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Beiträge: 1 Mitglied seit: 22.02.2014 IP-Adresse: gespeichert
| Ich bin ganz frisch hier, und auch die Situation ist für mich ganz neu. Ich bin jetzt 10 Jahre mit meinem Mann zusammen. Wir haben drei Kinder. Und gestern kam er plötzlich mit seinem geständnis.....
Es fiel mir das erste mal auf das er Pornos schaut als ich ihn erwischt habe ist jetzt ein halbes jahr her. Ich fragte ihn damals warum er sagte weil Männer eben so sind. Und das es nichts mit mir und unser sexleben zu tun habe. Gut ich nahm das so hin. Dann wurde es immer schlimmer ich erwischte ihn immer öfter. Es kam irgendwan zum großen knall er schrie mich an. Ich soll mich f.... und er hat kein bock mehr usw. Das war vor einer woche. Am donnerstag bekam ich einen aeltsamen Anruf. Mein Telefonnbieter war dran. Ich war erschrocken was er mir da eerzählte. Von meinem handy mit der nummer so und so die wohlgesagt mein mann nutzt werden am tag wahnsinnig viele pornoseiten sexseiten ect. Aufgerufen. Ich dachte bis dato nicht mal das die sowas können. .... Ich war geschockt, verletzt und enttäuscht zugleich. Ich wusste nicht was ich glauben bzw tun will. Ich konfrontierte meinen mann damit. Und er schwieg. Kein geschrei kein ausraster garnichts. Es war still bis er gestern nachmittag von arbeit kam. Er kam und sagte es tu ihm leid, er wollt schon mehrfach aufhören aber konnte nicht. Er will mir nicht mehr weh tun. Er will keine pornos mehr schauen er will sich ändern aber er kommt nicht los. Nun hatten wir gestern ein langes Gespräch und er will es schaffen. Ich denk ein guter anfang aber wie kann ich ihm helfen was kann ich tun oder sollte ich nicht tun Ich hoffe ihr könnt mir helfen
Lg die hilfesuchende.
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Beiträge: 133 Mitglied seit: 07.11.2013 IP-Adresse: gespeichert
| Liebe Hilfesuchende,
erst mal ist es gut, dass die Bombe geplatzt ist, und er sich das Problem eingestanden hat. Das ist auf jeden Fall ein konkreter Anfang, sich dem zu stellen.
Ich denke, ihr solltet euch gemeinsam Ziele setzen und Absprachen treffen. Sowas wie Kindersicherung mit Passwort, um solche Seiten zu vermeiden. (Ich bin das nicht der Spezialist, weil es bei mir bisher auch ohne ging, aber es gibt einige hier, die sich damit sehr gut auskennen.) Ehrliche Aussprachen über den emotionalen Stand der Dinge. Ursachenforschung mit Therapeuten. Alles was man sich an Unterstützung geben kann. (Vielleicht auch mal eine direkte Mail an Gabriele Farke, die dieses Portal ins Leben gerufen hat und auf dem Gebiet eine Fachfrau ist)
Ich denke, ich spreche hier für die Partner-/innen, wenn ich sage, dass du auch auf deine Gefühle hören und Grenzen setzen mußt. Wichtig ist dabei allerdings auch, dass man im Partner nicht nur das Problem sieht, sondern immer noch den Menschen, den man liebt, und der das Problem hat. Das ist manchmal glaube ich nicht so einfach aber wichtig.
Um nicht die ganze Verantwortung zu tragen, ist es auch gut, zu fragen, wie er denkt, das Problem anzugehen. Hier ein Tagebuch anzulegen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen kann sehr hilfreich sein, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
Das sind erst mal meine Ratschläge. Ich denke, da werden bestimmt noch welche von anderen Partnern oder Betroffenen kommen.
Euch beiden viel Kraft und größtmögliche Offenheit trotz Schamfaktor,
biloved
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