| sascha89 |   
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Ich bin Sascha, kam mit 10 Jahren das erste Mal in Kontakt mit pornographie.
Das war 1989/ Deshalb mein Pseudonym.
ich habe und hatte viel Stufen der Abhängigkeit durcherprobt/ ausgelebt wie auch immer.
Ich war weit oben, hatte eine Familie eine Frau und einen Sohn. Den Sohn habe ich immer noch, nur die Frau machte meine Eskapaden nicht mehr mit.
Mittlerweile weiß ich dass die Pornographie mein größtes und erstes Problem war und ist welches sich auf mein gesamtes Liebesleben negativ ausgewirkt hat.
Seit etwa einem Jahr beschließe ich keine Pornographie mehr anzusehen. Es klappt nicht so wie ich es will. Wo fängt Porno an?
Ich habe es vor einem Jahr ernsthaft und mit proffessioneller Hilfe versucht.
Habe dann wieder angefangen Nackbilder anzusehen und schwups war wieder alles da
Ich habe es schon ein paar Tage Wochen geschafft jedoch kommen mir die Bilder bei der Onanie immer wieder hoch.
An ganz besonders schlimmen Tagen bestimmen diese Bilder sogar meinen Alltag.
Ich werde es nun auf diesem Weg versuchen.
Mich jeden Tag neu motivieren/ lassen?
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| 25.08.2013 18:27:18 |   |
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| gabriele_farke |
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Hallo Sascha,
ein Tagebuch allein wird Dir nicht helfen. Suche Dir professionelle Hilfe, geh Dein Problem von der Wurzel her an!
Was Deinen Rückfall angeht, so ist er vergleichbar mit dem Alkoholiker, der denkt, er könne sich mal wieder EINEN Schnaps gönnen. Es wird nicht bei dem einen bleiben, das weißt Du. Was das für Dich heißt? Absoluter Pornoverzicht, zunächst für mindestens ein Jahr. Wenn Du dazu nicht bereit bist oder denkst, das sei übertrieben, dann ist die Zeit für Deinen Suchtausstieg noch nicht reif.
Falls Du Hilfe suchst, melde Dich.
Alles Gute,
g.
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| 25.08.2013 18:34:07 |   |
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| sascha89 |
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Mein Ziel ist es eher für immer ohne pornos zu leben.
Nicht nur ein jahr
das problem ist, dass ich generell sexuell probleme habe
zum schluss auch potenzprobleme bzw ejakulationsprobleme in der beziehung oder bei frauen die mir emotional näher kamen.
in der therapie kam im ansatz heraus dass ich einen madonna-hurenkomplex habe hatte.
normale sexualität ist für mich kaum bewältigbar gewesen
aber im gesamten merke ich immer mehr dass die pornos die wurzel beziehungsweise der anfang und das ende waren.
sie nehmen mir meine potenz, selbst beim echten sex dachte ich nur an pornos.
bis irgendwann der echte sex uninteressant wurde
pornos schaden mir und meiner aufmerksamkeit, meiner sexualität und trotzdem kommt es immer wieder vor dass ich lange zeit vor den filmen sitze und versuche so lange wie möglich zu suchen zu schauen etc..
auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte
es ist sucht bei mir
ich will es nicht und trotzdem kommen immer wieder momente in denen ich mit vor dem pc wiederfinde
heute habe ich es geschafft
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| 25.08.2013 21:38:25 | |
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| sascha89 |
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Also Tag drei oder vier bin ich nun.
Ich merke wie mein Gehirn rebelliert. Es kommt mir vor als ob ich seit ich bechlossen habe aufzuhören ein noch gesteigerteres Verlangen bekomme mir die Reize in außen, auf der Strasse, etc zu suchen.
Ich merke auch wie ich sinnlose Zeit schlecht füllen kann.
Ich habe auch oft aus purer Langeweile onaniert. Gesurft etc.
Habe mir auch auf Partnerprofilen Seiten erstellt.
Oft auch mit Photos von Frauen die ich aus dem Netz gezogen habe
Schräge Sache/ Habe dann mit Männern gechattet obwohl ich null schwul bin.
Es war einfach Zeitvertreib mit Sex egal wie...
Fand es lustig mir die Bilder zu suchen etc.
Gerade gestern dachte ich.. Schau doch mal was dein Profil so macht.
Habe es gelassen..
Aber ich merke wie ich schlecht schlafe, sexuell träume und ständig mit den Blicken am suchen bin.
Ist das normal?
