Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 1 Mitglied seit: 05.06.2012 IP-Adresse: gespeichert
| Hallo,
durch Zufall habe ich dieses Forum gefunden und möchte es nutzen um ein glücklicher Mensch zu werden? Was Glück für mich bedeutet und was meine Ziele sind werde ich gleich erläutern, aber zuerst ein paar Worte zu meiner Situation:
Ich bin Ende 29 Jahre alt und lebe seit 3 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht seit wann genau die Befriedigung vor dem PC mein Leben so stark beeinflusst hat, aber es dauert sicherlich schon 5 oder mehr Jahre.
Leider beeinflusst OSS zunehmend mehr von meinem Leben. Anfangs konnte ich noch meine Zeit noch gut zwischen OSS und Leben einteilen, aber dies hat sich nun so weit entwickelt, dass ich meine beruflichen und privaten Verpflichtungen absolut vernachlässige.
Daher habe ich mich nun dazu entschlossen meine Gedanken und Probleme mit diesem Forum zu schreiben in der Hoffnung von anderen Erfahrungen zu profitieren und Personen mit ähnlichen Problemen zum Ausstieg zu motivieren.
Wieso macht mir OSS Probleme? Durch den ständigen Drang nach Befriedigung vernachlässige ich meine Pflichten. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass und besonders wie es dazu kommen konnte. Früher war ich ein sehr pflichtbewusster Mensch und bekannt für meine Zuverlässigkeit. OSS beeinflusst mittlerweile meinen Tagesablauf so stark, dass ich mir die Zeit für die einfachsten Dinge des Lebens fehlt. Ich nehme mir Aufgaben vor und plane diese in meinen Tagesplan. Dieser ist bei konzentrierter Arbeit ohne Schwierigkeiten zu schaffen. Leider musste ich schon oft feststellen, dass ich durch diese Veranlagung immer mehrere Stunden meiner Zeit opfere. Was passiert danach? Das gute Gefühl bleibt eigentlich nru während der Phase. Man könnte schon fast meinen der Weg ist das Ziel. Kurz nach dem durchgeführten Akt plagen mich Schuldgefühle. Ich falle ins Leere und denke über mein Leben nach und stelle z.B. fest, dass ich wieder eine Aufgabe nicht erledigen konnte. Das führt dazu, dass ich meine Zusagen nicht einhalten kann. Durch den Kummer neige ich dann, aus Langeweile, wieder zu OSS. Das ist ein Teufelskreis der sich immer weiter dreht. Ab und zu gibt es Phasen der Besserung, aber leider konnte ich feststellen dass es momentan immer schlimmer wird.
Ich möchte nun ein Tagebuch führen um den Ausstieg zu schaffen. Dazu will ich mindestens jede Woche besser alle 1-3 Tage einen kurzen Statusbericht verfassen.
Was ich mir durch den Ausstieg erhoffe: - Mehr Zeit fürs Leben - Bessere Konzentration - Mehr Disziplin - Dadurch meine persönlichen und beruflichen Ziele zu erreichen
Ich freue mich wenn Ihr mich unterstützen wollt.
Grüße!
|