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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » Angehoerige berichten ueber ihre onlineSPIELsuechtigen Partner und Kinder » Ich bitte um Ratschläge Mutter zweier minderjähriger Kinder möglicherweise Onlinesüchtig
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Ich bitte um Ratschläge Mutter zweier minderjähriger Kinder möglicherweise Onlinesüchtig
Moving Rabbitfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Guten Tag zusammen,

Eines vorab, es geht hier nicht darum, jemanden etwas anzulasten, ich benötige sachliche Informationen und Ratschläge, was man in dieser Situation machen kann. Ich sehe hier mittlerweile einen eventuell Handlungsbedarf.
Auch möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen, sondern es nur ansatzweise darstellen. Nicht immer sind die Männer diejenigen, die durch eine mögliche Onlinesucht oder Onlinespielsucht alles andere außer acht lassen.


Ich stehe hier schon seit einer ganzen Weile vor einem Problem mit einer Frau, Mutter von zwei minderjährigen Kindern, die auch während der Anwesenheit / und Abwesenheit der beiden Kinder in ihrem Haushalt, am PC entweder RTCW Enemy Territory oder auch World of Warcraft spielt, Leveln, Tagesquests, Instanzen, Raids, usw. Ebenfalls chattet die Frau bis teils tief in die Nacht im einem bekannten Chat, teilweise bis ca. halb drei Uhr Nachts (über die Androidapp).

Ein weiteres Spiel war eine gewisse Zeit lang Runes of Magic. Die Frau hat 9 hochstufige Charaktere bei World of Warcraft auf einem Server in einer Gilde, die in den Top 50 liegt. Die Frau deckt ebenfalls mit allen Spielinternen Charakteren alle Berufe weitgehend hochstufig ab, so dass sie scheinbar recht unabhängig ist. Die Kinder haben sogar ausgesagt, das sie wohl auf ihrem Account alle sogenannten 11 Slots voll belegt hat.
Das geht mittlerweile schon so weit, das sich die Kinder mehrmals beim Vater beschwert haben, das die Mutter nichts mit ihnen macht, und den ganzen Tag entweder am PC spielt, oder am Handy chattet, oder fernschaut, nicht mit ihnen raus geht.

Vater und Mutter leben seit ca. 3 Jahren getrennt. Ich erlebe es oft genug, das der Vater der Kinder der einzige ist, der sich um die Kinder bemüht, er geht mit ihnen raus, auf Spielplätze usw., bringt die Kinder in den Kindergarten, holt sie dort ab, und bringt sie zur Mutter. Der Vater wird teilweise schon von Außenstehenden darauf angesprochen, die es nicht mehr verstehen können, das er diese Situation über sich ergehen läßt.

Wenn jedoch der Vater die Kinder zur Mutter bringt, hat er immer wieder bemerkt, das der Computer der Frau aus ist, aber er hat auch schon ca. 15 Minuten später mitbekommen, das die Mutter dann wieder einmal am Online-Spielen ist (Vater hat noch einen World of Warcraft –Account, aber spielt nicht mehr, wenn vielleicht ein oder zweimal im Monat, wenn überhaupt).

Scheinbar versucht die Mutter ihre Gewohnheiten vor dem getrennten Vater zu verbergen. Der Vater nimmt der Mutter letztendlich einen recht großen Teil an der erzieherischen Arbeit an den Kindern ab, aber er sieht auch, was die Kinder tagtäglich bei der Mutter erleben müssen. Er hört es auch, teilweise durch die immer wiederkehrenden Aussagen der Kinder zum Vater.

Die Mutter spielt dass World of Warcraft seit ca. 2007 bis heute. Das RTCW Enemy Territory seit ca. 2005 bis heute. In dem Chat ist sie auch seit über 71 Montaten Stammchatter und ebenfalls auch seit ca. 22 Monten seit ca. 2004 Registrierung Channelmoderator.

Es fällt immer wieder auf, das wenn der Vater die Kinder morgens in den Kindergarten bringt, es nicht allzu lange dauert, das die Mutter dann kurze Zeit später in dem Spiel World of Warcraft online ist. Ebenfalls ist es ziemlich auffallend, das die Mutter grundsätzlich in gewissen Zeitabständen alle ihre Charaktere durchloggt, um möglichweise ihre täglichen Quest zu absolvieren.

Was kann man da machen, an wen oder was kann man sich wenden, damit den Kindern mehr Aufmerksamkeit zuteil wird, als dem Computer der Mutter?



07.06.2015 12:51:58  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Du sprichst bei der Mutter von "Gewohnheiten", aber in diesem Fall handelt es sich wohl offensichtlich um eine SUCHT! Das ist eine ernste Erkrankung. Der Ex-Partner macht sich in diesem Fall mitschuldig, denn er ist co-abhängig (sonst hätte er dieses Verhalten wohl längst unterbunden!

