Suchen Kalender Galerie | Auktionen | Mitglieder Stats |
Admin |
Chat (0) new User-Map | Passwort zusenden Registrieren |
---|
Forum Übersicht |
Seiten: (1) [1] » |
Heise-Info |
Ahasver | ||
---|---|---|
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Niedersachsen beauftragt Kriminologen mit Überprüfung von Altersfreigaben für PC-Spiele Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hält den bisherigen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor gewaltverherrlichenden Computerspielen für völlig unzureichend. Deshalb werde das Ministerium nun gemeinsam mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KfN) untersuchen, wie der Jugendschutz verbessert werden kann, kündigte Schünemann am Montag in Hannover an. "Gewaltverherrlichende Spiele, bei denen es ums Töten geht, haben nichts in den Händen von Kindern und Jugendlichen zu suchen", sagte Schünemann. Überprüft werde zunächst, nach welchen Kriterien bisher von der so genannten Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) die Altersfreigaben für die Spiele erteilt werden. Der Verdacht: Die Kontrollen sind zu lax, selbst bei Spielen, die ab 16 Jahre freigeben sind, fließe reichlich Blut. Die KfN-Forscher werden 90 Computerspiele mit unterschiedlichen Alterseinstufungen nachspielen. Anhand der Ergebnisse des Forschungsprojektes sollen dann Vorschläge an die Innenministerkonferenz gehen, wie die Kontrolle und die Klassifizierung der Killerspiele geändert werden könnten. Seiner Ansicht nach muss die Kontrolle "in staatlicher Hand" bleiben, sagte Schünemann. Der Minister geht noch einen Schritt weiter: Ziel müsse es sein, dass die brutalen Spiele in Deutschland nicht verbreitet oder gar nicht erst hergestellt werden dürften. Ein Herstellungsverbot sei allerdings schwer umzusetzen, räumte Schünemann ein. Denn der Großteil der Baller-Spiele werde im Ausland programmiert. Der Leiter des KfN, Christian Pfeiffer, wies darauf hin, dass insbesondere Jungen viele Stunden mit den brutalen Killer-Spielen vor dem Computer verbrächten. Es gebe einen Zusammenhang zwischen diesem Konsum und nachlassenden Leistungen in der Schule: "Je brutaler die Spiele sind und je häufiger man sie spielt, desto schlechter sind die Noten", sagte Pfeiffer. Und: "Je mehr man Ego-Shooter spielt, desto höher ist die eigene Gewaltbereitschaft." (dpa) / (pmz/c't)
| |
18.09.2006 16:54:44 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Das klingt, als wuerden wir langsam vorankommen!! Danke, Ahasver! Habe den Artikel auch auf die Startseite von onlinesucht.de gebracht. Guter Ahasver!!! :-)
| |
18.09.2006 18:27:47 | ||
Forentroll | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 70 Mitglied seit: 10.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Die Diskussion gab es bestimmt schon vor 20 Jahren mit Videofilmen. Die Verantwortung hierzu liegt doch bei den Eltern. Die Politik muss solche Probleme aber immer mit Bürokratie erschlagen.
