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Erotik im Alltag |
PeterHoffnung | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 217 Mitglied seit: 30.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hallo! Auf meinem Weg in die Abstinenz von der OSS komme ich an den verschiedensten Ideen und Texten vorbei. Dabei sind immer wieder berührend die Berichte von Angehörigen der OSsüchtigen, bei denen ich mich aber auch immer mal frage, ob es nicht eventuell diese Reaktionen sind, die in den ev. erst mal OS-Interessierten (und noch gar nicht Süchtigen, was ein gewaltiger Unterschied ist) den Konsum der entsprechenden Seiten so weit steigern, dass die Nervenbahnen sich für das Suchtverhalten ausrichten. Denn die Einschränkung der Freiheit durch jemand anderen, und steht er mir noch so nahe, ist etwas (für mich völlig) Inakzeptables. Und dabei spielt ganz sicher auch das Thema Sex oder Erotik eine große Rolle. Man sollte sich aber mal vor Augen halten, dass es auch in Europa Zeiten gab, in denen dieses Thema ganz anders gehandhabt wurde: Im Paris des 19. Jahrunderts war es völlig normal, dass die Männer ins Bordell gingen. Diese Etablissements waren Begegnungsstätten, in denen die Besucher neben den erotischen Spielchen über Geschäfte, Politik, Kunst, Literatur verhandelten, wo man(n) sich ganz offen verabredete und ganze Tage verbrachte. Ich schreibe das nur, um zu sagen, dass eventuell doch eine Art verklemmter Moral und ein übergroßes Bedürfnis an Kontrolle über den anderen manchen oder manche zu einer Sucht treibt, die sonst vielleicht nur ein Spiel bleiben könnte. Ich bezweilfle, dass jemals die Kontrolle durch einen anderen Menschen mich zu mehr Selbstkontrolle bringen könnte. Und selbstkontrolle ist genau der entscheidende Punkt im Umgang mit der Sucht. Schöne Grüße vom Peter
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15.03.2011 08:26:49 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Peter, vegleiche die heutige Zeit nicht mit Mittelalter oder sonstigen Zeiten. Denn da waren Frauen abhängig vom Ehemann, hatten keine oder wenig Überlebenschancen. In manchen Ländern wurden Frauen gesteinigt, wenn sie fremd gingen, während Männer aber in den Puff gingen, natürlich um zu Diskutieren... Es gab auch Frauen, die als Hexe vom Ehemann angezeigt wurden, man brauchte keine Scheidung, denn Hexen wurden verbrannt...und die lästige Ehefrau war aus dem Weg. Aber wollen wir dahin? Denn damals war die Macht in Männerhänden. Frauen haben lange um Gleichberechtigung gekämpft. Das was Männer in den Porno-Chats suggeriert wird, dass Frauen allzeit, immer, für alles zu haben sind, dass sie immer jung und knackig sind, und "es" ganz, aber ganz dringend bräuchten: das ist ein Unternehmen, das auf Testosteron basiert. Frauen sind nicht dienerisch veranlagt, Frauen wollen nicht immer, Frauen haben eigene Wünsche...echte Frauen, wollen einfach mal in den Arm genommen werden, oder auch mal hirnlos v....., aber nicht 24 h am Tag... Oder glaubst du wirklich, dass eine Frau große Lust hat, auf einen Mann, der z.B. überschuldet ist, oder ständig von Problemen in der Firma jammert, abhängig von Muttis Finanzen ist, in Träumereien von andern Frauen hängt, sonntags grüne Baumwoll-Jogginghosen trägt, Fußball guckt das ganze WE, und beim Sex keine Ausdauer und Phantasie hat...??? Na ja, ist für eine Frau auch nicht so prickelnd. Wie fühlt sich ein Mann, der nicht perfekt aussieht, sondern ganz alltäglich....wenn die Partnerin stundenlang braungebranne, megapotente, supergroß gebaute junge Männer anguckt....die natürlich genau das tun, egal was, was Frau verlangt? Vom Cybersex bis Date, und das für 20 €, oder ganz ohne Geld. Ich glaube, da könnte ein Durchschnitts-Mann