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Forensucht |
hinz | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich wollte es nur kurz einwerfen aber kennt das jemand von euch - ich habe schon wochen in Foren verbracht und empfinde daher ja acuh diesen kontext als irgendwie originell. Bei r.l.fellners forum sind wohl etwa die mehrheit der dauerposter forensüchtig und damit onlinesüchtig. aber die würdens ja nie so sehen - eh klar. | |
29.08.2006 11:58:28 | ||
Forentroll | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 70 Mitglied seit: 10.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich bin ess-süchtig. Ich esse mehrmals am Tag, sieben Tage die Woche, das ganze Jahr lang. Ich kann damit einfach nicht aufhören. [Ironie aus] Forensüchtig? Man kanns aber auch übertreiben.
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29.08.2006 15:32:54 | ||
hinz | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | ich denke nicht - ich habe zeitweise wochen in foren verbracht. immer erwartet dass mir wer antwortet. versucht sich möglichst gut darzustellen. immer gehofft, dass einen jemand für toll haltet. Bei mir ist das ein element von online-sucht würde ich sagen. ich poste auch in tageszeitungen und warte dann darauf, dass mir wer antwortet. immer schauen was so läuft. mag sein, dass das - vor allem wenn es darum geht sich mit menschen auseinanderzusetzen (jetzt nicht tageszeitungs-sache sonder eher rlf-forum etwa) - nicht so schädlich ist wie viele andere dinge weil ein gewisser realitätsbezug noch vorhanden ist. | |
29.08.2006 17:45:23 | ||
Ahasver | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Wegen der INFOS meiner Spiele bin ich in folgenden Foren zugange -indiablo.de wegen Diablo2 -titanquest.de wegen Titan Quest -sacred-game.com wegen der Fortsetzung von Sacred ausserdem noch zufallsmäßig in -blizzard.com -onlinesucht.de Aber nicht jeden Tag,weil auch die News in diesen Foren nicht dauernd neu sind.
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29.08.2006 22:32:58 | ||
Forentroll | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 70 Mitglied seit: 10.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Foren sind doch nichts anderes als zeitversetzte Kommunikation. In einem normalen Gespräch möchte man ja auch gerne ein positives Feedback erhalten, und dass auf die eigenen Argumente eingegangen wird. Du bist süchtig nach Aufmerksamkeit, wer ist das nicht?
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30.08.2006 14:23:05 | ||
hinz | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Abhängig ist man wenn es einem schadet - und wenn man nichts mehr anderes in seinem leben auf die reihe bekommt dann ist man das wohl. Süchtig nach Aufmerksamkeit. Naja kommt auf das Maß an. Wenn man wirkluch nur nach Anerkennung giert ohne mit sich selbst zufrieden zu sein dann hat man wohl eine NPS. Nicht das ich behaupten würde da so weit weg davon zu sein... | |
30.08.2006 14:33:12 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Hinz, Forensucht als solches faellt absolut unter die Onlinesucht. In der Regel wird die Onlinesucht unterschieden in ... * Kommunikationssucht * Onlinesexsucht * Onlinespielsucht In der Kommunikationssucht sind auch die "Forensuechtigen" zu finden, und denke nicht, dass es davon nicht jede Menge gaebe! Viele bewerben sich auch gerade wegen ihrer "Sucht nach Anerkennung" als Moderatoren oder Admins in solchen Foren. Gegen Spass und gegen das gute Gefuehl, anerkannt zu werden, ist sicher nichts zu sagen. Ungesund ist es erst, wenn das reale Leben dadurch mehr und mehr verdraengt wird und einfach ZU viel Zeit fuer die Virtualitaet aufgebracht wird. Vielleicht melden sich hier ja noch mehrere Menschen, die suechtig sind, sich (wie auch immer) in Foren zu betaetigen? Alles Gute!
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01.09.2006 07:45:06 | ||
Ahasver | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich habe mehr als 5 Jahre mit Admintätigkeiten für Clans zugebracht.Laßt euch gesagt sein,das ist kein Zuckerschlecken. Man muss fast jeden Tag präsent sein.Dauernd darauf achten,das die Regeln des Forums eingehalten werden,manchmal entsprechende "Beiträge" auch löschen. Ich schreibe das mal hierrein,damit es klar ist das diese Tätigkeit regelrechte Arbeit ist. Für mich ist das jetzt vorbei--heute lese ich in Foren,die mich interessieren-nur noch zum Vergnügen oder wenn ich Tipps geben kann.