| |
19.09.2006 17:16:51 | ||
limonie | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 05.09.2006 IP-Adresse: gespeichert | Das ist schon richtig, dass grundsätzlich die Eltern zuerst gefragt sind, aufzupassen, mit was ihre Kinder die Freizeit verbringen. Allerdings fehlt sicher den meisten Eltern die Kenntnis, welche PC-Spiele altersgemäß und als ungefährlich für die Kinderseele in Betracht kommen. Das Angebot der PC-Spiele ist derart groß, sich hier einen fundierten Überblick zu verschaffen, dürfte für den Laien kaum zu leisten sein. Und mit was spielen die Kinder und Jugendlichen, wenn sie bei ihren Freunden am PC sitzen? Wie soll ich das als Eltern kontrollieren? Insoweit ist eine Initiative wie die jetzt von Niedersachsen zu begrüßen. | |
20.09.2006 18:07:39 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich denke auch, dass die Eltern heute einfach ueberfordert sind, wenn es um die Kontrolle am PC geht. Hier wird noch viel zu wenig getan, es muesste Fortbildungen in den Kinderhorten und Schulen fuer Eltern geben! Dass jemand, der 6-10 Stunden am Tag virtuell auf Menschen schiesst, seine Hemmschwellen abbaut, auch im realen Leben eine Waffe in die Hand zu nehmen, ... davon bin ich fest ueberzeugt! Leider ist es nur nicht populaer (und von der grossen Lobby der Spielehersteller und Provider nicht gern gesehen), dass oeffentlich darueber gesprochen wird! Ich denke immer noch an Erfurt, auch wenn die meisten der Gamer jetzt wieder laut aufschreien.
| |
20.09.2006 20:08:24 | ||
Nachtmahr | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 40 Mitglied seit: 23.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Okey ich fange mal hir an. Der Erst teil ist glaube ich auf alle bereiche des Spielens auszuweiten auf " Je mehr man spielt deto weniger Zeit hat man für das Lernen <=> Man hat schlechtere Noten. Bei dem zweiten Satz wäre ich vorsichtig es stimmt schon das man durch geziehltes Training in Verbindung mit dem geziehlten einsatz von Stress die Hemmschwelle eines Menschen senken kann. ( wenigstens sagt das ein artikes den "Die Welt" veröffentlicht hat) Demnach wird dieses Abbauen der Hemmschwelle auch mit großen erfolg vom Militär eingesetzt, so haben im 2. Weltkrieg nur 10-15% der Soldaten geziehlt auf Menschen geschossen, Jetzt sind es etwa 90%. Es ist aber umstritten ob für einen solchen vorgang der Heimrechner reicht. Auch konnte ich im Internet bis jetzt keine studie Finden die mehr sagen konnte als das das Aggressionsverhalten kurzzeitig um 0.2 punkte zunimmt auch auch das konnte ich nur in einem anderen Forum aufschnappen. Es wird zwar immer gesagt es soll irgendwo eine Studie geben soll die sagt das die Hemmschwellle durch Shooter sinkt aber es soll auch 2005 Studie eine aus England gekommen sein, die sagt das das Spielen von Shootern keine langwierigen auswirkungen auf das Agressionsverhalten oder Hemmschwellen hat. Ich selbst finde auch das Bewusst Gewaltverherrlichende Spiele eigentlich blödsinn sind. Es ist unnötig wenn man in Spielen leichen weiter mit einer Kettensäge verstümmeln kann u.s.w. Doch kann man das bei weitem nicht auf alle Shooter Spiele ausweiten. 2 Beispiele für intressante die mir beim gedanken an indizierung da einfallen sind z.b. Counter Strike als klassiker: Ein spiel was Weltweit zum Sport geworden ist und wo ein Clan inzwischen 120.000€ auf einem tunier gewinnen kann. Das Spiel sollte nach Erfurt indiziert werden. Schon zu dem Zeitpunkt wahr abzusehen das es nach Starcraft das Spiel mit den meisten Sportlern Weltweit werden würde. http://www.wcg-europe.org/content7.htm Hitman Codename 47: In der Zwischenzeit hat von diesem Spiel auch jeder 2. gehört. Vor allem war bei diesem Spiel der Hintergrund fragwürdig, man spielt einen Profikiller. Das Spiel war erst ab 18. Wurde dann indiziert. Nur hatte das spiel zu dem Zeitpunkt schon jeder 2. Shooterspieler Davon mal abgesehen das ich die indizierung für lächerlich halte, da es ungefähr so brutal ist wie Titel wie Splintercell oder James Bond, ist es sinnlos da das Spiel bereits zu lange auf dem Markt war. Was ich damit sagen will ist. Vorsicht bei der Beurteilung eines Computer Spieles, keine Voreiligens Schlüsse. Ach ja wenn das Spiel einmal indiziert ist wird, kommt es ebend als Import aus dem Ausland oder aus dem Internet... Es lebe der Schulhof/klassenzimemr Schwarzmarkt, vor allem wenn das Lehrpersonal noch fleißig mitmachen.
