| Maggy |   
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Hallo ihr lieben,
mein Mann ist vor einer Woche ausgezogen.
Ich die Co-Abhängige dreht jetzt durch.
Ich pendel zwischen Wut, Verlustangst, Traurigkeit und neuem Mut hin und her...
Ich bin wütend, weil er mich mit den Kindern zurück gelassen hat.
Ich versuche trotz Auszug die Verantwortung für ihn zu übernehmen, zerbreche mir den Kopf was er macht und tut, und ob es richtig ist...
Er geht eine Woche nach Auszug Party machen, und ich drehe durch... hat er ne Neue?
Laut ihm, er will jetzt sein Leben sortieren und mal wieder leben.
Meine Verlustangst bringt mich dazu ihn anzurufen. und ihm zu sagen, dass ich ihn liebe, Seine Antwort: "Er wäre sich nicht sicher, weil ich ihm so in den Arsch getreten hätte"
Ich? Mein Herz klopft wie wild...
Es macht mich traurig wenn ich immer wieder feststellen muss, dass er wieder gelogen hat.
Morgens stehe ich auf und versuche mit neuem Mut, mir und den Kindern einen weiteren unbeschwerten Tag zubescheren. Aber je mehr Stunden der Tag bekommt um so mehr zerbreche ich mir den Kopf... was macht er gerade?... wie soll ich mit den Kindern durchkommen, wenn er den Unterhalt nicht zahlt?... Hat er schon ne Neue?... Bekämpft er die Sucht?... Oder denkt er sich, dass er jetzt leichtes Spiel hat und nichts mehr ändern braucht?...
Ist doch irre oder? Ich suche mir einen Therapeuten, aber bis man da mal einen Termin kriegt...
Er nutz bedingt auch Donnerstags den Chat, aber alleine nur das wird ihm nicht helfen, denke ich, denn das Problem besteht schon seit weit vor unserer Beziehung.
Ich schlafe, nicht weil ich zur Ruhe komme, sondern weil ich erschöpft bin, hat mein Körper genug Energie geladen, beginnt der Wahnsinn von vorne.
Ich würde mich über Feedback freuen.
MfG Maggy
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| 10.02.2013 22:01:03 |   |
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| dreamcatcher |
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Hallo Maggi,
ich(auch "Betroffene" mit einem OSS-Mann) habe mich hier schon lange nicht mehr "eingeklinkt", schaue aber ab und zu noch rein und fand es sehr schade, dass Du noch kein Feedback erhalten hast...also, dann von mir :)...
Ich denke, dass dein Verhalten bzw. das, was Du momentan fühlst völlig normal ist, unabhängig von Co-Abhängigkeit.
Er ist der Vater deiner Kinder, ihr ward "mehr als nur ein Paar" sondern eine Familie, da lässt man nicht so leicht los.
Zudem bist Du ja offensichtlich die Jenige, die den Alltag mit den Kindern lebt, vermutlich ohne große "Ablenkung von Außen" was durch die Kinder ja auch mehr als schwierig sein dürfte....da ist es doch nur mehr als logisch, dass Du schnell in das Gedanken-Karusell,"was macht er, hat er eine Neue und und und" verfällst...Du bist zuhause, er "macht Party"...
Unabhängig von der OSS-Problematik, finde ich seine Aussage, er möchte sein "altes Leben"-ohne Kinder (ähem, war er an deren Entstehung nicht auch -wissentlich- beteiligt????)zurück mit am fragwürdigsten ...
Weisst Du, DAS finde ich eigentlich fast die größte Unverschämtheit, OSS ist eine Krankeit, eine Sucht...solche Aussagen sind es nicht, das musst Du Dir vor Augen führen.
Ich vermute, ihr seid beide noch recht jung (Du bist es mit 27 jedenfalls :)) - da sind 3 Kinder natürlich schon eine große Herausforderung, da kann es durchaus das Gefühl geben, "ich verpasse was" - zumindest verglichen mit Anderen (was letztlich nat. Quatsch ist...aber das weiss man erst viel später, leider :)) - und das scheint mir bei deinem Mann der Fall zu sein...DAGEGEN an zu kämpfen, liebe Maggy, ist mehr als schwierig.
Es ist verantwortungslos, den Kindern und Dir gegenüber schlicht auch fies, was er da macht und zeugt von einer absoluten Unreife (ich kann nicht 3 Kinder in die Welt setzen um DANACH fest zu stellen, dass mir mein unabhängiges, früheres Leben doch besser gefallen hat, das hätte er sich, wenn überhaupt schon, nach dem ersten Kind überlegen sollen..., da wäre Vieles vielleicht einfacher gewesen)
Was ich grundsätzlich damit meine ist, ich würde DIESES VERHALTEN seinerseits vorne an stellen, bevor Du Dir wegen seiner OSS Gedanken machst!
LG und Kopf hoch, es geht immer weiter....meist sogar besser, wenn die Talsohle durchschritten ist!
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| 16.02.2013 20:42:25 | |
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| Maggy |
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Liebe dreamcatcher...
Vielen Dank für dein Feedback.. ich habe jetzt zumindest für mich festgestellt, dass es besser ist ihn auf Abstand zuhalten. Er hat immerwieder versucht mich verbal zu verletzen... Ich sei Schuld an seiner Sucht... Er hätte auf einmal kein Problem mehr... Komisch das hatte er vor unserer Beziehung doch auch schon...
Ich habe den Stecker vom Telefon gezogen, und auf mein Handy ein Programm geladen, dass Anrufe und SMS abblockt...
Das habe ich jetzt seit 4 Tagen gemacht und es geht mir besser, wenn meine fiese Schiegermutter nicht wäre... Sie erzählt rum ich würde die Kinder verprügeln... Und sein Problem wird verharmlost.. andere Frauen würden mit ihrem Mann in einen Swingerclub gehen wenn sie sexuell nicht ausgelastet wären... 
Ich muss das alles hinter mir lassen... Wir sind nur noch Eltern unserer Gemeinsamen Kinder... Ich hoffe er kommt zur Vernunft, damit das auch klappt...
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| 18.02.2013 22:50:18 | |
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| dreamcatcher |
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Hallo Maggy,
da hast Du wohl Recht!
Im Übrigen, denke Dir Nichts bei so Aussagen "Du seist schuld", das muss (und kann man auch ;)) irgendwann an sich abprallen lassen, das ist eine Aussage, die besonders in Fällen von OSS etc. immer und immer wieder fällt (ich kenne das auch nur zu gut und das obwohl mein Mann seine "Probleme" auch schon lange vor meiner Zeit hatte)
Was deine Schwiegermutter angeht...naja...auch kein ungewöhnliches Verhalten (jedenfalls kenne ich so einige Mütter, einschließlich der meines Mannes, wo die lieben Söhne nie was falsch machen...es sind immer die "bösen Frauen" schuld...) musst Du auch an Dir abprallen lassen!
Nur Unterstellungen bzgl. der Kinder darfst Du Dir nicht gefallen lassen, da kannst Du Dir ja nötigenfalls Hilfe holen (evtl.Jugendamt oder ahnliches)...mit so Vorwürfen ist ja nicht zu spassen!
Bzgl. Swingerclub...na, wenn sie die so toll findet, kann SIE ja hin gehen, würde ich ihr mal vorschlagen  ...
LG
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| 19.02.2013 23:53:06 | |
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