Nächten". Der Name "Weihnachten" ist heidnischen Ursprungs und führt auf den alten Brauch zurück, die "Rauhnächte" zu feiern. In dieser Zeit sind genau die zwölf Nächte, welche mit der Nacht vom 24. zum 25. Dezember beginnen.
Am 21. Dezember ist die Wintersonnenwende. An diesem Tag ist die längste Nacht des Jahres und der Winter beginnt. Früher wurde nach dem julianischen Kalender gerechnet, wodurch der heutige 21. Dezember auf den 25. fiel.
Damals feierten die Kelten, Germanen und andere Völker diese Zeit als den Mittwinter, Julfest genannt, welches den Seelen der Toten gewidmet und Fruchtbarkeitsfest war.
Nach der Wintersonnenwende wurden die Tage wieder länger und hatten damit besondere Bedeutung für die Menschen.
Man feierte die Wiedergeburt der Sonne nach dem Tod durch den Winter. Die Häuser wurden mit immergrünen Pflanzen geschmückt. Man zündete das Julfeuer an und beschenkte sich. Da das Symbol für die Sonne das Rad war, zündete man auch Holzräder an, um sie Abhänge hinunterrollen zu lassen.

Auf dieser Seite ist eines zu sehen:

http://www.ostern-international.de/2006/bilder/bad-pyrmont-osterrad.jpg

Die Perser feierten zu dieser Zeit die Geburt des Lichtgottes Mithras. Der Gott Mithra war mit der Sonne gleichgesetzt und wurde als Sonnengott verehrt. In Ägypten wurde an diesem Tag die Geburt des Horus gefeiert.
In der Römerzeit wurde das Fest "Saturnalien" zu Ehren des unbesiegbaren Sonnengottes abgehalten. Dabei wurde auch das neue Jahr begrüßt. Zu diesem Anlass wurden die Beamten Cäsars beschenkt. Sogar die Sklaven erhielten von ihren Herren kleine Gaben. Die Häuser wurden mit Stechpalmen und Mistelzweigen geschmückt und es gab große Festgelage, während die Arbeit liegen blieb.



In Germanien wurden zu Jahresbeginn Knechte und Mägde eingestellt. Ihre Dienstherren verpflichteten sie mit Geschenken für das neue Jahr zum Dienst.
Anfänglich war für die christliche Kirche der 6. Januar ein Feiertag, der dem Weihnachtsfest ähnlich war. An diesem Tag fand das Epiphaniasfest statt, um die Erscheinung des Herrn zu feiern. (Epiphanie bedeutet übersetzt "Erscheinung des Herrn".) Ebenso galt damals der 6. Januar als Beginn des neuen Jahres.

Es war im 3. Jahrhundert, als der Tag der Geburt Christi auf die Nacht vom 24. zum 25. Dezember verlegt wurde, um diesem Datum auch für die christliche Religion eine größere Bedeutung zu geben. Eigentlich wurde Jesus Christus - soweit bekannt - im Frühjahr geboren. Allerdings ist das genaue Datum seiner Geburt nicht überliefert worden.
Im 4. Jahrhundert wurde das Weihnachtsfest in die Reihe der kirchlichen Festtage aufgenommen und erstmals gefeiert. Der Name "Weihnachten" bezeichnete seit dieser Zeit die durch die Geburt Jesus geweihte Nacht.
Etwa im 7./8. Jahrhundert wurde es auch in Deutschland üblich, das Weihnachtsfest zu feiern. Über die Jahre hinweg verbanden sich das Weihnachtsfest und der Jahresbeginn zu einem einzigen Fest.
Nach der gregorianischen Kalenderreform im Jahre 1582 bekam das Neujahrsfest wieder ein eigenes Datum - den 1. Januar - und wurde wieder zu einem eigenständigen Festtag. Obwohl seither die Wintersonnenwende auf den 21.12. fällt, blieb der 25.12. als Feiertag zur Geburt Christi bestehen. Der 21.12. wurde dem Andenken an den Apostel Thomas gewidmet und wird aus diesem Grund auch Thomastag genannt.




" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



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05.12.2008 11:35:10   
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Schon gewusst???


Die Weihnachtsinsel (Christmas Island, Kiritimati) ist ein Atoll der Linieninseln im Zentralpazifik, gehörend zu Kiribati, von der Hauptinsel Tarawa 3.200 km entfernt. Es ist der nach der Landfläche größte Atoll der Erde - 432 km², Die Weihnachstinsel wurde am 25. Dezember 1777 von dem britischen Seefahrer und Weltumsegler James Cook (1728-1779) entdeckt, er verbrachte dort mit seiner Mannschaft die Festtage und gab der Insel ihren Namen, die neuere Bezeichnung "Kiritimati" ist die Kiribatis Übersetzung von Christmas, bzw. Weihnacht. Die Insel hat fünf Hauptorte, die London, Banana, Tabwakea, Poland und Paris heißen. Eine weitere Weihnachtsinsel gehört zum Gebiet von Australien.






