| gabriele_farke |   
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Heute stellt die Drogenbeauftragte Frau Dykmans eine neue Studie zum Thema Internetsucht vor, bitte schaut sie Euch selbst an: http://www.drogenbeauftragte.de/presse/pressemitteilungen/2011-03/pm-pinta-studie.html
Fällt Euch was auf? Ich will hier nicht vorab etwas sagen, vielleicht nur soviel: Habt Ihre je irgendwo ein Online-Spiel gesehen, auf dem der Vermerk "suchtgefährdend" steht? Ich frage mich ebenso, was eine Heraufsetzung der Altersfreigabe bringen soll. Ob man mit Altersfreigabe 50 nicht mehr suchtgefährdet ist? Ich frage mich, wofür der HSO e.V. seit 13 Jahren (!) kämpft!?
Aber ich bin noch sehr emotionla nach Lesen der Studie, jetzt möchte ich Euch bitten, erst einmal Stellung zu nehmen.
LG, Gabriele
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| 27.09.2011 17:14:06 |     |
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| eine verzweifelte |
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Hallo Gaby,
Ich muß sagen,ich bin gerade genauso nun sagen wir mal emotional,ach was Butter bei die Fische,ich bin wütend.Das kann ja wohl nicht sein das einem sugeriert wird das man erst ab einem Bestimmten Alter bzw. bis zu einem bestimmten Alter
Suchtgefärdet ist...hääää also ich glaube manchmal die Besprechen sowas am Stammtisch,ansonsten kann ich es mir nicht erklären.Das ist aus meiner Sicht ein Schlag ins Gesicht
der Menschen die sich angagieren und auch der Betroffenen und deren Angehörigen.Ich muß das jetzt auch erst mal verdauen.Wie seht ihr anderen das?
LG keine verzweifelte
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| 27.09.2011 17:58:55 | |
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| redheat |
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Hallo Ihr,
ich habe es heute morgen auf dem Weg zur Arbeit im Radio gehört und danach die Kommentare der einzelnen Zeitungen (höre immer NDR Info) Am liebsten wäre ich rechts ran gefahren und hätte im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Auto kotzen können.
Was denken die sich eigentlich?
Die Kommentare der Zeitungen waren noch heftiger! Wer schreibt, beschließt denn sowas? Da wird den Verantwortlichen sogar vorgeworfen (ich glaube die Rostocker Zeitung wars) dass die Zahlen beschönigt werden, damit Therapeuten, sozial Einrichtungen usw. eine Daseinsberechtigung haben usw.
Hat da irgendjemand mal mit Betroffenen im Einzelnen gesprochen? Mit Angehörigen usw. Der allg. Tenor war der, dass Eltern auf Ihre Kinder aufpassen sollen, indem denen feste Zeiten gegeben werden. Fertig. Das es sich dabei doch nur um eine Modeerscheinung handelt, da man ja davon ausgehen kann, dass das Internet an Reiz verliert! Hallo? In welcher Welt leben die?
Wie gesagt ich hätte echt kotzen können. So eine Inkompetenz hoch zehn, alles Entscheider die null Ahnung haben und sich wieder nur an Statistiken hochziehen, ob die stimmen? Keine Ahnung interessiert mich auch nicht. Sollten mal hier ein bißchen Lesen, alleine jedes individuelle Schicksal hier ist es wert, wichtig genommen zu werden. Und hier ist garantiert nur ein winziger Bruchteil dessen, wieviele da draußen noch sind.
Eine Schande
Lieben Gruß,
redheat
Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht. |
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| 27.09.2011 23:46:25 | |
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| gabriele_farke |
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Wie wäre es? Wenn nicht wir uns melden und auf die Studie reagieren, wer dann? ...
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
im Bundesministerium für Gesundheit
Friedrichstraße 108
10117 Berlin
E-Mail: drogenbeauftragte@bmg.bund.de
Internet: www.drogenbeauftragte.de
Ihr könnt Eure eventuellen Briefe/ Mails an Frau Dyckmans hier gern veröffentlichen. Meiner folgt.
GF
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| 28.09.2011 08:14:43 | |
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| gabriele_farke |
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hier ist er:
www.onlinesucht.de/db-dyck.pdf
GF
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| 28.09.2011 09:37:16 | |
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| Exit |
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Wäre es nicht am besten, wenn ein offzielles Statement seitens des HSO e.V. verfasst werden würde und dieses an die Presse geschickt werden würde?
Ich selbst habe die gesamte Problematik auch mit Wut aufgefasst, denn die Folgeerscheinungen der Onlinesucht scheinen für diese Menschen nicht zu existieren.
Ich persönlich denke sogar, dass recht viele Menschen in irgendeiner Form onlinesüchtig sind/waren und dann daraus psychische Folgeerkrankungen entwickeln (Depressionen etc. pp.), einfach aus dem Einfluss sowie den sozialen Folgen der Sucht heraus.
