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!!! Essstörung nach langer Sexsucht durch Onanieren !!! |
Tommy | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1 Mitglied seit: 13.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo zusammen, vorweg möchte ich vom ganzem Herzen sagen, dass ich wirklich glücklich bin, dieses Forum gefunden zu haben. Nach langem Schweigen und nach mehreren Selbstmordversuchen hab’ ich jetzt endlich eine Möglichkeit gefunden, über meine Geschichte anonym zu sprechen. Ich bitte alle Mitglieder um jegliche Hilfe und Unterstützung. Ich bitte Euch auch um Verständnis, da meine Geschichte ein wenig detaillierter beschrieben werden muss, um als Außenseite zu verstehen, warum ich so geworden bin, wie ich jetzt bin. Mein Leben fing damit an, dass ich in Deutschland geboren wurde, aber im Ausland (Afrika) bei meinen Großeltern (islamisch) aufgewachsen bin. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und hab’ zwei weitere Geschwister (1x Bruder u. 1x Schwester). Unsere Eltern besuchten uns lediglich im Sommer und die übrige Zeit waren wir ständig der Großfamilie in Afrika unterworfen. Wir hatten wirklich keinen richtigen Kontakt zu unseren eigenen Eltern. Ich verstand erst mit 13 Jahren, dass meine Eltern in Deutschland lebten. In diesem Alter bin ich für immer nach Deutschland gekommen. Als ich 8 Jahre alt war, ist etwas passiert, dass mein Leben grundlegend veränderte. Ich kann mich an die damalige Situation sehr gut erinnern und ich trage bis heute die Narben davon. Es war genau an einem Freitag Nachmittag. Ich spielte mit meinen damaligen Freunden in einer alten Medina. Ich kann mich deshalb so gut an dem Wochentag erinnern, weil alle Leute zum Freitagsgebet gingen und alle Moscheen überfühlt waren. Wir spielten mit unseren Murmeln neben einem alten „Marché de poissons“, wo ein alter Renault parkte. In dem Auto saßen 4 Männer, die uns die ganze Zeit beobachteten. Wir waren in unserem Land daran gewöhnt, dass die Polizei überall in Zivil gelaufen ist, so dass ich auch damals dachte, dass diese Leute ebenfalls Polizisten sein könnten. Ich erzähle meinen Freunden über die Polizisten. Sie sagten lediglich, dass die Polizisten bestimmt andere Leute im Auge haben. Wir spielten weiter, weil wir das Gefühl hatten, nichts verbrochen zu haben. Ich beobachtete die vier Männern nicht mehr. Meine Freunde gingen für einen kurzen Moment in dem alten „Marché“, um Fische zu sehen. Ich selbst spielte mit meinen Murmeln weiter. Plötzlich spürte ich, wie einer mich von hinten packte und mir mein Mund zuhielt. Er zerrte mich ins Auto und flüsterte, dass ich nicht schreien sollte, sonst würde er mich umbringen. Ich hielt still und ich musste mein Gesicht nach unten halten. Ich beobachtete die Schuhe der zwei Männern im Rücksitz. Der Gestank ihrer Schuhe war mir zuwider. Ich wollte mein Gesicht nach oben strecken, und plötzlich spürte ich nur noch ein Schlag auf dem Kopf, bevor ich in Ohnmacht fiel. Als ich wieder zu mir kam, dachte ich zunächst, dass ich zu Hause bin, bei meiner Großmutter. Aber ich war in einem leeren Raum mit einem Fenster, das weit oben am Dach gebaut war. Es hatte schrecklich nach Fäkalien und Urin gerochen. Ich fing an zu schreien und zu weinen, aber niemand hörte mich. Ich konnte allerdings den Imam aus einer Moschee hören, der zum Gebet rief. Irgendwie hat es mich beruhigt und ich fing an zu beten. Ich habe sehr gerne gebetet und als Kind bin ich sehr gerne in die Moscheen gegangen, weil ich dort die absolute Ruhe fand. Es hat lange gedauert, bis einer die Tür in dem leeren Raum öffnete. Ein verschwitzter Mann, der nach Alkohol roch, packte mich an meinem Schultern und drängte mich an die Wand. Er gab mir zu verstehen, dass ich alles machen soll, was er und seine Freunde sich wünschten. Ich sollte mich vor ihm ausziehen, aber ich tat es nicht. Ich schreite ihn an, dass meine Eltern nach mir suchen würden, und die Polizei bereits unterwegs sei. Er lachte nur und schlug mich ins Gesicht. Er befiel mir erneut, dass ich meine Sachen ausziehen