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15.12.2008 07:44:31   
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Der Dresdner Stollen

Der Stollen gehört zu Sachsen oder besser gesagt zu Dresden.
Die Geschichte des Dresdner Stollens oder Dresdner Christstollens reicht bis ins Mittelalter zurück. Bereits 1329 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Gebäcks als Weihnachtsgabe für den Bischof Heinrich in Naumburg an der Saale. In Dresden tauchte der Stollen erstmals anno 1474 als „Christbrod“ auf einer Rechnung des christlichen Bartolomai-Hospitals auf. Das mittelalterliche Fastengebäck bestand damals jedoch lediglich aus Mehl, Hefe und Wasser, denn die katholischen Lehrsätze erlaubten in der Weihnachtszeit weder die Verwendung von Butter noch von Milch. Daher wandte sich Herzog Albrecht III.(Albrecht der Beherzte?) an den Papst mit der Bitte, das Butter-Verbot aufzuheben. Papst Innozenz VIII. ließ sich erweichen und schickte somit 1491 ein als „Butterbrief“ bekanntes Schreiben, welches gehaltvollere Zutaten erlaubte, nach Dresden. Als Gegenleistung mussten die Dresdner Stollenbäcker ein „Bußgeld“ entrichten, das zum Beispiel in den Bau des Freiberger Doms und aber auch in die Basilika von Rom floss.

Um 1500 wurden in Dresden „Christbrote uff Weihnachten“ auf dem Striezelmarkt, dem ältesten deutschen Weihnachtsmarkt, verkauft.
Ab 1560 übergaben die Stollenbäcker ihrem Landesherrn zum heiligen Fest ein oder zwei Weihnachtsstollen mit einem Gewicht von 36 Pfund. Acht Meister und acht Gesellen trugen ihn zum Schloss.
Im Jahr 1730 ließ der sächsische Kurfürst August der Starke für ein gewaltiges barockes Militärspektakel, das als „Lustlager von Zeithain“ in die Geschichte eingegangen ist, einen Riesenstollen von 1,8 Tonnen Gewicht backen. An dieses Ereignis knüpft das alljährlich am Sonnabend vor dem 2. Advent in Dresden stattfindende Stollenfest an.

Der Sage nach hat es mit der typischen Form des puderzuckerweißen Dresdner Christstollens eine besondere Bewandnis. Es soll an das in Tücher gewickelte Christuskind erinnern.

Der Dresdner Christstollen wird in seiner jetzigen Qualität erst seit diesem Jahrhundert gebacken. Es werden nur hochwertige, edle Rohstoffe, erlesene Zutaten, natürliche Aromastoffe und exotische Gewürze verarbeitet. Auch wenn es ein Grundrezept gibt, hat doch jeder Stollenbäcker sein eigenes, vererbtes Familiengeheimnis. Kenner bestellen schon seit Jahren bei traditionsreichen Dresdner Bäckereien und Konditoreien. Sogar ins Ausland werden sie geliefert.

Informationen zum Dresdner Stollen und zum Stollenkauf findet ihr unter www.dresdnerstollen.com.

Achtet aber beim Stollenkauf auf das goldene Qualitätssiegel auf eurem Stollenkarton. Denn dort, wo dieses Siegel drauf ist, ist auch ein echter Dresdner Christstollen drin. Der Schutzverband „Dresdner Stollen“ e.V. vergibt dieses Zeichen als Echtheitszertifikat und Garant dafür, dass der entsprechende Stollen im Großraum Dresden in Handarbeit hergestellt worden ist und den hohen Qualitätsbestimmungen des Stollenschutzverbandes entspricht. Stollenschutzverband Tel. 03 51 / 4 71 53 53.

Der Dresdner Stollen, der Dresdner Christstollen, der Dresdner Weihnachtsstollen und das Stollensiegel sind eingetragene Marken des Schutzverbandes „Dresdner Stollen“ e.V..



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09.12.2010 10:25:22   
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13. Dezember

Weihnachten in Schweden


In Schweden wird der 13. Dezember besonders gefeiert.

Ein weißgekleidetes Mädchen, die Lussibrud (Lucienbraut) trägt einen Kranz mit brennenden Kerzen auf dem Kopf, weckt in der Familie die Schlafenden und bringt ihnen das Frühstück, dazu gehört auch das skandinavische Safranbrot.