Hier ist jetzt schnelle Hilfe für die Kinder notwendig! Der Ex-Mann sollte KLARE Regeln aufstellen, was die Kindererziehung und -Versorgung angeht. Überprüfbare Regeln! Sollte die Mutter sich nicht daran halten, ist der Weg zum Jugendamt (im Interesse der KINDER) der richtige Weg! Es wäre nicht der erste Fall, wo einer onlinesüchtigen Mutter das Sorgerecht entzogen wird. Die Kinder in dieser Situation aufwachsen zu lassen (und ihnen ein solches "Vorbild" zu sein), ist unverantwortlich!

Viel Erfolg!



Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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07.06.2015 16:53:22    
Moving Rabbitfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Gabriele,

Danke für Dein Statement.
Der Ex-Partner hat schon vor weit über 2 Jahren, der Mutter nahegebracht, das er den Verdacht hegt, das sie möglicherweise ein gewaltiges Problem mit ihren Online-Aktivitäten hegt. Dieses ist von der Mutter als lächerlich bis nicht existent deklariert worden.

Ebenfalls hat die Mutter sich bei anderen Müttern gegenüber über die Äußerungen des Ex-Partners bezüglich ihrer Online-Aktivitäten lächerlich gemacht.

Ebenfalls hat der damalige Ex-Partner der Mutter bereits vor 2 Jahren entsprechende Meldungen an das zuständige Jugendamt weitergeleitet, die bis heute keinerlei Beachtung gefunden haben, mittlerweile hat der Vater schon eine 2te neue Sachbearbeiterin beim Jugendamt, und fängt damit wieder bei Null an.

Das nächste große Problem an der gesamten Angelegenheit ist, das der Vater der Mutter gegenüber sagen, tun, machen kann, was er auch immer will, die Mutter vertritt dem Anschein nach, den Eindruck, das sie eine sogenannte Allmacht-Stellung inne hält, und alles was sie sagt, ist rechtens und sei Gesetz.

Frei nach dem Motto: "Friss oder stirb", entweder Du akzeptierst es, sonst siehst du Deine Kinder möglicherweise nicht mehr wieder. Kompromisse nur zum Vorteil der Mutter.

Zur Zeit hat der Vater eine Unterredung mit einer AWO Suchtberatung, und es wird in naher Zukunft ein Termin anstehen, wo eine Sachbearbeiterin vom Jugendamt mit anwesend sein soll (Unterredung zu Dritt).

Der Nachteil an der ganzen Sache ist, die Jugendämter wollen immer wieder nur auf Mediationen bauen, reden, reden, reden. Das der Vater aber die ganzen Jahre immer Kommuniziert und Kooperiert hat, in der Situation verständlicherweise eines Tages kein Bedürfnis mehr zum Reden hat, kann man auch recht gut nachvollziehen. Er ist zum anderen auch gesetzlicher rechtlicher Vertreter der beiden Kinder. Die beiden Kinder allein können sich in dem Alter nun einmal nicht wehren.

Regeln, die der Vater der Mutter aufstellen würde, würde sie vollkommen ignorieren. - Und er kann es auch gar nicht überprüfen, sonst würde er sich womöglich in die Gefahr begeben, das man ihm vorhält, er würde die Mutter noch "stalken"und oder ihr hinterher spionieren.

Das weitere Problem ist, das die Wohnung der Mutter ihr privater Raum und Bereich ist, da könnte das Jugendamt auch so argumentieren, das es den Vater rein gar nichts angeht, was seine ehemalige Lebensgefährtin in ihrer Freizeit betreibt.

Mir ist auch klar, das die Mutter den Kindern ein völlig falsches Bild zum Medienkonsum vorlebt , aber es wird auch heute noch viel gesagt, das diese sogenannte Onlinesucht/ Verhaltenssucht noch immer nicht anerkannt sei. Einige sagen Ja, andere Nein.

Ich habe versucht, ähnliche Beispiele von Elternteilen zu finden, denen die Onlinespiele scheinbar wichtiger sind als die Kinder, aber es scheint etwas rar gesät, das man Fälle findet, wo den Eltern das Sorgerecht entzogen worden wäre. - ich kenne zumindest keine.

Selbst die AWO Suchtberatung meint, das selbst eine Onlinespiel-Aktivität auch in dem Ausmaße nicht unbedingt bedeuten muss, das die Mutter Kinder vernachlässigen würde, jedoch trotz alledem eine immense Online-Nutzung erkennen lassen. - Auch wenn ich dieses persönlich anders sehen würde.


07.06.2015 17:20:49  
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