soll. Ich zögerte erneut und plötzlich kam noch ein Mann rein. Er schaute mich verärgert an und ich konnte eine Stimme eines kleinen Jungen im Flur hören. Ich schrie, dass er mit bitte helfen soll, aber niemand half. Daraufhin bekam ich noch einmal ein Schlag ins Gesicht und mir wurde schwindelig. Ich spürte, wie der alkoholisierte Mann mich auszog und mich VERGEWALTIGTE. Mir war so schwindelig, dass ich mich nicht wehren konnte. Ich kann jetzt noch den Geruch der Männern riechen. Ein dritter und ein vierter Mann kamen rein und vollzogen die selbe Prozedur. Ich habe geweint und geschrieen, aber niemand hörte mich. Ich wurde immer wieder ohnmächtig und mein After tat mir weh. Ich kann mich genau daran erinnern, wie ich meine Mutter und mein Vater vor mir sah. Sie waren vor mir, aber es war nur eine Illusion. Ich schrie nach ihnen, aber sie waren nicht da. Niemand war da, um mir zu helfen. Als die Männer fertig waren, spürte ich wie einer von denen auf mich urinierte. Nach ein paar Minuten sollte ich mich schnell wieder anziehen, sonst würden sie mir die selbe Prozedur erneut verabreichen. Ich zog mich dennoch langsam an, weil ich am ganzen Körper zitterte. Einer von den Männern schnappte mich an meinen Armen und ein anderer hielt mir ein Messer am Körper. Ich sollte denen versprechen, dass ich niemanden etwas erzähle, sonst würden Sie wieder kommen. Ich versprach alles und ich hoffte, dass sie mir glaubten. Daraufhin gingen wir in einer dunkeln Tiefgarage und ich musste in einem Auto einsteigen, dass ich nicht erkennen konnte. Ich sollte wieder mein Gesicht nach unten halten, sonst bekäme ich wieder Schläge. Sie fuhren mit mir in die alte Medina und ich sollte brav aussteigen und weitergehen, ohne zurückzuschauen. Ich ging ein paar Meter, dann blickte ich trotzdem zurück. Die Männer und das Auto waren weg. Ich rannte nach Hause weinend zu meiner Großmutter. Aber niemand war zu Hause, außer meine Schwester. Sie fragte mich, wo ich gewesen war. Sie sagte mir, dass meine Großmutter mich suchen gegangen ist. Ich würde Ärger bekommen, wenn sie wieder nach Hause kommt. Ich sperrte mich in unsere Wohnungstoilette und duschte mich zunächst mit kaltem Wasser. Ich hatte überall Schmerzen und ich spürte einen Druck im After. Ich erbrach mehrmals, so dass ich keine Kraft mehr hatte, aufrecht zu stehen. Ich hatte Angst, dass meine Großmutter mich schlägt bzw. etwas von der Tat erfährt. Ich zog mir andere Sachen an und setze mich vor der Haustür. Plötzlich kam meine Großmutter, aber sie sprach mich nicht an. Ich war überrascht, aber auch gleichzeitig glücklich, dass sie mich ignorierte. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich ein paar Tage danach – ohne es gewollt zu haben – im Bett onanierte. Ich weiß bis heute nicht warum! Dieses Problem ist bis heute vorhanden, obwohl ich es verabscheue. Es ist gegen meine Religion und gegen allem woran ich glaube. Auch in meiner Ehezeit konnte ich es nicht unterdrücken. Meine Ex-Frau hatte es nie bemerkt und manchmal habe ich es gezwungen. Durch die Ausübung leide ich an starkes Zittern, Rückenschmerzen, Isolation, Appetitlosigkeit, Streitsucht und Angst. Es ist für mich regelrecht zu einer Krankheit geworden, woran ich bis heute noch leide. Ich schäme mich darüber zu sprechen. Daher habe ich bisher keine Hilfe aufsuchen können. Ich kann weder mit einem Arzt sprechen, noch meiner neuen Partnerin etwas davon erzählen. Ich onaniere isoliert, ohne dass ich irgendwelche pornographische Medien hinzuziehe. Ich ist vielmehr ein Zwang etwas aus meinem Körper rauszunehmen. Ich hab' meine Ex-Frau (ebenfalls aus Afrika) verlassen, weil ich selbst Angst hatte, ihr weh' zutun. Sie hat für mich alles gemacht, aber ich konnte mit ihr über meine Sucht nicht sprechen. Unsere Kultur und so wie wir aufgewachsen sind, erlaubt uns nicht über solche Themen zu sprechen. Es fehlt an Aufklärung und Mut uns zu OUTEN. Man schluckt eher, als darüber zu sprechen. Meine Ex-Frau versteht es bis heute nicht, warum ich mich von ihr scheiden ließ. Wir haben zusammen eine hübsche