nicht recht mithalten. Und wenn diese Frau dann abends den "Durchschnitts-Sex", mit ihrem Partner hätte, während sie im Kopf die 23-cm-Typen hat, würde sich auch kein Mann beim ehelichen Pflichtsex wohl fühlen. Geschweige, wenn sie vor und nach dem Sex noch schnell mal masturbiert vorm PC, und gleich paar Dates angeht... Es gibt viele Paare, die verheiratet sind, da gab es ja auch ein Verprechen von Treue, oder gibt es eine Bordell-Klausel? Zitat Denn die Einschränkung der Freiheit durch jemand anderen, und steht er mir noch so nahe, ist etwas (für mich völlig) Inakzeptables. Wenn jemand seine sexuelle Freiheit braucht, weil er experimentieren möchte oder oder, dann ist das doch vollkommen ok. Aber wenn man heiratet oder eine Beziehung hat, und ganz klassisch Kinder, Hof und Hund hat, dann ist es nicht mehr ok, wenn man seine sexuelle Freiheit braucht. Zitat Ich schreibe das nur, um zu sagen, dass eventuell doch eine Art verklemmter Moral und ein übergroßes Bedürfnis an Kontrolle über den anderen manchen oder manche zu einer Sucht treibt, Wer hat hier die verklemmte Moral? Was ist zuerst da: die Sucht, die Kontrolle, die Co-Abhängigkeit. Denn ohne Sucht keine Kontrolle und Co-Abhängigkeit? Ich glaube nicht, dass die Partner Süchtige in die Sucht treiben. Ich bin mir auch sicher, dass die Co-Abhängigen keine verklemmte Moral haben. Ich denke auch nicht, dass es um Schuldfrage geht. Es geht eher um die Erkenntnis, dass oft beide in Süchten stecken, und jeder seine eigene Sucht "verteidigt" um sie weiter behalten zu können. Ich schreibe hier für mich, denn mein Ex schwirrt immer wieder in mein Leben. Also bitte nicht als Tipps, Ratschläge sehen. Denn dann hätte ich ja Helfersyndrom. Alles Liebe, A.
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15.03.2011 10:41:26 | ||
Femme | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 42 Mitglied seit: 23.01.2009 IP-Adresse: gespeichert | Hallo ... Ich weiß von meinen Mann das ihn unser solides Leben mit in die Sucht trieb ( es war ein Teil von den ganzen Gründen). Wir hatten ein Haus, haben gesunde Kinder und es ging uns gut. Auch finanziell lief es gut. Es gab Hobbys. Wir waren gern gesehene Gäste und alle haben mich um meinen Mann beneidet. Er ist so ein toller Vater und Ehemann,hat man mir gesagt. Auch in unseren Liebesleben lief alles so wie Mann und Frau es sich wünscht. Auch haben wir uns gegenseitig Freiraum gegeben. Hinzu kam das er arbeitmäßig aufgestiegen ist. Und ich ihn da den Rücken frei hielt, ich habe es gerne gemacht für uns. Er sagte mal zu mir "es ging ihn zu gut, wenn er auf Montage war wußte er das man sich auf mich verlassen konnte und das er mir Vertrauen kann" Und jetzt....ich habe auch manchmal mir überlegt soll ich die Furie raus lassen oder den Familien Tornado spielen ?? Ihn Steine in den Weg legen,das es ihn nicht wieder zu gut geht ??? Nur um das er nicht irgendwann mal wieder nach solchen Seiten und Chats schielt. Ich kann von mir behaupten es war nicht meine Schuld !!!! Er hat von ganz alleine sich dazu entschieden diese Seiten zu besuchen und irgendwann hat sich das ganze verselbst ständigt. Jeder Mensch der auf solche diversen Seiten geht hat es für sich selbst entschieden und kein Partner hat für den anderen entschieden , geschweige den die Anmeldung durch geführt noch die Tastatur bedient. LG Femme Ach achja noch was , wenn wir keine Dessous tragen und das ein oder ander beim Sex nicht mögen ,dann sind wir prüde. Aber jetzt plötzlich sollen wir ,wen wir uns von unseren erotischen Seite zeigen ,euch Männer zu den diversen Seiten und Chats verleiten ???? Ich glaube langsam man kann als Frau machen was man will,es wird immer versucht uns die Schuld dafür zu begeben.
