Hallo, allerseits. Nun, ich bin noch in der Pubertät (15 Jahre), habe manchmal auch diese Filmchen geguckt (halbes Jahr, war aber nicht süchtig) und habe gemerkt, dass mich das total verändert hat. Nun, aber ein größeres Problem ist: Jedes Mal, wenn man über dieses Thema spricht, wie eklig und widerlich es sei, schäme ich mich total. Ich halte es nicht aus, frage mich, wieso ich so etwas gemacht habe. Manchmal kommt sogar das Gefühl, dass ich meine Familie hintergangen habe.Das geht ungefähr stundenlang so. Kann mir jemand sagen, wie ich dieses Problem bewältigen kann? Noch ne Frage: Können diese Filme einen sehr großen Einfluss auf das spätere Leben haben, also wenn ich aus der Pubertät raus bin? Ich habe nicht stundenlang geguckt, aber eine Zeit lang (1 Monat) regelmäßig.
Danke für die Antworten!
Ach ja, und was ich noch "sagen" wollte? (Auch wenn das mit dem Thema wenig zu tun hat.) Kann es sein, dass man eine Zeit lang homosexuelle Gefühle hatte, dann wieder heterosexuelle Neigunge, dann wieder homo , dann wieder hetero? Wann steht denn die Richtung fest?
Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
Was hat es denn deiner Meinung nach verändert?
Nun ich kenne das Gefühl - bei mir kam es - da ich wesentlich älter als ich anfing Pornographie zu konsumieren - eher auf die Frage der Vereinbarkeit mit meinem politschen Weltbild an. Aber ich kenne Schuldegefühle etc.
Die Frage ist jedoch ist es denn wirklich so ekelig? Ich denke es ist sicher nicht gut wenn man sich durch kommerzielle Pornographie manipulieren lässt - aber es ist etwas was Millionen Menschen passiert (nicht nur Männern) und es hat eben einfach ganz natürliche Gründe, dass es funktioniert. Und die sind nicht eklig. Es ist sicher das größte Problem überhaupt - für Frauen wir für Männer - für Männer für mein Gefühl etwas anders weil männliche Sexualität oft als bedrohlich vermittelt wird - "einfach" dazu zu stehen, dass man nun mal "polymorph pervers" ist und entsprechende Phantasien hat.
Ich habe es eher geschafft mich davon zu lösen indem ich versuche anzuerkennen dass es nun mal so ist, dass gewisse dinge bei mir etwas auslösen - und das das für sich weder gut noch schlecht ist. Angeblich ist es für Männer typisch über ihre Phantasien sprechen zu wollen - weil wir eben von jenem "bösen" bild des bedrohlichen Mannes verfolgt werden und dem Bild Frauen hätten niemals "schmutzige" Phantasien - und wenn wir zu unseren stehen würden würden sie schreiend das weite suchen und sich dem nächstbesten "normalen" um den Hals werfen. Das ist aber alles nicht wahr - das Problem ist, dass es aber wohl von Deinem Alter gesehen im Schnitt noch etwa so lange Dauern wird wie Du alt bist bis Du auf Frauen treffen wirst die das auch zugeben... Zumindest ist das meine etwas frustrierte Ansicht was weibliche Selbsterkenntnis betrifft.
Hm - ich würde sagen am besten wärs wohl mit älteren Menschen zu sprechen - nicht gerade mit Deinen Eltern (ich denke da wird die Versuchung gering sein).
Die Dinge haben soviel Einfluss wie du ihnen gibst denke ich. Es gibt für jemanden der mal Suchtkrank ist - ich denke nicht unbedingt dass du das bist - auch nur einen Weg raus - und der ist der eigene Willen und das Bekenntnis die Wahrheit über sich selbst anzuerkennen.
Wasweissich - ich war in Deinem Alter auch mehrmals in Männer verliebt - ich denke das ist nicht so wichtig. Feststehen ist so eine Frage - keine Ahnung mir ist es noch mit 25 passiert, dass ich mich mal in einen Mann verliebt habe - aber ich es war nicht so wie bei einer Frau - etwas weniger erotisch gefärbt. Ich denke das wirst Du schon merken. Hat wer anderes da Erfahrungen?
Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
Ich weiß ja auch nicht wie das für dich ist - nimm nicht alles für 100%ig was ich so schreibe - es ist nur meine sicht der Welt - ich würde mich halt nicht stressen.