Der Punkt ist dabei, dass vielleicht nicht die Onlinesucht selbst als Problem o. Auslöser/Ursache dieser Erkrankungen gesehen wird.
Ich denke, dass sogar einige Betroffene gar nicht wissen, dass Onlinesucht der Grund für einige ihrer Probleme ist.
Sie finden erst durch Angebote wie dieses heraus, was mit ihnen nicht stimmt als Beispiel kann man hier einfach mal Erektionsstörungen bei jungen Männern zwischen 16-25 aufführen, ausgelöst durch exessiven Pornokonsum, die meisten dieser Betroffenen werden erst durch Internetangebote wie dieses darauf aufmerksam gemacht, dass dies durch eine Onlinesexsucht ausgelöst wurde.
Ich möchte gar nicht wissen wie viele junge Männer so etwas haben, verzweifeln und dabei gar nicht wissen WARUM sie dieses Problem haben. Bei einigen Betroffenen hört man ja auch davon, dass sie zuerst resignierten bevor sie nach längerer Zeit herausfanden was mit ihnen nicht stimmt.
Mich persönlich macht das ganze so betroffen, weil ich ja durch mein persönliches Schicksal weiß wozu diese Sucht führt, dass das runtergespielt wird finde ich einfach dreist, empathielos und vorallem dumm.
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| 29.09.2011 01:46:55 | |
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| gabriele_farke |
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Exit, Du hast absolut recht! In meinen Beratungen kommen Erektionsstörungen und Gefühlskälte immer wieder vor, sie sind auch meiner Meinung nach EINE der Folgen von Internetsucht.
Der Drogenbeauftragten selbst kann man ja gar keinen Vorwurf machen, dass das Thema immer noch nicht so ernst genommen wird, denn sie ist einfach nicht an der Front und auf die nüchternen Zahlen angewiesen, die irgendwelche Studien ihr liefern. Mit der Realität hat das WENIG zu tun, wie wir alle hier wissen!
Statements seitens des HSO e.V. gibt es zuhauf, in den letzten Tagen ist mir fast ein Ohr abgefallen aufgrund der zig Interviews, die ich zum Thema gegeben habe. Und Ihr kennt mich: Ich halte nicht hinter den Berg mit meiner Meinung. Ich weiß aber, dass die Medienvertreter auch HIER lesen und deshalb ist mir EURE Meinung und Stellungnahme so wichtig! Schreit es in die Welt hinaus, wie das so ist mit der Onlinesucht und deren Folgen! Ihr habt hier die Möglichkeit, das auch anonym zu tun!
Ich hoffe, es werden noch viele sachliche Kommentare zu dieser Studie von Euch folgen!?
Wer wurde zum Beispiel jemals von seinem Arzt gefragt, ob der persönliche Internetkonsum exzessiv sei (von Sucht ganz zu schweigen), wenn er wegen bspw. Depressionen, körperlichen Beschwerden und drastischen Veränderungen (Zu- oder Abnahme des Gewichts) etc.p.p. vorsprach? Ärzte IGNORIEREN die Onlinesucht, und leider, leider trifft das auch noch auf eine Vielzahl von Therapeuten zu.
Ihr seid dran.
G.
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| 29.09.2011 07:42:37 | |
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| subbel |
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Auch ich konnte beim Lesen dieser Studie und auch beim Hören und lesen der Beiträge in TV und Printmedien nur den Kopf schütteln. Alleine die meiner Meinung nach viel zu geringe Zahl der Süchtigen fiel mir auf. Außerdem war fast nur von Onlinespielsüchtigen die Rede und dass davon fast nur Jugendliche betroffen wären.
Es wäre doch schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, wenn zumindest auf den Spielen schon mal der Vermerk "Spiel kann sucht gefährdend sein" aufgedruckt werden müsste. Auf Zigarettenpackungen war es ja auch möglich.
Aufklärung über die Folgen dieser Sucht ist dringend notwendig, ich frage mich z. B. warum die Krankenkassen da nicht mal aktiv werden? Mittlerweile ist es ja zumindest mal Standard, dass der richtige Umgang mit Medien in den Schulen vermittelt wird, aber über Onlinesucht haben meine Kinder z. B. noch nie was gehört. Es wäre an der Zeit, auch das Kultusministerium für diese Sache sensibel zu machen.
Zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer gibt es aber mittlerweile. Immer mehr Therapeuten haben zumindest schon mal was von Onlinesucht "gehört" . Hilft aber nicht wirklich weiter, da ihnen trotzdem immer noch das Wissen zur Behandlung fehlt.
Karin
SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr
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| 06.10.2011 13:09:47 | |
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