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15.03.2011 11:30:53 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Femme, anfangs dachte ich auch Sucht käme von Sehnsucht, dass er sich nach was Besonderm sehnt. Aber wir wissen inzwischen, dass Sucht was ganz anders ist: Flucht vor der Realität. Und Sucht hat nichts mit Sehnsucht, sondern mit Siechtum zu tun. Wenn man sich das vor Auge hält, sieht es etwas anders aus. Es fängt mit Kick an, dann kommt Gewohnheit, Zwang, Steigerung der Sucht...und jeder entscheidet für sich, wie es weiter geht. Wenn die Frau Verantwortung für die Sucht übernimmt, dann fängt Co-Abhängigkeit an, nach dem Motto,"tun ja alle", "sind ja Männer", "Freiräume", "Hobby"....das sind für mich alles nur Ausreden. Wenn ich mit einem Unternehmen einen Vertrag eingehe, mich nicht an den Vertrag halte, dann hat das Konsequenzen. Für mich ist eine Ehe ein Vertrag. Weiß ich vorher schon, dass ich meinen Partner betrügen würde, dann brauche ich doch nicht zu heiraten. Wenn ein Single vor dem PC dahinsiecht, ist es alleine seine Entscheidung. Las mal, dass die Suchtspirale wie ein Tornado ist. Im Auge des Tornados, da sitzt der/die Süchtige. Um ihn/sie herum ist Chaos, das sind die Angehörigen, die die Sucht sehen, diskutieren, retten wollen...Solange das Chaos sich dreht, ist der Süchtige gelassen, da er im Ruhezentrum sitzt, oder ähnlich. Das einzige zum Thema Sucht, was mich nach wie vor ärgert, sind Schuldzuweisungen. Bin ich schuld, weil ich mich trennte? Bin ich Schuld, dass ich keine "glückliche Familie habe", dass mein Ex einem Leben - das Siechtum bevorzugte? Konnte ich ihn zwingen aufzuhören? Hätte ich NS und KV ins Sexspiel bringen sollen, bloß wer er solche Bilder sammelte? Oder was sollte man tun, wenn er in Schwulen-Chats ist? Weiter diskutieren, weiter Dessous kaufen, Diät machen? Habe gelernt, es gibt Sachen, die muß man im Leben akzeptieren muß, und Sachen die kann man ändern. Ich bin mir sicher, dass ich (hätte es PC´s im Mittelalter gegeben, und auch diese Sucht), dann wäre ich wohl als Hexe verbrannt worden.....denn eine Anzeige seitens des Mannes wäre mit Sicherheit einfacher gewesen, als für manche OSS zu bekämpfen. Sorry für die Vergleiche, passt aber. Gruß A.
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15.03.2011 12:04:39 | ||
Femme | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 42 Mitglied seit: 23.01.2009 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Phoenix... Mit den Tornado meinte ich es etwas anders,wie du es vielleicht rausgelesen hast. Schau mein Mann ist clean seit 2.jahren es läuft alles in geregelten Bahnen. Ja,man kann sagen fast solide...und jetzt kommt der Gedanke soll ich ich mal ab und zu ihn wörtlich gesagt...Feuer unter den Hintern machen... also grundlos ??? Nur das es nicht so normal(solide) aussieht. Weißt du wie ich das meine ?? Aber,da glaub ich kommt dann wieder die Abhängigkeit ins Spiel oder ?? Und ,Peter wie sollen wir den deiner Meinung nach reagieren. So das ihr nicht abhängig werdet Ich glaube irgendwie versuchst du es doch uns denn Frauen das Sucht verhalten der Männer in die Schuhe zu schieben. LG Femme
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15.03.2011 15:48:05 | ||
PeterHoffnung | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 217 Mitglied seit: 30.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hallo! Ich will keine Schuldzuweisungen aussprechen. Ich bin OSsüchtig und daran bin ich selbst Schuld. Am Anfang fand ich diese Möglichkeit, im Chat so versaut zu sein, wie ich es mich sonst nie traute, einfach wundervoll. Meiner Freundin gegenüber WILL ich Wörter wie "Votze" oder ähnliches gar nicht in den Mund nehmen, aber in den Chats war das möglich. Das gab ein Gefühl der geilen Freiheit. Diese Freiheit in Bezug auf Sex und Erotik meinte ich mit meinem Verweis auf das Paris im 19.Jh. Für mich hat sich diese Freiheit längst verflüchtigt und ist der Knechtschaft unter der Fuchtel der Sucht gewichen, von der ich mich mühsam zu befreien versuche. Ich würde niemanden jemals für dieses Abgleiten in die Sucht verantwortlich machen wollen und bin heilfroh, dass sich auch niemand in dieser Beziehung für mich verantwortlich fühlt. Einfach weil niemand von dieser bekotzten, beschissenen, ekelhaften* Seite von mir weiß. *:Diese Bezeichnungen beziehen sich nicht auf den Gegenstand meiner Sucht, den Sex, sondern auf meine eigene Willensschwäche. Schöne Grüße vom Peter | |