| |
21.09.2006 00:39:48 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ja, ich gebe Dir recht. Gerade deshalb finde ich es gut, dass der Sache nun mal auf den Grund gegangen wird. Es wird wieder irgendeine Studie dabei herauskommen, mit der Pfeiffer dann wieder ein bisschen Medienmensch spielen kann (ich glaube, das tut er ganz gern *g*). Nachtmahr, dass Verbote nichts bringen, wissen wir. Das hat nicht bei Zigaretten geklappt, erst recht nicht bei Drogen. Es wird IMMER und IMMER eine Moeglichkeit geben, sich solche "verbotenen" (indizierten) Dinge zu beschaffen (z.B. auch Internetsicherungsprogramme zu umgehen), aber ich bin nicht der Meinung, dass man deshalb erst gar kein Verbot aussprechen sollte. Ein Verbot - oder die Freigabe eines Spiels erst ab 18 J. - ist die vorgegebene "Grenze", eine Regel, an die sich Menschen halten - oder eben auch nicht. Dass die Spielehersteller sich dieser Angaben ja laengst bedienen und die Altersbegrenzung schon angeben, bevor eine solche durch Herrn Pfeiffer untersucht wurde, hat sicher auch einen Grund, der in der Haftung des Herstellers begruendet liegt. Somit ist er die Verantwortung fuer suechtige Kinder und Jugendliche jedenfalls erst einmal los.
| |
21.09.2006 06:50:27 | ||
Forentroll | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 70 Mitglied seit: 10.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | "Killerspiele verbieten" ist ein Dauerbrenner bei den CDU Wahlkampfslogans. Wie man dem Zitat entnehmen kann ist das eine Gesetzesfrage. Man muss einfach nur die Richtlinien etwas verändern und dann verschwinden die bedenklichen Spieletitel vom Markt, oder bekommen höhere Einstufungen. Nichtsdestotrotz können sich die Eltern ruhig mal die Verpackung durchlesen. Ich kann mir nicht vorstellen, das man damit überfordert ist. Wer seinen Kindern z.B. GTA San Andreas kauft ist selbst schuld (USK=16).
| |
21.09.2006 14:27:57 | ||
Secreto | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 74 Mitglied seit: 09.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | -Zu der Hemmschwelle: Ich kenn verdammt viele Gamer, und meines Wissens ist keiner Brutaler geworden durch das Spielen. -zu Erfurt:BITTE KOMMEN SIE NICHT DAMIT!!!Das Spielen war garantiert mit einer der geringsten Auslöser dafür. | |
24.09.2006 02:30:17 | ||
Ahasver | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Altersbegrenzungen von der Gesellschaft sind nur eine Seite der Münze.Die andere liegt eindeutig in der Verantwortlichkeit der Eltern,die besagt -dass SIE beim Kauf dieser Spiele persönlich anwesend sein sollten -dass SIE nach installieren des Spieles und dem anschließenden ersten Spielen dabei sein sollten -dass SIE nach Beendigung des Spieles mit dem Kind/Jugendlichen darüber sprechen sollten Und nicht wie es die Regel heute ist,das das Kind/Jugendlicher beschäftigt wird damit man das eigene Leben gestalten kann ohne das die Kinder/Jugendlichen dauernd dazwischen nerven...bedauerlich aber wahr.
| |
27.09.2006 15:21:55 | ||
Thread-Info | |
---|---|
Zugriff | Moderatoren |
Lesen: alle Schreiben: Benutzer Gruppe: allgemein | keine |
Forum Übersicht |