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Forum Übersicht » Ausstiegstagebuecher » Ausstiegstagebuecher für BETROFFENE » Ausstiegstagebuch von Chinaski (OSS), Beginn: 23.07.13
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Ausstiegstagebuch von Chinaski (OSS), Beginn: 23.07.13
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Hier fängt mein Ausstiegstagebuch an.

Mein letzter Rück- bzw. Vorfall: Sonntag, 21.7.2013.

Mein Ziel: 6 Monate ohne Rückfall.

Warum lege ich das Tagebuch an? Ich bin Onlinesexsüchtig, seit ich 16 oder 17 bin und werde immmer süchtig sein. Bis letzten Herbst hatte ich meine Sucht für einige Jahre (seit 2010) gut unter Kontolle, mit großen Abständen zwischen de Rückfällen - im Schnitt ca. 4 bis 5 Monate. Seit Herbst haben sich die Vorfälle gehäuft, bis sie zuletzt ein oder mehrmals pro Woche aufkamen. Nun habe ich mich hierher gewandt, um ein weiteres Mal die Einzelberatung in Anspruch zu nehmen (das letzte Mal war 2008/2009, vor einem längeren Therapieprozess, in dem ich mich persönlich sehr weiterentwickelt habe). Ich bin ziemlich traurig, weil ich dachte, ich hätte die Sucht im griff. Tatsächlich hat sie aber mich wieder im Griff. Das will ich ändern und wieder die Kontrolle über mein Leben erlangen. Ich möchte meine privaten und beruflichen Ziele verfolgen. Ich möchte frei und selbstbestimmt Leben und glücklich sein. Ich möchte eine erfüllte Beziehung führen (derzeit bin ich Single) und offen und uvnerkrampft auf Menschen zugehen. Bei alledem steht mir die Sucht im Weg. Nach Rückfällen bin ich gefühlstaub, traurig, in mich zurückgezogen, habe Scham- und Schuldgefühle. All das hindert mich daran, so zu sein, wie ich will. Ich weiß, dass ich nach ca. 1-2 rückfallfreien Monaten auftaue und zufriedener werde. Mutiger. Glücklicher. Da will ich wieder hin.

Hier möchte ich meine rückfallfreien Tage zählen; mich damit auseinandersetzen, wann und warum ich Suchtdruck verspüre; festhalten, was ich unterehme, um clean zu bleiben; mich mit evtl. Rückfällen auseinandersetzen; darüber nachdenken, was die Sucht für mich bedeutet, warum ich süchtig bin.

Und vielleicht interessiert ja jemanden, was ich schreibe, und es gibt Feedback. Ich habe wenige Menschen, mit denen ich über die Sucht rede, aber ich weiß, das mir das gut tut. Ich muss mehr zu meiner Sucht stehen und darüber reden. Hier und im "realen" Leben.

Meine ersten Schritte:

- Tagebuch anlegen (check) und fühen.
- Kindersicherung installieren und alle Möglichkeiten, sie zu umgehen, löschen (check)
- Meine Ziele aufschreiben und auf den Rechner kleben (check, in rot auf weißem Papier kleben jetzt auf meinen Laptop)
- Ausgleich suchen, Zeit für mich!!!
Einen Anfang ist gemacht: Ich habe ein altes Hobby, die Musik, wieder angefangen, indem ich heute meine erste Unterrichtsstunde seit langem genommen hab. Als nächstes heißt es, wieder öfter zu üben, und mir einen Musikraum zu suchen und einzurichten. Eine neue Band habe ich seit ein paar Wochen auch.

Zweiter Ausgleich: Sport. Mindestens zweimal die Woche möchte ich nun wieder in den Boxverein gehen, indem ich mich im März angemeldet habe, zudem ich aber nur unregelmäßig gegangen bin.

Dritter Ausgleich: Weniger arbeiten, rechtzeitg Feierabend machen, dann entspannen, lesen, Zeit mit mir verbringen

Vierter Ausgleich: Menschen! Freunde, Verwandte anrufen, besuchen, mit ihnen etwas unternehmen. Ich bin ein soziales Wesen und brauche menschlichen Kontakt, Nähe und Wärme.

Fünfter Ausgleich: Masturbieren, mit meiner eigenen Phantasie Lust verspüren und das genießen.