16.03.2011 16:20:10 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | und damit hast du dir bereits selber die antwort gegeben. in den lezten 1700 jahren waren frauen immer weiter in die gesellschaftliche abhängigkeit vom mann gedrängt worden. seit etwa 200 jahren hat sich die gegenbewegung in form von 'emanzipation' gebildet, was zwar an sich nicht schlecht ist, jedoch die gesellschaftliche ordnung völlig verändert. dazu gekommen ist es durch die unterschiedliche funktionsweise von frau und mann. der mann braucht regeln um klarzukommen. die frau hingegen kommt mit und ohne regeln klar. das hat sich im laufe der jahrzehntausende durch die gesellschaftlichen rollen der geschlechter in die gene geschrieben. ob diese regeln dabai durch den staat, die kirche, die gesellschaft oder sitten, wie z.b. am sonnabend ins bordell zu gehn, entstehn, ist unwichtig. wichtig für den mann ist, dass es regeln gibt. und dann kam der punkt, an dem die frau sich gegen die männlichen regeln gestellt hat. die rolle der frau hat sich somit neu definiert, und die leidtragenden sind, ja wer wohl? die kinder. denn die frau ist nun arbeitstätig, und kann ihrer mutterrolle nicht mehr gerecht werden. *der mann ist durch die industrialisierung ohnehin nicht mehr in der lage in heimnähe zu arbeiten = unterväterte gesellschaft. durch das aus industrialisierung und emanzipation folgende erziehungsproblem hat sich die gesellschaft zu dem verändert was wir heutzutage haben. und sie wird sich weiter verändern - und dass nicht zum positiven. - egal - @femme in gewisser weise stimmt das sogar. menschen neigen dazu sich probleme zu schaffen, wenns ihnen zu gut geht. mein lieblingsbeispiel sind die japaner. japan ist weltweit das land mit den geringsten sozialen problemen. d.h. geringste verbrechensrate, geringste mordrate, geringste unfallrate etc. seit knapp 20 jahren haben sie jedoch ein 'moralisches' problem. vor nem halben jahr hat dann der tokyoter bürgermeister beschlossen einen anime und manga bann in tokyo zu verhängen. abgesehn vom gesellschaftlichen schaden den er damit verursacht hat, hat das auch enorme wirtschaftliche konsequenzen. z.b. ist die comiket damit gestorben. (die comiket ist eine 3 tägige messe über eben dieses thema. 2009 hatte sie allein am 3. tag 560.000 zahlende besucher) der selbe bürgermeister hat vorgestern gemeint, dass das erdbeben und der tsunami eine 'göttliche strafe' für das sündhafte verhalten seiner bevölkerung sei. gestern hat er sich dafür entschuldigt~ aber wie soll es gehn, dass jemand ein geringes übel in kauf nimmt um nicht an den punkt zu kommen, an dem es einem 'zu gut' geht? sowas ist unmenschlich. daher kann man auch hier keinem die schuld geben. schuld ist wieder die natur des menschen. lg² ich hoff es waren nicht zu viele gedankensprünge | |
16.03.2011 17:59:11 | ||
dreamcatcher | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 53 Mitglied seit: 03.12.2010 IP-Adresse: gespeichert | hallo peter, da muss ich jetzt doch mal was dazu "sagen" : ) ! ich lese da bei dir irgendwie dieses, in so manchem männerkopf spukende, "heilige contra huren-syndrom" heraus. ich kenne weder deine freundin noch eure beziehung ABER ich kann dir sagen, dass "ihr" (du) euch da manchmal ganz schön vertut mit eurer (deiner) einschätzung. WEISST du denn, dass deine partnerin z.b nichts mit deinen sexuellen phantasien anfangen könnte, oder DENKST du das nur, ohne jemals zu dieser thematik ihr gegenüber konkret geworden zu sein (was ich stark annehme) ? ich kann dir nur sagen (und das ist wahrlich nicht nur meine einstellung dazu), dass ich dieses "bei DIR würde ich das niiieee sagen/tun/mich trauen" (ich hatte das von meinem mann nämlich ach mal gehört) ganz furchtbar finde. ganz abgesehen dass man sich dadurch ja auch die chance von vorne herein nimmt, gemeinsam evtl. neue dinge zu entdecken, ist es auch reichlich vermessen von sich aus zu denken, man "wisse" was der andere mag oder nicht mag ! zu diesem bordell als s.g gesellschaftliche begegnungsstätte im "alten paris" z.b....das ist doch völliger quatsch. die frauen, die in diesen etablismentes arbeiteten, haben das in der regel nicht getan, weil sie es so toll fanden sondern weil sie aus gesellschaftlichen schichten o.