kleinehexe69x |
|
---|
Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 2 Mitglied seit: 29.03.2011 IP-Adresse: gespeichert
| Hallo,
ich habe eine 16 jährige Tochter, welche seit einigen Monaten nicht mehr notiz von dem nimmt was man ihr sagt, abgemacht waren in der Woche 2 Std und am Wochenende 4 Std Onlinezeit. Aber das missachtet sie einfach, nun hat sie zu einem Jungen kontakt welcher wohl ihre grosse Liebe ist. Sie hat irgendwie den bezug zur Realität verloren, und will nach Deutschland ziehen, Schule abbrechen keine Ausbildung. Wie leben in Spanien. Verbote sind egal sie macht was sie will... nun habe ich ihr das Internet gesperrt, aber sie hat ja noch ihr Taschengeld und geht somit in Inetcafes, wir sind ihr egal auch was wir sagen. Was kann ich machen, denke das sie in einer Scheinwelt lebt und die Realität nicht mehr mitbekommt
LG
|
29.03.2011 14:10:41 | |
Verwünscht |
|
---|
Gruppe: Administrator Rang:
Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert
| Hallo kleinehexe,
aus deinem Beitrag lese ich noch nicht unbedingt heraus, dass deine Tochter onlinesüchtig ist.
In dem Teeniealter rebellieren die Kids gern gegen die Eltern und m. E. noch eher, wenn man zu streng mit ihnen umgeht.
Ich finde 2 Std. Onlinezeit pro Woche schon als recht strenge Grenze die du ihr damit gesetzt hast, auch wenn du am WE schon etwas großzügiger bist.
Warum meinst du, lebt sie nun wegen dem Internet in einer Scheinwelt? Sie hat einen Jungen kennen gelernt...... sich in ihn verliebt. Vielleicht wären verständnissvolle Gespräche über ihre Gefühle etc. jetzt besser, damit sie mit dir in den Kontakt kommt und auch bleibt. Schaffe du ein vertrauensvolles Verhältniss zu deiner Tochter, damit sie gar nicht erst auf den Gedanken kommt: "Mama verbietet mir ja sowieso alles!.....Versteht mir ja eh nicht" ... und wirklich "ausbricht".... aus Trotz und aus dem Grund des "sich nicht verstanden fühlens!"
Sicher brauchen Jugendliche Regeln, aber m.E. müssen diese auch altersgerecht und nicht ZU streng gesetzt werden. Auch mal "alle Neune gerade sein lassen" schafft Zuneigung; Vertrauen und ein freundschaftliches Verhältniss zwischen Mama und Tochter. Ich weiß, wovon ich rede ;-))
Hmmmm, kann natürlich auch völlig falsch mit meiner Ansicht liegen, aber das ist es, was ich aus deinem (recht kurz gefassten) Beitrag heraus interpretiere.
Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute LG Denise
bearbeitet von Verwünscht am 29.03.2011 23:43:31 *Mit Steinen, die man mir in den Weg gelegt hat, habe ich mir einen Weg gebaut ++++++ Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -- Julie Andrews+++++* SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr |
|
29.03.2011 23:41:42 | |
Dormarth |
|
---|
Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 225 Mitglied seit: 27.01.2010 IP-Adresse: gespeichert
| Hallo Kleinehexe,
auch mein erster Gedanke war, dass da mehr die Pubertät reinspielt. Und wer kennt das nicht? Da sind Freunde, der Freund und alles andere wichtiger, als die Eltern. Es ist für pubertärende Kinder eine sehr schwierige Zeit. Der Gang und Anfang zum Erwachsen werden. Da kann ich Denise´ Worte unterstreichen. Wichtig sind Gespräche und Verständnis.
Und wenn sie nur 2 Std. pro Woche Kontakt zu anderen haben darf, dann ist das wirklich sehr wenig. Ihr Freund wird als sozialer Kontakt sehr wichtig sein. Und mal ehrlich..besser sie unterhält sich öfters und länger mit ihm, als das ihr anderer Blödsinn einfällt. Erarbeitet eine gemeinsame Lösung. Einen Kompromiss, wo deine Tochter spürt, dass auch ihre Wünsche und Meinungen beachtet werden.
Alles Gute!
lg Dormarth
Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show". |
|
30.03.2011 10:07:55 | |
Gast |
|
---|
Gruppe: gesperrt
Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert
| Hallo,
man lebt nicht einfach aus Jucks in einer Scheinwelt. In der Regel flieht man dort hin. Meißt wegen sozialen Problemen in Schule, Job und Elternhaus.
Um auf die Sucht zurückzukommen; 'Internetsucht' ist oft ein Sammelbegriff für verschiedene andere Süchte, z.B. Online-Spielesucht oder div. Kommunikationssüchte wie Chatsucht, Forensucht,... Wenn du glaubst, dass sie süchtig ist, wäre es gut zu bestimmen, nach was genau sie süchtig ist.
Ich weis nicht wie die spanischen Verhältnisse sind, für deutsche Verhältnisse sind 6 Stunden die Woche absurd wenig. Dazu gibts auch Statistiken wie diese:
http://www.bitkom.org/de/markt_statistik/64026_63267.aspx
lg²
*Korrekturgelesen *2h27m
|
31.03.2011 03:19:24 | |
kleinehexe69x |
|
---|
Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 2 Mitglied seit: 29.03.2011 IP-Adresse: gespeichert
| Also bei mir sind täglich 2 Stunden und am Wochenene 4 Std. gesamt 18 Stunden
|
31.03.2011 16:29:13 | |
Dormarth |
|
---|
Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 225 Mitglied seit: 27.01.2010 IP-Adresse: gespeichert
| Ok. Nur steht oben nicht dabei, dass es täglich ist.
Ich glaube dennoch, dass mehr die Pubertät daran teil hat. Meine Tochter war früh in der Pubertät. Mittlerweile (sie wird dieses Jahr 17) hat sie diese Macken teilweise abgelegt und manchmal reagiert sie ziemlich vernünftig. Seit ca. 1-2 Jahren.
Wir haben das schon hinter uns und deine Situation erinnert mich sehr daran. Pubertät ist Rebellenjahre. Was Mama sagt geht bei einem Ohr rein, beim andern raus. Kinder meinen da alles besser zu wissen.
Hat sie sonst vielleicht Probleme irgendwo? Schule, Job, Familie, Anerkennung?
Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show". |
|
31.03.2011 21:12:26 | |
|
|
---|