Beiträge: 7 Mitglied seit: 22.12.2006 IP-Adresse: gespeichert
Da ich auch meine persönlichen Probleme mit Porno- und Computerspielsucht habe, versuche ich das Thema aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Leider habe ich am 07.12. auf Arte die Dokumentation "game over" verpasst - dort wurde gezeigt wie die Software-Industrie versucht das Problem zu verharmlosen und welche Ausartungen in Südkorea stattfinden mit der Spielsucht. Während bei der Produktion von Computerspielen die Menschen nur im Hintergrund aktiv sind, werden beim erstellen von Pornos Menschen vor der Kamera aufgenommen. Es wäre doch mal interessant zu erfahren, wie es diesen Menschen in Wirklichkeit geht. Ich habe bisher nur von sehr wenigen einzelnen Geschichten gehört. Z.B. Karin Schubert und Sibylle Rauch haben Selbstordversuche hinter sich und S.Rauch arbeitet seit 2005 in einem Bordell (siehe Wikipedia). Ebenso sollen Handlungen bei Pornos verlangt werden, die vorher nicht abgesprochen waren und es ist schwer sich dagegen zu wehren, da diese Darsteller sonst keine weitere Aufträge von diesem Produzenten bekommen. Unbekanntere Pornodarsteller sind deshalb auch wirtschaftlich erpressbar. In Fernsehsendungen wie "Wa(h)re Liebe" wird das ganze (meistens) als lustig und locker hingestellt - Ich bin deshalb auf der Suche nach Hintergrundinformationen und hoffe, dass dieses neue Thema hier nicht fehl am Platze ist.
Mich törnd es ab, sich vorzustellen, wie Menschen durch die Porno-Industrie den Bach heruntergehen
Über weitere Hinweise und Fragen bin ich sehr dankbar.