Ein nächster Schritt wird es sein, mir einen Fernseher zu kaufen. Ich gucke im Internet Filme, das ist aber zu nah an den Pornos dran. Ich will rausfinden, ob ich mit einem Fernseher das "normale" Filme gucken zur Unterhaltung von der Sucht entkoppeln kann.

So, jetzt habe ich mich für heute genug mit der Sucht beschäftigt und höre jetzt Musik. Ich wünsche allen da draußen viel Glück, Kraft und Liebe.



23.07.2013 20:46:47  
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So, der dritte Tag ohne Rückfall. Relativ ereignisloser Arbeitstag. Früh Schluss gemacht, Überarbeitung und Stress sind auf jeden Fall Sachen, die ich vermeiden muss weil sie mich in die Sucht treiben. Stattdessen nach der Arbeit wieder zum Boxen gegangen, viel Spaß gehabt und ordentlich geschwitzt. Die körperlich Erschöpfung danach tut gut.

Wieso sperrt eigentlich die dumme Kindersicherung diese Seite? Ich muss immer wieder auf zurück klicken und kann dann ein paar Minuten schreiben.

Nach dem Boxen hatte ich extrem gute Laune, Endorphine und Adrenalin gibt's beim Sport gratis dazu. In der Hochstimmung hatte ich aber auch Bock auf Internet und Pornos, quasi als Belohnung für den guten Tag. Hab ich mir aber gesparrt, stattdessen gut gekocht, mit meiner Mitbewohnerin gequatscht und dann ein bißchen gelesen. Dann noch mit nem guten Freund telefoniert und Pläne für das Wochenende gemacht. Ein bisschen das Herz über die letzte Beziehung/Affäre ausgeschüttet, das tut gut. Ist alles halb so wild und zu ernst nehme ich das jetzt auch nicht. Soziale Kontakte sind jetzt wichtig. Vor allem die Wochenende sollte ich planen, damit nicht zu viel Leerlauf entsteht, in dem ich dann auf Suchtgedanken komme.Ein bisschen Zeit für mich selbst alleine einplanen muss aber auch sein. Das richtige Mischungsverhältnis ist wichtig.

So, jetzt belohne ich mich noch mit einer Folge Dexter, TV-Serie. Ich weiß dass das riskant ist, weil ich sie im Internet streame. Ich denke aber, dass ich das gerade kann und danach keinen Rückfall haben werde. Auf jeden Fall kaufe ich mir in den nächsten zwei Wochen einen Fernseher, um Internet und TV zu entkoppeln. Recherche nach dem richtigen Gerät hat schon angefangen, endgültige Entscheidung kommt. Gute Nacht!


24.07.2013 23:15:11  
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4 Tage ohne Rückfall gestern. Das ist schonmal gut.

Auf der Arbeit und Abends beim Bier mit Freunden fühle ich mich lostlos, ohne Motivation und angespannt. Das ist nichts neues, gibt's öfter. Das hängt wohl mit dem letzten Rückfall zusammen, der mein Selbstbild ankratzt - es ist nicht leicht mit sich zufrieden zu sein wenn man Onlinesexsüchtig ist. Gleichzeitig merke ich, dass ich mit meinem Leben gerade nicht sonderlich zufrieden bin - die Stadt in die ich gezogen bin scheint nicht sonderlich viel zu bieten, mir fehlt eine Beziehung und ein gutes Sozialleben, ich pflege meine Hobbies nicht in dem Maße, wie ich es will. Mir fehlt mein Leben von vor zwei Jahren, im alten Job in einer großen Stadt, als ich viel gereist bin und fast täglich neue Menschen kennengelernt habe. So zumindest meine Wahrnehmung. Objektiv betrachtet habe ich natürich viel, wofür ich dankbar sein kann: Gute Freunde, eine liebe Familie, eine interessante und sichere Arbeitsstelle, Musik, Sport, eine schöne Wohnung, gerade hatte ich eine Woche Urlaub. Trotzdem bin ich gerade etwas gefühlstaub. Aber ich bin sicher, dass sich das ändern wird, wenn ich länger clean bleibe, mich weiter mit mir auseinandersetze und schaue, dass ich Dinge tue und Leute treffe, die mir Spaß machen.