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01.09.2006 16:11:47 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | NUn, wenn ich ehrlich sein darf, ich war auch einen vllt auch 2 Monate forensüchtig. Jede Stunde gucken, ob jemand was neues geschrieben hat. Übertrieben ist es keineswegs. Übertrieben ist eher, dass man es als übertrieben sieht. | |
23.11.2006 23:47:29 | ||
Forentroll | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 70 Mitglied seit: 10.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ok, ich lass mich gerne eines besseren belehren. Man kann sich wohl in alles reinsteigern. Es ist aber vermutlich wohl eher die Ablenkung und Flucht in irgendeine Beschäftigung, als die tatsächliche Abhängigkeit vom Forum.
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07.12.2006 11:31:07 | ||
hinz | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ablenkung und Flucht sind ja wohl durchaus Dinge die mit Sucht einhergehen können. Oder siehst Du das nicht so? | |
07.12.2006 12:10:45 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | Sie sind sogar das, was die Sucht ausmacht. Ich verstehe nicht, warum Menschen einem eine Sucht oft auszureden versuchen - nur weil sie selbst mit dem Suchtmittel keine Probleme haben. Wenn ein trockener Alkoholiker oder ein cleaner Junkie rückfällig werden, dann NICHT wegen der körperlichen Abhängigkeit. Die ist ja zu dem Zeitpunkt bereits überwunden. Aber das Problem ist halt die psychische Abhängigkeit. Der Suchtkranke hat in der Situation eben keine gesünderen Verhaltensweisen zur Verfügung (sei es, weil er sie nie erlernt oder irgendwann verlernt hat.)Die scheinbar einzig mögliche Handlungsstrategie ist dann eben die Ablenkung oder Flucht. Das Gemeine ist natürlich, dass dies in den Momenten, wo man am gefährdetesten ist, meist nicht so intellektuell erfassen kann und sich eben nicht sagen kann: "Das und das ist mein Problem und deswegen will ich jetzt fliehen. Also schau ich doch vorher lieber mal, ob es nicht andere Handlungsmöglichkeiten gibt." Nein, in diesen Momenten ist einem das eigentliche Problem oft nicht gegenwärtig, weil der Verdrängungsmechanismus schon eingesetzt hat. Und man nimmt halt nur diffus Suchtdruck wahr, ohne zu verstehen, was mit einem los ist. Und ja, dazu eignet sich fast alles, was sich dazu eignet, sich von sich selbst und seinen realen Problemen abzulenken. Dass andere Leute mit diesen scheinbar harmlosen Dingen umgehen könnten, ohne süchtig zu werden, heisst nicht, dass Leute, die danach süchtig sind, sich nur etwas zusammenspinnen und übertreiben. (Ich habe zwar verallgemeinert geschrieben, habe aber in erster Linie meine eigene Wahrnehmung zusammengefasst. Wenn jemand seine eigene Sucht anders wahrnimmt, möchte ich demjenigen natürlich nicht meinen Erklärungsversuch überstülpen.) | |
27.12.2006 12:28:08 | ||
Leo | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 01.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Hinz, bei mir ist auch die "Forensucht" der Hauptpunkt der Computer-/Internet-Sucht. (On- u. Offline-Spiele, Bildbearbeitung etc. stehen zwar auch auf dem Programm, aber die Foren habens mir besonders angetan). Der Punkt ist wohl, wie Du schon selbst ansprichst, die erwartete Gegenreaktion, insofern ist ein Forum m.E. interessanter als z.B. Spiele zocken (da ist der springende Punkt wohl eher "Erfolgserlebnis"). Beim Forum hat man ja auch die "Ausrede", dass das nicht einfach vertane Zeit ist, sondern eher "Gespräch" und dass es auch oft Informationen bringt. Hast schon recht, komisch sich zu dem Thema "Forensucht" extra WIEDER in einem WEITEREN Forum anzumelden Ich weiß auch nicht, ob/vor was ich "flüchte" oder mich ablenke Ich bin durchaus noch in der Lage, mich mit "real-life"-Freunden zu treffen etc. Allerdings habe ich durch eines "meiner" Foren auch schon Leute persönlich kennengelernt die supernett sind! Da zieht das Argument, das andere gerne bringen "Internet macht einsam" halt auch nicht mehr. Ich sitze jetzt auch schon wieder seit ca. 3 Stunden am PC und habe davon mindestens 2 Stunden in irgendwelchen Foren verbracht. Keine Ahnung, wie man das in den Griff kriegt. Vielleicht sollte ich ein Auto-Shut-Down installiern, dass der PC sich irgendwann von selbst einfach ausschaltet... | |