ä kamen, die ihnen gar keine andere chance ließen. dazu kommt noch, dass damals ehen i.d.r aus ganz anderen beweggründen geschlossen wurden, als das heute der fall ist. da war es dann logischerweise häufig so, dass - sobald die "pflicht", nachkommenschaft zu produzieren - erledigt war, das sexuelle interesse der partner an einander, so jemals überhaupt vorhanden, vorbei war und die gattinen häufig nicht "unglücklich" waren, diese pflichten s.z.s abgeben zu können (vielleicht hatten sie auch schlicht keine lust, permanent schwanger zu werden, oder ? das darf man auch nicht vergessen !). das waren schlicht nicht mit heute vergleichbare zeiten und deshalb kann man das auch nicht zusammen würfeln. schöne grüße ! | |
16.03.2011 19:01:41 | ||
PeterHoffnung | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 217 Mitglied seit: 30.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hi Dreamcatcher, es ist einfach schön, wenn immer mal wieder jemand mit gutem Hintergrundwissen und sauberem Stil hier schreibt. Danke! Deine Einschätzungen zu meinen Paris-Phantasien werden letztlich durch die Chatrooms, die ich meine und die ich mal so sex-paradiesisch fand, bestätigt, indem das Zahlen-verhältnis von weiblichen zu männlichen Besuchern höchstens eins zu zehn ist. Die Lust der Frauen funktioniert wohl doch anders. Schöne Grüße vom Peter | |
17.03.2011 14:11:35 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | klar gabs solche und solche bordells. allerdings würd ichs nicht als völligen quatsch bezeichnen. das geschäft mit der liebe kann - aber muss nicht - sehr lukrativ sein. das war schon in der antike so und hat sich bis heut nicht geändert. peter hat klar von der gesellschaqftlichen rolle der bordelle geschrieben. damit ist z.b. sowas hier gemeint http://de.wikipedia.org/wiki/One_Two_Two 'heilige contra-huren syndrom' ist eine interessante aussage. für viele männer sind frauen im allgemeinen huren (ein objekt der begierde, welches man auf zeit haben kann). dabei gibt es zwei ausnahmen: die eigene frau und die eigene mutter. diese fallen unter genau dieses 'contra-huren syndrom'. ich hab leider vergessen worin das begründet ist. ^^" der individuelle libido ist von der prägung des gehirns abhängig. d.h. es kommt auf den hormoncoctail an, dem der fetus während der entwicklung dieser gehirnpartie ausgesetzt war. dabei gilt: je mehr männliche hormone, desto höher der libido. (evolutionstechnisch bedingt) kurz um; ob und wie wolllüstg mann oder frau am ende sind, wird während der schwangerschaft erwürfelt. so wie unzählige andere prägungen, neigungen, verhaltensweisen und merkmale, die wir in kombination mit der sozialen entwicklung als charakter bezeichnen. ich erzähl schonwieder zu viel... | |
17.03.2011 14:52:53 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | achja, ich entschuldige mich für meinen unsauberen 'Stil' vieleicht werd ichs irgendwann mal ändern, bis dahin bitte ich dich mit meinen rechtschreib-, satzbau-, interpunktions- und interjektionsfehlern zu leben. aber hey! hab mich grad an nen interview mit na hure erinnert. ist ne hochinteressante unterhaltung. vieleicht hilft dir dass die vielfältigkeit der weiblichen sexualität ein bisschen besser zu verstehn. xxxxxxxxxxxx die ersten 2-3 minuten sind bischen verrauscht, danach versteht mans allerdings wie im normalen radio. sorry emc2, diesen Link löschen ich besser, denn ich denke in einem Forum für betroffene OSS hat das nichts zu suchen.