26.07.2013 09:40:03  
Sarabandefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hi Chinaski

deine geschichte mit dem hund hat mir sehr gut gefallen...

es ist nie gut, der vergangenheit nachztutrauern... egal aus welchem grund... du bist im hier und jetzt....

wie du selber schreibst, gibt es da auch viele positive aspekte und du könntest eigentlich zufrieden sein... leider fehlt dir etwas... vielleicht der kick aus vergangenen zeiten und du spürst dadurch eine innere leere... aber gerade die musst du aushalten und akzeptieren... versuch es doch mal mit meditation... das ist ja das gegenteil von sport... vielleicht brauchst du neben den aktivitäten einen punkt, der dich zur ruhe und zu dir selbst bringt...

ist nur ein gedanke, musst du nicht annehmen...

ich wünsche dir jedenfalls allles gute für deinen NEUEN weg...

lg
sarabande


bearbeitet von Sarabande am 26.07.2013 15:23:24
26.07.2013 15:20:37  
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So, zurück.

Danke Sarabande für deine guten Worte. Die Anregung mit der Meditation nehme ich gern auf. Ich meditiere tatsächlich hin und wieder. Und es stimmt schon, mir fehlt Spiritualität im Leben und Meditation geht in die Richtung. Ist aber im Moment auch egal ob es Meditation ist oder etwas anderes, wichtig ist für mich, allein für mich Momente der Entspannung und Besinnung zu verbringen. Das kann das Tagebuch sein, ein Abend im Park wie heute, Musik hören, lesen etc. Ich denke da bin ich auf einem ganz guten Weg.

Klar, der Vergangenheit nachweinen hilft nichts, man kann sie ja nicht mehr ändern. Und tatsächlich gab es ja auch trotz Sucht immer wieder glückliche Momente und Ereignisse, Menschen, für die ich sehr dankbar bin. Jetzt heißt es nach vorne schauen und das Leben ohne Sucht genießen. Trotzdem hat das Eingeständnis, süchtig zu sein, erstmal was erschreckendes und nagt am Selbstwertgefühl. Heute bin ich zehn Tage "clean" und es ist ein heftiges auf und ab. Momente der Gelassenheit und der guten Laune wechseln sich ab mit Ängstlichkeit, Unruhe, Unzufriedenheit, Wut und Trauer. Das sind alles Gefühle, die ich vorher mit der Sucht kompensiert hätte, das tue ich jetzt nicht mehr und das ist gut. Und jetzt kann ich in mich reinhorchen und gucken, was da ist wenn ich nicht rückfällig bin. Ist wohl normal, dass ich da manchmal etwas neben der Spur bin.

Andereseits habe ich auf einmal unheimlich viel Zeit und merke, was ich brauche. Und ich bin viel aktiver als vorher. Am Wochenende habe ich Freunde in einer anderen Stadt besucht und einen tollen Abend verbracht, am Sonntag mit Freunden Musik gemacht, Montag abend in einer Kneipe Musik gemacht, am Dienstag intensiv Sport getrieben - mich körperlich auspowern ist ein sehr gutes Rezept gegen Suchtdruck und Depri-Stimmung - und danach noch mit neuen Freunden zum Kochen zu Hause getroffen. Ich bin gerade dabei, alte und neue Kontakte zu knüpfen, Freunde anzurufen, gute Gespräche zu führen und zu merken, wie wichtig mir die Menschen um mich rum sind. Also, ich tauche wieder ins reale Leben ein. Mittwoch dann habe ich mich mit zwei ganz alten Bekannten getroffen, die ich sicher einige Jahre nicht gesehen habe und hier in der Stadt, in die ich gezogen bin, wohnen. Alte Geschichten und neue gehört, Neuigkeiten von anderen alten Freunden ausgetauscht etc. Da ist ein neuer Freundeskreis, der vielleicht ensteht. Wie auch immer, wie gesagt, soziale Kontakte, das reale Leben, das ist richtig gut!

So, und die Sucht? Die nervt immer wieder und zerrt an mir. Zeigt mir Bilder von Pornos vorm inneren Auge meiner Erinnerung, ruft mich vom PC-Bildschirm her, es "juckt" mich, in diese Welt abzutauchen und die Welt draußen auszusperren. Das kommmt immer wieder, aber bisher habe ich es geschafft, selbst in den schwächsten Momenten "Nein" zu sagen. Die Sucht ist jetzt mein Feind, und sie kann mich mal. Ich werde weiter so stark bleiben und darauf hoffen, dass die Impulse seltener kommen und schwächer werden. Gute Nacht!