01.01.2007 15:46:29 | ||
hinz | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 189 Mitglied seit: 22.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | hm foren sind ja gut und nützlich - die frage ist eher ob das noch der fall ist wenn ich versuche mich dadurch abzulenken oder wenn ich nur noch schreibe damit jemand reagiert. Aber natürlich lassen sich mit foren auch gute dinge erreichen - dieses ist ja wohl ein sehr gutes beispiel dafür - aber auch ein allgemeines kann ja gut sein. Ich denke es ist sicher noch eine Form der Abhängigkeit die nicht so schädlich ist in den meisten Fällen wie viele andere als das sie - solange man nicht nur noch mit versteckten Persönlichkeiten und mehreren Identitäten etc. unterwegs ist - auch die Möglichkeit bietet dabei auch sich selber kennen zulernen. Die Frage ist allerdings wie viel man dabei von sich wirklich einbringt. Zu lernen anderen zuzuhören kann etwa schon etwas sein was so gelernt wird - auch wenn es nur ablenkt. Mein Gefühl ist eben aber das ich und wohl viele andere die dann zu den Hauptpersonen in vielen Foren - auch in so Selbsthilfeforen wie hier (allerdings gibt es da viel viel schlimmere - wie ich zu Anfang ausführte) - damit versuchen ihre Probleme zu "lösen". Und da ist dann - wenn das nicht bewusst und reflektiert passiert die Sucht nicht so weit. Dann geht es nur noch darum anderen zu "helfen" oder möglichst gut zu wirken etc. um die innere Leere zu füllen - und vor allem wohl sich selbst nicht so sehr zu beachten. Ich kenne das selbst nur allzu gut. Ich habe hier auch manchmal das Gefühl das sehr schnell Urteile, Diagnosen (Süchtig) oder vor allem Ratschläge bei der Hand sind. Und ich halte es irgendwo aber leider für Zweifelhaft Menschen zu infantilisieren - noch dazu wo sie ernsthafte Probleme haben. Es ist schwer die Grenze zwischen "bei mir hat das und das gehofen" (Selbstoffenbarung) und "probier doch mal x" (Ratschlag) zu ziehen - aber ich denke das ist etwas wo man aufpassen muss. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und gerade bei Sucht geht es für mein Gefühl sehr stark darum das Gefühl zu haben ernst genommen zu werden und selber zu entscheiden. Daher ist auch etwa auf meinen letzten Beitrag (Zu Frauen und Online-Sexsucht) die Reaktion gekommen denke ich, dass ich etwas sehr abschrecke wenn jemand - in dem Fall glaube ich sammy - von Sucht spricht obwohl die Person die hier schreibt nicht davon sprach. Nun ich habe darüber nachgedacht und ich denke es kann wirklich gut sein, dass ich es oft eher herunterspiele. Warum weiß ich auch nicht so recht - es hat sicher auch mit meiner eher Vorsichtigen Position zu Schubladen und voreiligen Schlüssen zu tun - aber wohl nicht nur. Und es ist ja wohl kein Zufall wenn jemand hier postet - auch wenn sie/er nicht selbst deklariert süchtig zu sein. Also weniger herunterspielen wäre wohl gut - ich werde mich bemühen das zu vermeiden - ich denke mir am besten wäre es fragen zu stellen und nicht mit Diagnosen aber auch nicht mit Relativierungen um sich zu werfen. | |
01.01.2007 17:38:43 | ||
Forentroll | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 70 Mitglied seit: 10.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Wenn jemand jeden Tag 5 Stunden Sport macht würde man nur in den seltensten Fällen von Sucht sprechen. Warum nicht? Weil man dabei vor die Tür geht, Leute trifft, Spass hat und etwas für die Gesundheit tut. Ich glaube dass viele selbsternannte Forensüchtige nicht wirklich abhängig sind sondern einfach nur einsam. Was mir bei den Foren fehlt ist die selbstzerstörerische Komponente. Es ist doch eher der Versuch möglichst viele soziale Bindungen herzustellen.
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01.01.2007 20:08:17 | ||
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