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17.03.2011 15:01:47 | ||
Lucy | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 34 Mitglied seit: 07.03.2011 IP-Adresse: gespeichert | poah emc2... also ich hab jetzt die Hälfte von dem Podcast gehört und dann wieder aus gemacht... das hat alles NULL KOMMA NULL mit dieser Thematik zu tun und es hilft bestimmt schon dreimal nicht, die Vielfalt der weiblichen Sexualität zu verstehen! Langsam regt mich dein Geschwafel echt auf, sorry! So viel Stuss auf einmal! | |
17.03.2011 15:59:19 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | ich habs mir auch grad nochmal angehört. sie teilt sich und ihre ansichten offen mit. selbstverständlich ist es nicht representativ für alle frauen, aber eben für diese eine. ich find den podcast nach wie vor höchst interessnt, weil er eben einblick in die gedanken dieser frau gibt. du sagst mein geschwafel regt dich auf. ich versteh nicht wieso. ich habs nochmal durchgelesen und bin mir keines fehlers bewusst. allerdings kann ich das problem nicht ignoriern. ich bitte dich, klär mich auf. was mach ich falsch? wie vermeide ich es, dich aufzuregen? | |
17.03.2011 16:30:41 | ||
Lucy | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 34 Mitglied seit: 07.03.2011 IP-Adresse: gespeichert | Lieber EMC2, was mich bei dir aufregt, ist, dass du deine Gedanken oft nur zur Hälfte denkst oder dich in irgendwelche konfusen Annahmen verhedderst... Du denkst nur halbherzig und schreibst hier trotzdem so als hättest du der Weisheit letzten Schluß gepachtet. Du hast keine Ahnung von OSS, du bist selbst nicht wirklich betroffen und auch kein Angehöriger von einer/einem Betroffenen. Wenn du was darüber erfahren willst, dann lies mit, aber halte dich bitte mit deinen Ratschlägen zurück, denn dieses einfach mal jugendlich ins Blaue schiessen hilft den Betroffenen keinen Meter, es kostet nur Zeit. z.B. der Podcast mag für dich vlt interessant sein, aber er geht total am Thema vorbei! Wie vieles in deinen Beiträgen. Konzentrier dich einfach. Ok? Just sayin'. | |
17.03.2011 16:45:14 | ||
subbel | ||
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 251 Mitglied seit: 13.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Achja lieber Einstein und wenn Dich schon keiner hier versteht, reihe ich mich auch (mal wieder) ein: So, so da die Frauen sich ja nun emanzipiert haben und auch berufstätig geworden sind, werden sie ihrer Mutterrolle nicht mehr gerecht. Was ist das nur wieder für eine Aussage? Und da ich auch berufstätig bin, bin ich demnach ja auch eine schlechte Mutter für meine beiden Kinder...... Und da sich die Gesellschaft ja jetzt deswegen zum negativen verändert sind ja wohl auch diese bösen emanzipierten Mütter schuld. Oh mann, was hast Du blos für ein schräges Frauenbild! Kannst Du Dir nicht vielleicht vorstellen, dass zur Erziehung von Kindern auch die Väter gehören? Und erziehen kann jeder, auch wenn er beruflich außer Haus ist. Kein Mann ist von morgens früh bis tief in die Nacht von zuhause weg und kann sich deswegen nicht an der Erziehung beteiligen. Karin
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17.03.2011 17:19:14 | ||
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