In allen Städten und Dörfern wird eine Lucia-Braut gewählt. Bis ins 16. Jahrhundert galt die vorausgehende Nacht als die Längste des Jahres, mit Lucia begann die Zeit des Lichtes.
Dieser Brauch ist in Schweden 1780 erstmals dokumentiert. In allen skandinavischen Ländern feiert man das Julfest.

In der Vorweihnachtszeit wird gebastelt, geputzt und gebacken. Man erzählt sich, daß die kleinen Hausgeister, die Tomare, den Menschen, nicht nur im laufe des Jahres sondern auch in der Vorweihnachtszeit und besonders dann, hilfreich zur Seite stehen. Als Dank stellt man ihnen am Heilig Abend einen süßen Milchbrei vor die Tür, denn man glaubt, daß ein versäumtes Dankeschön, der Familie Unglück bringt.

Heiligabend nach einem gemütlichen Saunabad versammelt sich die Familie um den Lichterbaum, der mitten in der Wohnstube steht. Nach einem guten Essen mit Julschinken und allen möglichen Köstlichkeiten tanzen alle um den Baum und singen Weihnachtslieder. Bescherung ist erst nach diesem Weihnachtsreigen. Die Fenster der Wohnstube sind oft geöffnet, denn es kann sein, daß hin und wieder ein Julklapp, ein Geschenkpäckchen eines Freunes oder Nachbarn, ins Haus geflogen kommt. Breites Grinsen

Am frühen Weihnachtsmorgen besuchen die Familien die Christmette. Zu Hause bewacht der Julbock, ein Ziegenbock aus Stroh, den Weihnachtsbaum und hält die bösen Geister fern.







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13.12.2010 09:19:05   
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Pfefferkuchenschauwerkstatt


Haus des Gastes
Am Markt 3
01896 Pulsnitz



info@ernst-rietschel.com

Tel. und Fax 03 59 55/4 42 46

Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 10-17 Uhr
Sonnabend 9-12 Uhr
Sonntag 14-17 Uhr

Gruppen bitte vorher anmelden

Museum Pfefferkuchenschauwerkstatt
www.pfefferkuchen-schauwerkstatt.de


Einen Eindruck von einer Pfefferküchlerei kann man sich in diesem kleinen Museum im Haus des Gastes holen. Es zeigt eine Pfefferküchlerei um 1900 mit Maschinenbetrieb und Handausstattung. Die ausgestellten Maschinen waren teilweise bis 1997 noch in Bautzen in Betrieb. Die historische Ladeneinrichtung ist eine Leihgabe vom Heimatverein Königsbrück. Weitere Ausstellungsstücke stammen aus Pulsnitzer Pfefferküchlereien und von Bürgern.
In der benachbarten Backstube kann man selber Pfefferkuchen backen und verzieren.
Den Lagerteig für die Verarbeitung liefern die Pulsnitzer Pfefferküchler. Es stehen unterschiedlichste Ausstechformen zur Verfügung und beim Verzieren sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Die Resultate gehören natürlich den kleinen und großen Backkünstlern. Wer nur einmal ein Sortiment an Pfefferkuchen verkosten möchte, kann das hier bei einem Kaffee, Tee oder Kakao ebenfalls tun.

Eintritt mit Führung: Erwachsene 2,00 € Kinder 1,00 €
Eintritt ohne Führung: Erwachsene 1,00 € Kinder 0,50 €

Selber backen und verzieren von Pfefferkuchen:
Erwachsene 6,00 € Kinder 4,00 €
Nur nach vorheriger Anmeldung.

Verkosten von Pfefferkuchen und Führung in der Pfefferkuchenschauwerkstatt:
Erwachsene 5,00 € Kinder 3,00 €
Nur nach vorheriger Anmeldung.




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22.12.2010 11:22:14   
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Traditionelle Pfefferküchlereien

Pfefferküchlerei Georg Gräfe (seit 1909)
http://www.pulsnitzer-pfefferkuchen-graefe.de/

Pfefferküchlerei E.C. Groschky (seit 1825)

Pfefferküchlerei Karl Handrick (seit 1911)

Pfefferküchlerei Hermann Löschner (seit 1813)

Pfefferküchlerei Richard Nitzsche (seit 1908)

http://www.pfefferkuchen-nitzsche.de/

Pfefferküchlerei Max Schäfer (seit 1924)

Pfefferküchlerei Max Spitzer (seit 1920)

Pfefferküchlerei Bernhard Zeiler (seit 1904)

Pulsnitzer Lebkuchenfabrik GmbH (seit 1884)



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22.12.2010 12:44:31   
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