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als ich ferien hatte...bin ich immernoch onlinesüchtig? |
revo | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 13 Mitglied seit: 11.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich schrieb schonmal in dieses Forum, oder war es in das davor? Jedenfalls funktioniert mein Nick noch... Ich hoffe sie (Gabriele) erinnern sich noch an mich. Momentan sind bei mir Ferien, wiedermal die lange Weile, wiedermal der PC, doch trotzdem ist es anders, sie(Gabriele) hatten schonmal die Vermutung bei mir geäußert,dass ich nur der Einsamkeit wegen und wegen Freunden das Internet aufsuche usw. Ich weiss mittler Weile,dass sie Recht hatten und in gewisser Weise auch noch haben, denn ich bin ja wieder hier. In der Schulzeit hat sich meine "Onlinezeit" reduziert, durch Kunst AG,Basketball AG,Homepagetexte die ich für die Schule schreibe und demnächst wird mich der Genuß einer E-Gitarre auf andere Gedanken bringen. Doch etwas hat sich geändert...ich würde gern wissen ob es immernoch Sucht ist oder nicht: Als ich in den Sommerferien eine Brieffreundin/Chatfreundin in Wien getroffen habe, verstanden wir uns super, auch hat das meine Perspektive etwas verändert, weil ich nun nicht mehr mich auf "die Schrift" konzentrieren musste sondern den Menschen kenne. Ich hatte mich schon zuvor von...sagen wir...den extrem Süchtigen getrennt in diesem sogenannten "Inet-Freundeskreis", doch dieses Treffen hat weit mehr bei mir bewirkt, ich habe mich nun nicht nur "chattmässig" mit Blocken usw. von solchen Leuten entfernt sondern auch mental... Ich habe nur noch 3 Kontakte die ich hier aufgrund von Entfernung oder Interessen pflege: die Brieffreundin,einen netten Typen mit dem ich mich nächstes Jahr treffe-er ist auch auf den Boden geblieben-, ein Forum wo ich mich in meiner Leidenschaft (Snowboarden) auslassen kann. Sonst erfüllt das Internet nur noch rein informativem Wert ,oder halt sowas wie Ebay. Ich kann nun den Computer problemlos ausschalten ohne daran denken zu müssen, viel mehr wird mir in flauen Zeiten die Wahl meiner Aktivitäten zur Plage... wenn Schulfreunde verreist sind und ich auch nicht den ganzen Tag lesen,zeichnen oder TV schauen kann, oft verweile ich dann bei meiner Oma oder beschäftige dort meine kleine Cousine wenn sie da ist. Wenn rein gar nichts zu tun ist -selbst kein Hausputz um meiner Mum zu helfen-, dann gehe ich auch an den PC, doch wiederum habe ich einige Änderungen verspürt, damals rettete ich mich mit meiner Einsamkeit in Onlinegames, von Graal sprach ich damals, später war für 2 Monate mal World of Warcraft aktuell -die Brieffreundin hat mich weggebracht-, neulich habe ich mit dem Typen mit dem ich noch Kontakt halte für einen Abend dieses alte Spiel ausgegraben, und ich merkte sehr schnell wie ich die Dinge sah... durch meinen damaligen Wunsch Informatikerin zu werden, beschäftigte ich mich ja sehr viel mit Computern, sah das was dahinter war und nicht die virtuelle Welt. Dieses factum brachte mich sehr schnell weiter...sagen wir es so...ich analysierte WoW...und das Resultat ist z.B. die Kritik bei meiner Ebay-Auktion (heute ist sie zuende und WoW verkauft): Ich möchte im voraus meine Meinung zu "World of Warcraft" kund geben, damit Jeder hier weiss wieso ich es abgebe: Das World of Warcraft-Spielsystem besteht aus 3 Stufen: 1. bis Stufe 60 kommen 2. in Instanzen gehen um seltene Items mit 40 Mann Trupps zu bekommen, wobei die Wahrscheinlichkeit bei 1:40 liegt, dass man es kommt und zudem noch seelengebunden,und klassenspezifisch (nen Druide kann nichts mit Waffe von Jäger anfangen kann ihn aber nicht tauschen etc.?) 3. PVP an den berühmtesten Servern wie z.B. Blackmoore, included lange Wartezeiten wenn der Server überlastet ist, um zu Rängen zu kommen für super seltene Items, und somit Ankommen gegen Menschen die 24 Stunden am PC sind und irgendwann wegen Erschöpfung doch einschlafen...und evtl. nicht wieder aufwachen... Somit ist wohl klar wieso ich mich von diesem System entfernt habe, ich empfehle Niemanden WoW man kann es gern ausprobieren doch ich bitte darum,dass nur derjenige kauft und spielt, der auch genug Persöhnlichkeit hat um nicht süchtig zu werden, denn leider ist eine wunderbare Spielidee durch ein solches System nur darauf ausgelegt den Spieler lange abzuzocken indem er mind. 2-4 Monate rumhängt, (wenn er Hardcorezocker ist) um bis zu Stufe 60 zu kommen, achja hab ich schon erwähnt dass es nun auch das Addon mit bis zu Stufe 70 gibt ;)???? und das macht er wahrscheinlich mehrere Male denn er kennt sich bei einem Charakter ya nur zb. als Druide aus usw....das Instanzensystem usw. ist einfach nur fragwürdig, man sollte nicht Spieler für etwas begeistern indem man sie monatelang hinhält bis sie ihr Ziel erreichen, sondern indem man immer wieder neue Ideen hat, die das Spiel interessanter machen und es aus dem alten Schema