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Beiträge: 217 Mitglied seit: 30.11.2010 IP-Adresse: gespeichert
| Wie sieht das aus mit der Stimulation beim realen Sex durch die Bilder und Geschichten aus den OS-Seiten? Darf das sein? Ich glaube nicht, dass ich davon jemals wieder los komme. Sex (so wie ich ihn "betreibe" jedenfalls) ist doch eine relativ monotone Sache. Mir liegt nichts daran, irgendwelche neuen Praktiken auszuprobieren. Für mich war es immer interssanter, es mit neuen, anderen Partnerinnen zu probieren. Und dabei ging es dann so: Die ersten Male die totale Wonne, die restlose Geilheit - und dann lässt das allmählich nach und es erscheinen wieder die Bilder im Kopf, früher aus den Porno-Heftchen, dann aus dem Kino, aus der Peep-Show, dann aus dem Netz. Ich finde das auch nicht schlimm, so sind wir Männer wohl, und den Partnerinnen muss ich es ja nicht erzählen. Meine ExFrau (30 Jahre Ehe) hat mir in späteren Jahren vielmehr gestanden, dass auch ihe Gedanken beim Akt manchmal abschweifen. Wir hatten trotzdem (oder eben deshalb) viele schöne Orgs. Daher finde ich es erst mal nicht weiter schlimm, sich mit Bildern oder "Drehbüchern" von außerhalb innerlich und äußerlich :-)) aufzurichten. Schlimm ist nur, dass wir davon süchtig werden, dass wir endlose Zeiten dafür im Netz verbringen und dafür andere Lebensmöglichkeiten in die Tonne treten. Mo, MI, FR je 1 Stunde OS - das dürfte kaum schaden, sondern eher nützen (s.o.). Aber das haben wir so nicht mehr im Griff, sondern es werden MO, DI, MI, DO, FR, SA, SO 2 bis 3 bis 4 bis 5 Stunden daraus, einfach weil es immer die Möglichkeit gibt, ins Internet zu gehen und weil das Fleisch immer schwach ist. Ich wär doch selbst in geilsten Zeiten nicht jeden Tag ins Porno-Kino gelaufen! Von der Sucht kommen wir aber leider nicht mehr weg ohne völlige Abstinenz. Daraus entsteht nun der Widerspruch: Ich werde in einer langen Beziehung ohne die Bilder von außen nicht mehr scharf genug, aber ich darf mir die äußeren Reize nicht mehr aus dem Netz holen. Woher kommen sie dann? In meiner jetzigen OS-Abstinenz kommen sie aus der Erinnerung an die alten Bilder und Chat-Situationen. Aber wie lange wird das funktionieren? Wir werden da von unserer eigenen Konstitution im Stich gelassen: Der Evolution ist es einfach egal, ob ein über 40-Jähriger noch sexuell aktiv ist, der hat seine Reproduktionsphase hinter sich. Davor war es ur-biologisch wichtig, seinen Samen in möglichst viele Pflanzlöcher zu versenken. Das hat dann der geliebten Frau gar nicht gefallen und all das widerspricht dem menschlichen Bedürfnis nach Treue, Liebe und erfülltemn Sex. Wäre Kloster eine Alternative? Seufzer von PeterHoffnung
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