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| Wenn auch im Moment nicht sehr diskutiert....
Ich denke, dass Thema Verzeihen ist ein Gedankenkarussell das gerade Angehörige sehr beschäftigt.
Ich wurde von einer Freundin auf diesen Text aufmerksam gemacht, den ich euch nicht vorenthalten möchte.
Plausibel und verständlich erklärt der Autor, warum das Verzeihen so wichtig ist.
Der Text stammt von folgender Web-Seite: http://www.walentino.de/html/vergeben_konnen.html
sowie aus einem Manager-Seminar mit dem Titel “COACH Dich” aus dem Jahr 2005. Zum Teilnehmermaterial gehörte auch
Die Philosophie der Vergebung
Die kreative Kraft, die dem menschlichen Geist gegeben ist, ist die Kraft, die Wunden der Vergangenheit zu heilen, die nicht ungeschehen gemacht werden können.
Wir vergeben in unserem Herzen und in unserem Geist; was diejenigen, denen wir vergeben, daraus machen, hängt von ihnen ab.
Der erste, der von einer Vergebung profitiert, ist derjenige, der vergibt
Wir vergeben anderen Menschen nur das was sie t u n. Wir vergeben ihnen nicht ihren Charakter.
Wir vergeben den anderen nur, dass sie uns verletzt und Unrecht zugefügt haben. Wir vergeben ihnen niemals Dinge, die sie anderen angetan haben.
Wir können Unrecht erst dann vergeben, wenn wir die Person angeklagt haben, die uns Leid zugefügt hat.
Wir vergeben nicht, weil wir vergeben sollen. Wir vergeben, wenn wir bereit sind, uns heilen zu lassen.
Vergebung ist wie eine Reise: je tiefer die Wunde, desto länger die Reise.
Vergebung bedeutet nicht notwendigerweise die Wiedervereinigung mit dem Menschen, der unser Vertrauen missbraucht hat.
Wir warten nicht darauf, dass jemand bereut, ehe wir vergeben. Dann würden wir unser Schicksal in die Hände eines Menschen legen, der uns Leid zugefügt hat.
Vergebung hat nicht das Ziel, Schmerzen zu vermeiden, sondern Schmerzen zu heilen.
Vergebung ist die einzige Möglichkeit, uns fair zu behandeln.
Wer vergibt, lässt nicht alles mit sich machen. Wenn wir jemandem vergeben, dann heißt das nicht, dass wir akzeptieren, was er tut.
Wir suchen keine Entschuldigung für den Menschen, dem wir vergeben, im Gegenteil, wir klagen den Menschen an, dem wir vergeben
Das Wichtigste ist die Vergebung. Darüber zu sprechen, ist möglich, aber nicht notwendig.
Wenn ich vergebe befreie ich einen Gefangenen und entdecke, dass ich mich selbst befreit habe.
Gruß Denise
*Mit Steinen, die man mir in den Weg gelegt hat, habe ich mir einen Weg gebaut ++++++ Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -- Julie Andrews+++++* SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr |
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| vergebung ist eine gute sache... mit dem begriff anklagen hingegen, hab ich so meine probleme... wenn ich das thema onlinesexsucht bei meinem freund angesprochen habe, kam von ihm immer der einwand, dass er sich wie ein angeklagter fühlt und das war nie meine absicht. angeklagt ist man nur, wenn man vor gericht steht...
bearbeitet von Sarabande am 15.08.2011 20:03:21
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