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Forum Übersicht » Onlinesucht allgemein » Onlinesucht allgemein » Onlinesucht. Meine persönliche Erfahrung.
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Onlinesucht. Meine persönliche Erfahrung.
Moxfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Guten Morgen zusammen,

Nachdem ich mein Leben völlig gegen die Wand gefahren habe, möchte ich hier meine Erfahrungen teilen und mir Eure Meinungen anhören.

Ich bin 21 Jahre alt, sitze gerade in meiner Wohnung, die zum 01.06 gekündigt ist, nachdem mich vor einer Woche meine Freundin verlassen hat und ich meine Ausbildung abgebrochen habe. Ich habe erkannt, dass ich ein Problem habe, mit dem ich selber nicht mehr klarkomme, weshalb ich zur Zeit in therapeutischer Behandlung bin und wohl bald auch eine Therapie anfange.

Ich bin Onlinesüchtig und habe die letzten Monate eigentlich nur am Computer verbracht, sprich 18h Computer, 6h schlafen.

Ich habe mir jetzt versucht selbst zu helfen und mein Leben in einer Art Blog angefangen zu verarbeiten. Ich hoffe, der ein oder andere liest diesen Beitrag und vielleicht kann man sich ja austauschen.

Ich freue mich sehr über Eure Meinungungen und bin natürlich jederzeit für alle fragen offen.


http://internetmox.blogspot.de/

Beachtet bitte, dass bisher nur die Spitze des Eisberges von mir geschrieben wurde und da wohl leider noch einiges folgt.

Ich hoffe Euch gehts gut!

Viele Grüße

Mox


05.03.2013 04:24:46  
hexe61fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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guten abend monk,

also ich würde eine stationäre therapie empfehlen.du musst für eine weile aus deiner gewohnten umgebung raus.ich finde eine ambulante therapie für wenig sinnvoll.du gehst einen tag die woche zum therapeuten und wenn du nach hause kommst,fällst du in das gleiche muster.auch wenn du beim therapeuten gut zuhörst und versuchst dich daran zu halten,wird es dir schwer fallen,dich nicht wieder vor dem pc zu setzen.zumal du ja alleine bist und dich keiner unterstützt oder aufpasst.
dann ist es wichtig,eine wohnung und eine neue lehrstelle zu finden.du brauchst etwas,was dein selbstvertrauen und selbstwertgefühl wieder aufbaut.positives,was dir diese glücksgefühle verschafft.wenn du diese glücksgefühle hast,wirst du mehr energie haben und neue aufgaben suchen.so verschaffst du dir auf positive weise glücksgefühle,die das belohnungssystem fordert.so kannst du allmählich dein leben in eine positive richtung lenken.natürlich musst du ausdauer und einen festen willen haben und es selber wollen.
mir ging es so mit meinen esstörungen.seit über 6jahren bin ich sie los und habe kämpfen gelernt.
wünsch dir viel erfolg..liebe grüsse hexe


05.03.2013 19:51:10  
Vikingblood80fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Mox,

finde es mutig von Dir dass Du hier postest.Lächeln

Besonders nachdenklich gemacht hat mich das mit der Trennung Deiner Eltern. Ich erlebe das gerade von der anderen Seite. Meine Frau hat sich von mir getrennt und unser ältester Sohn ist auch gerade 6 Jahre alt, haben sogar 3 Kinder.

Ich schliesse mich hexe61 an, eine stationäre Therapie wirkt am stärksten (natürlich nur wenn Du mitmachen willst, sonst wirkt keine Therapie). Jetzt wo eh bald keine Wohnung mehr hast, finde ich es auch besser als einen Neuanfang für Dich.

VG Viking


Heute ist der richtige Tag mit der Sucht aufzuhören. Es gibt keinen besseren.
19.03.2013 16:53:20  
hexe61fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ja,eine stationäre therapie und gleichzeitig die aussicht auf eine neue wohnung.
wenn man in seine gewohnte umgebung kommt,ohne vorher was zu verändern,kann es schneller zu einen rückfall kommen.es sollte irgendeine veränderung sein,worüber du dich freust.das suchtgedächtnis vergisst nunmal nicht.der teufelskreis muss unterbrochen werden.
leider kann ich alles schlecht schriftlich erklären.hoffe aber,ihr wisst,wie ich das meine...


glg hexe


19.03.2013 20:55:39  
Vikingblood80fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von hexe61 am 19.03.2013 20:55:39

leider kann ich alles schlecht schriftlich erklären.hoffe aber,ihr wisst,wie ich das meine...


glg hexe


Ja auch eine räumliche Veränderung hilft ganz stark bei der Änderung der Verhaltensweise. Ich habe nach meiner stationären Therapie zum Beispiel mit nem Kollegen das Büro getauscht.


Heute ist der richtige Tag mit der Sucht aufzuhören. Es gibt keinen besseren.
21.03.2013 10:47:02  
hexe61fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hallochen,

genauso ist es.meine kinder hatten meine wohnung vorgerichtet.ich hatte vorher weisse wände,die hatten mich krank gemacht(natürlich war das nicht der einzige grund-kommt immer vieles zusammen).sie hatten meine wohnung farbig gestrichen.und es hat geholfen.erst hatte ich mich nie zu hause gefühlt.mir wurde jedesmal schlecht,wenn ich nach hause kam.mit den farbigen wänden ist das nicht mehr passiert und ich fühle mich wohl zu hause.
solche kleinen veränderungen machen schon viel aus.

vlg hexe


21.03.2013 22:58:15  
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