Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 3 Mitglied seit: 08.06.2012 IP-Adresse: gespeichert
| Ich bin per zufall auf diese seite gestoßen da dachte ich mir ich schreib mir das mal von der seele. ich bin 22 jahre alt und seid fast 2 jahren spiele ich wow. zwischendurch war kaum daran zu denke auch nur 1ne minute für etwas anderes zu opfern als wow es hat mich total fasziniert doch inzwischen habe ich nicht mehr so viel lust drauf. Die Sache ist die ich weiß einfach nich was ich sonst mit meiner zeit anfangen soll ich bin arbeitslos lebe bei großeltern und bekomme arbeitslosengeld. Ich fühle mich in der umgebung fremder menschen unwohl bekomme schweißausbrüche und versuche so schnell es geht wieder in mein zimmer zu gelangen, ist so zu sagen der einzige sichere bereich für mich das hat alles ne vorgeschichte wurde jahrelang in der schule gemobbt und war auch jahrelang krank, bin asmatiker und bekam schilddrüsenentzündung. ich glaube ich habe angst wenn ich was an meinem leben verändere das es wieder so wird wie früher, warum sein leben verändern wenn es im vergleich zu früher 100 mal besser läuft?und damit übertreibe ich nicht. Es ist ein eigenartiges Gefühl sich in wow einzuloggen obwohl man kein bis wenig lust dazu hat. Viele menschen versuchen mir schuldgefühle einzureden das es falsch sei was ich tue und die vertane zeit würde sich rächen. Nun kommen wir zur frage was verdienen menschen wie ich. Viele sagen es wäre eine frechheit von morgens bis abends computerzuspielen und auszuschlafen & sich nebenbei von mutter statt durchfüttern zu lassen. Die andern sagen nutze die zeit um das zu finden was du wirklich willst viele kommen mit 14+ ins arbeitsleben oft viel zu früh um sich klarzumachen was sie wirklich wollen. Manche sagen such dir ne arbeit egal was hauptsache du tust was so wie alle andern auch Wie man es auch immer dreht fact ist und davon bin ich überzeugt das nicht jeder das bekommt was er verdient Beispiel: wie haben es sich kinder in afrika verdient hunger zu leiden was habe sie getan um sowas zu verdienen GAR NICHTS Meiner meinung nach verdiene ich diese pause ich habe jahrelang gelitten wurde gemoppt und war gleichzeitig krank. Jeder der von einer sucht betroffen ist ist auf einer suche etwas anderem obwohl man es nicht wahrhaben will. Doch beinahe jede erfolgreiche suche endet mit dem zusammenleben oder zusammenarbeiten mit menschen denen ich einfach nichts abkann. das ist die zwickmühle ich kann mit menschen einfach nicht deshalb hab ich angefangen wow zu spielen und deshalb tu ich mich so schwer damit aufzuhören ich denke es wird so enden das mir keine andere wahl bleibt damit aufzuhören oder es zumindest zu reduzieren und arbeiten zu gehn die frage ist nur wann es so weit ist. zwischendurch war ich auc sehr deppresiv hab mir informationen dazu geholt wann man deppresiv ist sonst hät ich es nie eingestanden, wollte alles und jeden killen die ganze welt in die luft jagen für das ganze unrecht das mir und so vielen andern tag täglich wiederfährt die schönen seiten des lebens ausblendet, es war mir egal einfach alles war mir egal so nach dem motto wenns mir so schlecht geht solls keinem gut gehn darüber bin ich jez hinweg hatte doch das eine oder andere nostalgie erlebnis . Ich bin der Überzeugung das das was ich tue nicht in ordnung ist doch die umstände lassen es einfach nicht zu das ich daran was verändere, niemals würde ich es zulassen das es nochma so oder ähnlich wird wie es einmal war das ist das einzige was ich zu 100% weiß . Nun wer lust hat kann seine meinung dazu schreiben vielleicht auch ein paar vorschläge wie ich etwas verändern könnte.
|
Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 30 Mitglied seit: 04.01.2011 IP-Adresse: gespeichert
| Huhu, Tralgonis! Erstmal: ich glaub', daß ich dich sehr gut verstehe, weil ich selbst auch etliche Jahre ein WoW-Junkie war. Und herzlichen Dank für dein ehrliches Bekenntnis. Ich rate dir, daß du dir bewusst wirst, daß die Vorteile durchs Zocken, die du aufzählst, alle ihren Preis haben: In WoW ist man niemals arbeitslos, immer beschäftigt mit dem Sammeln von Ruf, Gold, Marken, Items etc. etc.; je länger man spielt, umso weniger weiß man mit seiner Zeit offline anzufangen. In WoW gibt es laufend Belohnungen, selbst vom Killen eines Kaninchens hat man was. In WoW genügt es im Grunde, Zeit zu investieren, um "mächtig", "gefährlich", "reich" usw. zu werden; im wirklichen Leben dagegen muss man wirklich kämpfen, wenn man "aufsteigen" will, und alle realen Errungenschaften (z. B. ein Job oder ein guter Ruf bei Freunden) können wieder verlorengehen, was in WoW ja nicht der Fall ist. Die Dinge, die man gefarmt hat und die Zeit, die man in WoW investiert hat, bringen auf der einen Seite Erfolgserlebnisse; auf der anderen Seite binden sie dich noch mehr ans Spiel und außerhalb von Azeroth ist das Gesammelte schlicht wertloser Plunder. Die Welt von Azeroth wird einem Spieler recht schnell vertraut: im Vergleich zu unserer Erde ist sie winzig und total überschaubar; die "reale" Welt wird im Gegenzug immer unheimeliger, unheimlicher, feindlicher. WoW und die Pixel-Charaktere dort sind leicht einschätzbar, weil programmiert; in der wirklichen Welt ist alles viel komplizierter. Willst du es einfacher haben, damit du leichter zurechtkommst oder findest du den Mut, einer nicht-vorprogrammierten Welt zu begegnen? Dank WoW, schreibst du, läuft alles besser bei dir. Mag sein, aber der Preis ist u. a. der Verlust von immer mehr, das nicht von den Blizzard-Jungs serviert wird. Je mehr du dein Selbstbewußtsein aus dem Spiel beziehst, umso mieser wirst du dich außerhalb der Pixelwelt fühlen. Und der Drang zum Einloggen wird dann noch größer. Und diese Spirale dreht sich manchmal so lange, bis man scheinbar keine Alternative mehr hat zu einem künstlichen Leben hinter einer Glasscheibe. Ich möchte dir nichts vorschreiben, aber versuch doch mal die Verantwortung zu übernehmen für das was du tust. Erst dann schaffst du dir die Möglichkeit, etwas zu ändern.
|