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| Ich kann allen die mit nichtstofflichen Süchten zu tun haben Wolfgang Engelking vom Suchthilfezentrum (Shz) empfehlen. Anfangs war ich irritiert, weil es kaum um das Suchtverhalten selbst ging. Dass hat allerdings viel mit meiner eigenen Hintergrundgeschichte zu tun, um die es hier nicht gehen soll. Ich habe den Eindruck, dass er sehr gut auf die verschiedensten Fälle eingehen kann. Steht etwa die Sucht im Vordergrund, traue ich ihm voll und ganz zu, dass er andere Herangehensweisen wählt. Er kaut mir weder alles vor, noch fühle ich mit dem, was ich sage alleingelassen (an anderer Stelle erlebt: Ich erzähle und es kommt fast garnichts zurück). Ja, er nimmt einen an die Hand aber nur soweit, wie es Sinn macht. Ich hatte nie den Eindruck, dass er sich über mich stellen würde. Vielmehr erarbeiten wir gemeinsam neue Perspektiven. Natürlich hat er so seine Theorien, aber er stülpt mir nichts über.
Ich weiß nicht, ob das eine hilfreiche Beschreibung war. Kurz gefasst würde ich sagen: Da ist jemand der Ahnung hat und bei seinem Gegenüber ankommt. Sicherlich muss auch die Chemie stimmen, aber manche Menschen können einfach besser mit ihren Mitmenschen umgehen als andere. Ich will jedenfalls keine unterkühlte Therapeutin mehr (davor gehabt). Man kann auch anders seine Distanz wahren.
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| Die VT-Ambulanz in Gießen, bzw. deren Leiter Prof. Stark, kennt sich ebenfalls mit dem Thema aus. Sie haben dazu geforscht, bzw. tun es immer noch. Methoden der Verhaltenstherapie sind z.B. die Situationsanalyse: 1. Was hat die Situation ausgelöst 2. Wie geht es mir dabei (z.B. auf einer Skala von 1 - 10) 3. Handlung & Zeit der Handlung 4. Stimmung danach (wieder Skala)
Ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen, kann aber versichern, dass es sich neben dem Suchthilfezentrum um eine lohnenswerte Anlaufstelle handelt. Man muss allerdings mit Wartezeiten rechnen.
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