Wenn ich ernsthaft beschließe mit dem Mist aufzuhören, dass gereade dann das Verlangen danach steigt????
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| 27.08.2013 19:05:19 | |
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| HeavyJones |
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Hallo sascha89,
ich denke das kann man ganz gut mit den Anfängen eines Entzugs vergleichen. Mir geht es gerade nicht viel anders und ich bin bei etwa Woche drei. Nach meiner Erfahrung würde ich aber sagen, dass gerade die ersten Tage die schlimmsten sind. Daher hatten die kleinen Rückfälle bei mir auch stets eine so verheerende Wirkung :/
Ich habe in einem Ratgeber eine interessante Methode entdeckt, die sich da nennt "Face it - and replace it!". D.h. besser als bewusst zu versuchen die Sucht zu unterdrücken, soll man sich dieser stellen und sagen "Ich weiß wie schlecht es mir geht, wenn ich jetzt nachgebe, daher mache ich es nicht". Bzw. "Jetzt nicht, 5 Minuten wird's noch warten können" und sich eine andere Beschäftigung suchen ...
Bei mir klappt es ganz gut. Allerdings will ich auch mit aller Kraft dieser Sucht entkommen. Der Wille sollte schon vorhanden sein.
Grüße
HeavyJones
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| 27.08.2013 22:16:46 | |
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| sascha89 |
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ich bin immer noch dabei
aber es ist die hölle
habe meinen laptop einem freund geliehen...
seiner ist gerade kaputt
das amcht die sache etwas einfacher
aber mein gehirn und meine blicke spielen verrückt
mein gesamter tagesablauf wird beeinträchtigt
in manchen momenten bi ich kurz davor alles hinzuschmeissen
aber ich weiss dann wird alles wieder von vorne beginnen.
ich habe wirklich heftigste träume
und bin nur verzeifelte
ich träume von bordellen sex etc
ständig tauchen bilder vor meinem inneren auge auf/ pornographische bilder
ich merke aber auch wie es momente gibt in denen ich klarer werde
das sind die momente die mir hoffnung machen
es gab tage da habe ich onaniert bin ins bordell gefahren und habe abends schon wieder nach bildern im netz gesucht
hoffe ich bleibe auch heute stark
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| 02.09.2013 13:15:23 | |
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| HeavyJones |
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Ich drücke Dir die Daumen. Die klaren Momente werden mit der Zeit mehr.
Grüße
HeavyJones
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| 02.09.2013 18:39:09 | |
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| sascha89 |
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Alles verzockt.
Nach dem ernsthaften abstinenzwunsch wurde es schlimmer als je zuvor hatte ich das gefühl.
ich war wie in trance
ständig auf der suche nach reizen.
dann kam der tag an dem ich fast zwei stunden ohne onanieren vor den pornos saß.
am nächsten tag war ich völlig am ende.
es folgten wieder zwei wochen zwanghaftes onanieren und sexuelle fantasien
Seit vier tagen bin ich wieder trocken.
es erscheint mir alles so schwer.
am liebsten würde ich mich zwei wochen narkotisieren
bis das schlimmste vorbei ist
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| 26.09.2013 16:45:04 | |
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| HeavyJones |
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In diesem Stadium nur Pornos zu konsumieren ohne Hand anzulegen ist keine gute Idee. Erinnert mich an meine damaligen Versuche. Ich dachte dass schauen ja noch ok sei und dass es die Sache dann halb so schwer macht. Neee, es führte IMMER wenige Tage später zum Rückfall. Ich bin jetzt bei Tag 45 (ca) ohne Pornos und ohne jegliche SB. Es geht mir nicht blendend, denn die sexuellen Träume haben wieder stark zugenommen und sorgen dafür, dass man sich am nächsten Morgen ziemlich gerädert fühlt.
Versuch's einfach auf ein Neues. War zwar irgendwie ein Rückschlag, aber kein Grund sich zu ergeben, findest Du nicht?
Gruß,
HeavyJones
bearbeitet von HeavyJones am 28.09.2013 02:48:23
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| 26.09.2013 19:25:19 | |
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| sascha89 |
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es war nicht nur keine gute idee, sondern eine komplette selbstverarsche.
es muss weitergehen.
wow 45 tage?
respekt.
heute geht es einigermaßen
bin verplant für den rest des tages.
das ist immer sehr gut wie ich auch schon beim letzen versuch gemerkt habe.Freie zeit ist gift für mich
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| 27.09.2013 08:50:58 | |
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