Prinzessin, die jetzt 4 Jahre alt ist und ich bin wirklich froh, dass meine Ex-Frau ein guter Freund geworden ist. Sie gibt mir die Möglichkeit, meine Tochter jederzeit zu sehen. Ich hab' inzwischen eine neue Partnerin (ebenfalls aus Afrika) und ich möchte Sie nicht auch noch verlieren. Das Verlangen nach dem Onanieren findet überall statt und ich kann es nicht kontrollieren. Noch nie wurde ich erwischt, aber ich empfinde danach immer eine Art Reue, Scham und Angst u. Panik. Mit meiner neuen Partnerin haben wir ein tollen Sexleben und ich hab’ auch keine weiteren Probleme in dieser Hinsicht. Nur der Zwang zum Onanieren hat mich all’ die Jahre kontrolliert und jetzt führt es sogar dazu, dass ich kaum esse, weil ich keine Appetit mehr habe. Wenn ich mich dennoch zwinge, dann erbreche ich sofort. Ich hab’ mich sogar von der Außenwelt abgeschottet, weil ich das Gefühl habe, dass mich die Leute ständig beobachten. Es steht z. Z. für mich sehr viel auf dem Spiel, da ich Angst habe, meine gesamte Existenz zu verlieren. Ich liebe meine Partnerin sehr und ich bin mit meinem Job sehr zufrieden. Ich trink’ keinen Alkohol und ich rauch’ auch nicht. Ich nimm’ auch keine Drogen oder irgendwelche Medikamente. Warum beherrscht mich diese KRANKHEIT und ist ein/e Sexualtherapeut/in wirklich die richtige Ansprechperson für mich? Ich kann nicht mehr. Ich bin 1.82 groß u. wiege lediglich 65 kg. Es geht weiter runter und ich hab’ keine Kraft mehr. Ich fühl mich regelrecht ausgebrannt. Meine Partnerin versucht mir zu helfen, aber ich weiß nicht, ob sie kompetent genug ist, meine Geschichte zu hören, ohne selbst daran kaputt zu gehen. Bitte helft mir und nochmals im Voraus vielen Dank. Viele Grüße, Tommy B. | |
13.12.2006 13:22:06 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Lieber Tommy, Deine Geschichte liest sich wie ein Krimi, und ich bin tief bewegt, was Du alles durchleben musstest. Aber die Sache ist zu ernst, um es allein hier im Forum zu besprechen. Hier koennen Dir viele Menschen Tipps geben und ihre Meinung dazu sagen, und sicherlich hilft Dir das auch! Aber diese "Befreiung" allein reicht als Hilfe nicht wirklich! Du ahnst es ja schon, und ich moechte Dich darin bestaerken: Du brauchst dringend einen kompetenten Psychotherapeuten, bei dem Du in Behandlung gehen solltest! Schau doch mal hier unter www.onlinesucht.de/hilfsangebote.html, ob jemand in Deiner Naehe dabei ist. Deine Scham verstehe ich sehr gut, und ich helfe Dir gern dabei, wenn Du Dich in therapeutische oder aerztliche Behandlung begeben willst. Ich koennte denjenigen vorher anrufen und ihm im Groben schon mal erzaehlen, worum es geht. Oder wir koennten ihm/ihr gemeinsam eine Mail schreiben, bevor Du einen persoenlichen Termin dort machst. Fest steht nur, dass Du unbedingt etwas tun solltest, denn sonst dreht Dir die Psyche einen Strick und Du wirst keine Luft mehr zum Atmen haben! Bitte tu was fuer Dich!!! Dein Mut, hier zu schreiben, ist anerkennens- und bewundernswert! Das war Dein erster Schritt! Ich wuensche Dir von ganzem Herzen, dass Du Hilfe suchst und bekommst, Gabriele
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13.12.2006 13:45:05 | ||
Ahasver | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | So eine Situation ist wohl ziemlich dramatisch in den Auswirkungen für das ganze Leben. Ich kann nur hoffen,das du dieses Erlebnis irgendwann etwas in den Hintergrund drängen kannst,denn vergessen ist genauso schlecht.Das erzeugt dann wieder Probleme und das Erlebnis kammt dann irgendwann verstärkt wieder hoch. Ich stimme Gaby in Ihren Aussagen voll zu.
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14.12.2006 18:12:33 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Anfrage an Tommy Bis du schon in Behandlung ? Ist Dir schon geholfen worden? Bei allen Leid was Du im Leben Erfahren hattest ,wünsche ich Dir das Du wieder ein Licht am Horizont erblickest. Herzliche Grüsse tinitus
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03.01.2007 21:25:11 | ||
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