Group: User Level: Stammgast
Posts: 49 Joined: 4/21/2006 IP-Address: saved
| Hallo
Zuerst mal hallo zusammen. Meine Leidensgeschichte in Kurzfassung (Fahrzeug = Peugeot Boxer 2.5 TED, Jg. 1998)
- Hatte mahlende Geräusche, tippte auf Radlager - Verschiedene Werkstätten angeschrieben und Offerte verlangt (für beide vorderen Radlager wechseln) - Habe mich für eine Citroen-Vertragswerkstatt entschieden. Offerte lag bei 520 Euro - Die Werkstätte sagte 4-5 Stunden Arbeit nötig, ein Tag genüge - Habe das Fahrzeug Mittwoch Abend gebracht und sagte ich brauche es Samstag Mittag wieder - Telefon der Werkstätte, es seien alle 4 Radlager kaputt, auch die hinteren. Ich war zwar erstaunt, glaubte es aber und gab das ok für den Ersatz aller - Die Reparatur verzögerte sich immer mehr ("falsche Teile geliefert", "Teile nicht verfügbar"...) - Schliesslich war das Fahrzeug von Mittwoch Abend bis nächsten Mittwoch Abend in der Werkstatt (und ich wollte am Mittwoch in Osterlaub damit) - Die Rechnung haute mich fast um, 1350 Euro (4 Radlager, wobei zusätzlich vorne 1 Radnabe ersetzt wurde). - In Anbetracht der Osterferien habe ich die Rechnung halt bezahlt und das Fahrzeug mitgenommen - Zuhause habe ich gemerkt dass die Handbremse nicht mehr zieht (vor der Reparatur war sie perfekt) - Am Donnerstag losgefahren Richtung Südfrankreich. Am Freitag (nach ca. 800 km) die altbekannten Geräusche von vorne rechts, nur viel schlimmer als vor der Reparatur. - Also in die nächste Peugeot-Werkstätte. Diagnose: Radlager vorne rechts kaputt, nur noch wenige KM fahren, da das Rad nächstens blockieren würde - Osterfeiertage, also Reparatur erst Di/Mi nach Ostern möglich - Osterferien auf irgendeinem Camping in der Nähe verbracht - Dienstag in Werkstätte, Mittwoch war das Fzg dann wieder repariert. Dabei teure Hotelübernachtung (und für diejenigen die es nachvollziehen können: es hatte perfekte Windbedingungen an diesen Tagen und ich konnte nicht aufs Wasser...) - Diagnose der Werkstatt: Meine Werkstätte hätte das Spiel im Radlager falsch eingestellt, dann gehe das Radlager in kürzester Zeit kaputt (wenn ich das richtig verstanden habe, hätten sie die neue Radnabe genommen, aber das alte Distanzstücke, und das habe "total" nicht mehr gestimmt). - Rückreise verlief problemlos
Habe jetzt meiner Werkstätte die Sachlage geschildert und warte auf eine Stellungnahme. Deshalb meine Fragen an Euch:
- Was kann ich von der Werkstätte zurückfordern? Mindestens doch die Beträge für die Teile und die Arbeit im Zusammenhang mit dem Radlager vorne rechts?
- Wie sieht die Sache rechtlich aus?
- Die Rechnung lag (auch in Anbetracht der zusätzlich ausgeführten Arbeiten) mind. 50% über der Offerte. Ich habe sie halt bezahlt, weil ich das Fzg brauchte und damit in Osterurlaub wollte. Lässt sich hier noch was machen?
- Die Handbremse müsste doch auch wieder eingestellt werden?
- Sonstige Anregungen?
Besten Dank für Eure Inputs
1) Peugeot Boxer 2.5 Tdi Jg. 1998 Km 340'000
2) Fiat Ducato 2.5D Jg. 1986 Km 125'000 |
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Group: User Level: Ureinwohner
Posts: 741 Joined: 10/5/2004 IP-Address: saved
| Hallo
Das klingt ja echt übel, wie das abgegangen ist. Da würde ich Dir aber schon zu professioneller Hilfe raten. Anfangen würde ich da erst mal bei einer Verbraucherberatung. Die können Dir dann bestimmt auch sagen, wie sinnvoll es wäre als nächsten Schritt zum Anwalt zu gehen.
Zwischen Verbraucherberatung und Anwalt wäre bestimmt auch ein Gespräch mit der Werkstatt nicht verkehrt.
Gruß Ulf
2,8 idTD Typ230 BJ 1997 ist Geschichte Sunlight T64 auf Ducato Multijet 130 Bj 2016 |
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