hebt. Trotzdem viel Spass und Erfolg beim Bieten. . Ich habe von dem Spiel gelassen wie man sehen kann. Ich glaube ich habe endlich für mich selbst den Abschluss gefunden,mental und endgültig mich in sowas zu retten. Das was mich an den PC treibt, ist die lange Weile, manchmal auch einfach das Bedürfnis mit den Beiden zu schreiben, aber was die lange Weile betrifft wird dann lieber das Malprogramm und der Musikplayer gestartet ;). Ich schreibe hier die ganze Zeit von Änderung und das ist es auch was ich verspüre, ich habe nun eine Woche Ferien gehabt, Freunde waren wie genannt nicht erreichbar oder verreist und dadurch waren neben neuer Zimmerdecko und Haus- bzw. Zimmerputz nicht gerade viele Dinge zu tun die mich folglich bei zuviel Freizeit zu langer Weile brachten und nach einigen Zeichnungen usw. wieder an den PC, trotzdem kann und werde ich z.B. ab Morgen den Computer wieder auslassen und erst wieder am Freitag (eher Samstag) hier nach einer Antwort schauen, dann ist wieder Schulzeit. Das alles sind meine Ansichten, meine Empfindungen und das alles wirft für mich letztenendes eine Frage auf, die so leicht zu beantworten ist wie die Frage "Was kam zuerst, das Ei oder das Huhn?": (Achtung das wird wieder kein kurzer Text.) Ist bei mir durch meine neue Perspektive der Zwang, die Sucht, verflogen? Sicherlich können sie sich nicht in mich hineindenken, nicht sagen ob ich zu 100% abgeschlossen habe, doch ich kann für mich sagen, dass ich nicht mehr den Zwang oder die Sucht zum Internet habe, sondern mit vielleicht meiner "wirklichen Sucht" nach Liebe und Zuneigung, gelernt habe umzugehen und sie akzeptiert habe statt es abzulehnen. Leider schien mein Leben bis jetzt auf diese Art hinaus zulaufen, als Kind nur zur Hälfte gewollt, der Einfluß verschiedener Persöhnlichkeiten die ihre Kraft mit Fäusten und Beleidigungen ausdrücken wollten...oder mehr ihr Streben nach Kraft,denn das ist keine wahre Stärke. Oder Schulfreunde...3...wo einer keine Meinung hat...der andere sich nicht für andere freuen kann und Aufmerksamkeit will...oder der 3. der gemobbt wurde wie ich damals und mir am vorletzten Schultag vor diesen Ferien die Faust ins Gesicht gerammt hat.(Verfahren über Schule läuft.)[mit den beiden ersten komme ich aus,Nr. dachte...ich auch...doch dort scheint für die Person keine Grenze zwischen Spass und Provokation zu liegen.] Gewalt und Einsamkeit haben mein Leben geprägt, doch ich habe mich entschieden nicht zu schlagen...nicht abweisend zu sein. Manchmal macht mich das zu einem naiven Menschen. Doch ich habe auch den Glauben,dass mich Dinge die mich nicht zugrunde bringen mich nur stärker machen. Was die Menschen um mich betrifft, kann ich sagen,dass mir z.B. die Brieffreundin sehr viel gegeben hat, indem ich Jemanden kennen gelernt habe der nicht so ist wie die anderen (Beispiel die 3 Schulfreunde, oder meine immernoch beste Freundin (seit Grundschule) die sich so für mich einsetzt wie ich mich auch für sie =.]. Gerade weil ich diesen Mangel hatte und dadurch die "Sucht bzw. Zwang" nach Liebe und Zuneigung bestand schöpfe ich aus diesen beiden Freundschaften(man könnte eher sagen aus guten Menschen allg.) soviel Kraft,dass ich mit meinen kleinen Alltagsproblemen,oder den größeren...fertig werde (natürlich darf man die Familie auch nicht außer Acht lassen). Das war nun sehr viel Text, wie man es von mir gewohnt ist, und ich denke daraus lässt sich vielmehr als ein psychologisches Gutachten machen :D...aber ich hoffe,dass ich so alle Aspekte erläutern konnte und nun auch einen Blick über das Gesamte bekommt. MfG revo(w) | |
04.11.2006 13:05:41 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Liebe Revo, in Deinem Leben hat sich viel veraendert, und das ist auch gut so!! Du bist sehr nachdenklich geworden, hast nette Menschen kennengelernt und hast Dir eine eigene Meinung zu WOW gebildet. Allein, dass Du Dich fragst, ob Du immer noch suechtig bist, schuetzt Dich wahrscheinlich vor einem erneuten Rueckfall. Gegen gelegentliches Chatten und Spielen ist doch gar nichts zu sagen! Aber Du weisst auch, dass ein richtig Suechtiger niemals "geheilt" werden kann. Latent ist immer die Gefahr da, wieder einer Sucht zu erliegen. Drum ... sei auf der Hut und beobachte Dich selbst! Du bist intelligent und sehr emotional, Du wirst es nicht riskieren, in einem virtuellen Spiel abzutauchen, nicht wahr? Du hast begriffen, dass man dadurch noch einsamer wird - ohne es zu merken. Also, Gratulation zu Deiner neuen Einstellung und schau nach vorn! Alles Liebe!
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04.11.2006 16:20:40 | ||
revo | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 13 Mitglied seit: 11.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | das werde ich, nun bleibt mir nur noch einwas zu sagen...danke aus ganzem herzen | |
04.11.2006 16:46:40 | ||
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