01.08.2013 22:24:57  
Sarabandefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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moin Chinaski

10 tage sind zwar noch nichts gemessen an der sucht, aber für dich ist das schon ein großer schritt und du machst das echt gut...

respekt!


02.08.2013 09:10:17  
Chinaskifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yes! Heute schon 22 Tage clean! Drei Kreuze für drei Wochen! Das Leben ist gut! Unglaublich wieviel Energei freigesetzt wurde nachdem ich beschlossen habe die Sucht zu bekämpfen. Ich hasse diese Sucht, sie ist der Feind Nummer eins im Land. Man stelle sich vor, was schon alles passiert ist seit den 22 Tagen:

Ich habe innerlich mit dem Ende einer verkorksten Beziehung abgeschlossen.

Ich gehe zweimal in der Woche zum Sport und fühle mich danach jedes Mal hervorragend!

Ich habe ein paar wunderbare Abende und Wochenenden mit guten, alten und neuen Freunden verbracht. Ganz viele Freundschaften leben wieder auf, und wenn es nur kurze Grüße per Mail zu weit entfernt lebenden Freunden ist. Den Wert der Freundschaft habe ich auf jeden Fall wieder entdeckt.

Ich habe mit meiner Musik einen Auftritt bei einer Session gehabt, als Suchtmensch hätte ich mich das nie getraut.

Ich war bei einer Meditationsgruppe und habe angefangen, jeden Morgen zwanzig Minuten zu meditieren.

Ich habe mehr Energie und Motivation im Beruf und mache meine Arbeit besser und bin zufriedener mit mir.

usw.

Also, ich hoffe es bleibt so gut und ich bin weiter standhaft gegen Rückfälle. Was hab ich die ganzen Jahre eigentlich gemacht?









13.08.2013 20:30:18  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Gratuliere! Du kannst stolz auf Dich sein!

Alles Gute,
G.


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16.08.2013 15:07:06    
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Danke Gabriele. Sicher auch Dank deiner Beratung geht es wieder aufwärts. Jetzt sind es schon genau 4 Woche ohne Rückfall und das ist schon eine Leistung. Viel erreicht, aber immer wachsam bleiben!


18.08.2013 20:14:45  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich freue mich, dass Dir die Beratung geholfen hat! Bitte denke daran, Dich rechtzeitig zu melden, falls Du irgendeinen Suchtdruck spüren solltest. Ich bin da!

Alles Gute für Dich!
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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20.08.2013 16:23:18    
Chinaskifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dialoge mit mir selbst nach 48 Tagen Abstinenz:

"Komm, du kannst doch ein bisschen. Hast du dir verdient" - "Nein. Ein bisschen gibt's nicht. Selbst wenn's heute ein bisschen wäre, morgen wär ich dann wieder voll drin im Suchtsumpf". - "Na und? Früher oder später wirst du doch sowieso wieder rückfällig, warum also nicht heute?" - "Weil ich mir sechs Monate clean versprochen habe." - "Schaffst du eh nicht. Du bist allein, es ist Sonntag, du hast nichts zu tun, mach's dir bequem mit ein paar Pornos. Guck mal hier, aus deiner Erinnerung ein Bild aus einem Film den du letztens gesehen hast" - "Leck mich am Arsch." - "Du bist nichts wert, wirst keine Liebe finden, kannst genauso gut wieder anfangen mit den Pornos." - "Geh weg." - "Nein" - "Doch!"

Mann mann mann, meine Sucht glaub sie kann mich verarschen!! Ich hatte ech geile Zeiten seit dem ich clean bin und trotzdem redet sie mir ein ich könnte nicht ohne sie, als wäre sie gar nicht so schlimm, als wäre das alles ein harmloser Zeitvertreib bei dem ich mich wohl fühle. Kurzfristig gedacht stimmt das vielleicht, langfristig zerstört es mich. Jetzt hab ich: Neue Bekanntschaften geknüpft, viel Sport gemacht, Stand auf der Bühne, meine Familie und Freunde waren für mich da, bin gelassener und erfolgreicher und motivierter auf der Arbeit, mag mich selbst viel mehr und und und... Und all diese tollen Sachen soll ich jetzt für einen Rückfall wieder aufgeben? Nein, Danke.


08.09.2013 19:54:37  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich bin total stolz auf Dich!!!!!! Jage den Suchtteufel in die Hölle!!! Siehst Du, wie stark Dich dieser Widerstand gemacht hat?

Weiter so!

G.


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