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eine verzweifelte ist ( k )eine verzweifelte mehr ) |
eine verzweifelte | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 54 Mitglied seit: 19.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hallo an alle, Ich wurde gebeten doch hier auch mal von unseren,also Eisteetom und meinen Erfolgen zu berichten (Da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können gell?) Also bei uns läuft es prima,das verdanke ich unter anderem auch dieser Anlaufstelle und der Broschüre von Gaby... aber ich liebe ihn doch...sollten auch die Betroffenen lesen. Mein Mann ist viele viele Jahre OSS ohne es selbst erkannt zu haben.Wie bei vielen anderen auch habe ich ihn darauf gebracht.Auf diese Seite ist er selbst gekommen.Was ich schon mal sehr gut fand.Wir haben viel gestritten,gelitten,und waren oft beide verzweifelt.Zuerst hat er es nicht so ernst genommen und hat oft weitergemacht mich angelogen usw ihr kennt das. Das sind ja zugestandene Rück bzw.Vorfälle meinte er. Ich war am Boden zerstört so sah erdas also.Nach fast Rauswurf und schrecklichem Streit,gab ich ihm noch eine Chance.Er wußte jetzt ich werde kosequent sein wenn er sich nicht daran hält.Wir stelten ein paar Regeln auf. An die wir uns Beide halten sollten.Z.B.Ehrlichkeit bei entsprechenden Gedanken,also keine Lügen mehr.Nur dann kann man seinem Partner auch helfen.Bei Gedanken daran mich anrufen oder sonstwie zu ereichen und dann gemeinsam darrüber reden.Das ist jetzt nur ein Beispiel.Ich stellte mein kontrollieren fast komplett ein.Ich muß zugeben,das ist mir sehr schwer gefallen.Er nimmt jetzt an der SHG für Betroffene teil und da hat er sogar Spaß dran gefunden, und es hilft auch.Das er an der SHG sich beteiligt war nach seinem letzten Vorfall meine Bedingung. Ob das jetzt so richtig war mit Druck weiß ich nicht. Bei uns scheint es so zu sein.Mit dem Vertrauen ist es noch schwierig,aber ich weiß wir sind auf einem guten Weg. Wir werden es schaffen,weil wir uns lieben und es schaffen wollen Das wünsche wir euch auch. Der Weg ist lang und beschwerlich,doch er lohnt sich grüsse eine verzweifelte...die jetzt keine verzweifelte mehr ist. | |
21.01.2011 10:06:03 | ||
eine verzweifelte | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 54 Mitglied seit: 19.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | kleiner (großer Nachtrag) Wir sind sehr stolz auf uns Keine verzweifelte | |
21.01.2011 10:08:54 | ||
Rollo13 | ||
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 15 Mitglied seit: 06.07.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo (k)eien Verzweifelte Ich finde es super das Du/Ihr eure positiven Fortschritte hier postet. Meistens stehen ja andere Sachen hier. Wir 2 (Denise/Rollo) freuen uns sehr für euch und auch das euch die SHG`s weitergeholfen haben. Also immer schön weiter so... und trotzdem bei uns bleiben Liebe Grüße Rollo
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23.01.2011 18:15:45 | ||
eine verzweifelte | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 54 Mitglied seit: 19.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Rollo, Danke für die netten Worte.Ich habe ja gestern das erste mal an der SHG für Angehörige teilgenommen.Und werde es auch in Zukunft tun.Ich denke Tom auch.Der freut sich schon immer drauf.Na wenn das kein gutes Zeichen ist :).Werde auch eine Therapie machen.Über die Fortschritte werde ich hier gerne berichten.Unser Eheleben fühlt sich zur Zeit sehr gut an. Auch an dich und Denise ein großes Dankeschön,das ihr euch hier so engagiert.Denn das ist nicht selbstverständlich. Ich hoffe sehr ihr bleibt uns noch recht lange erhalten. liebe Grüße auch an Denise keine Verzweifelte | |
26.01.2011 10:22:03 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo k-eine Verzweifelte, hallo Tom auch wenn ich schon längst die Biege machen sollte...aber es ist mir ein Anliegen dir / Euch noch ein paar Worte zu schreiben: Es ist einfach wunderbar so viel positive Veränderungen von euch zu lesen! Ich habe es ja schon in der SHG von dir, liebe Verzweifelte, erfahren und ebenso dort geschrieben, wie stolz ich auf euch beide bin! Auch Tom möchte ich gern "sagen", das ich seinen eisernen Willen und Engagement der Suchtspirale zu entkommen große Achtung schenke. Ihr gehört nun auch zu den Paaren, deren Liebe sich von beiden Seiten letztentlich bewiesen hat. Das das nicht allzu verständlich ist, zeigt, dass es leider doch ab und zu zu Trennungen kommt. Manche für immer, manche aber, um sich Zeit und Raum zum Nachdenken und zum klaren Gedanken fassen zu geben, oder um deutlich aufzuzeigen, dass Hier und Jetzt eine Grenze gesteckt wird. Im amerikanischen Sport gibt es eine Redensart die in etwa so lautet: Nichts ist verloren wenn man niedergeschlagen wird - sondern erst, wenn man am Boden liegenbleibt! Und wenn eine bestimmte Seite an uns selbst der Feind ist, dann haben wir es mit einem großen Gegner zu tun, der nicht so schnell aufgibt. Wir müssen mit vielen Kämpfen rechnen und mit nicht wenigen Niederlagen. Gewinner wird derjenige sein, der am längsten durchhält und nicht aufgibt! So wie ihr beide nicht aufgegeben habt! Liebe k-eine Verzweifelte, du schreibst das es mit dem Vertauen noch schwierig ist. Ich denke, eines der schwierigsten Aufgaben im Leben ist es, Vertrauen zu erlernen. Immer leben wir mit der Aufgabe zu erkennen, wer vertrauenswürdig ist und wer nicht. Bedenke einmal, das dich nicht deine vertrauensvolle Haltung in Schwierigkeiten gebraucht hat, sondern die Menschen, denen du mit Vertrauen begegnet bist. Wir schulden niemanden unser Vertrauen, wir schenken es wie ein Geschenk. In diesem Sinne wünsche ich euch einen gemeinsamen Lebensweg, der euch eine Partnerschaft voller Achtung, Respekt und Vertrauen und Liebe ebnet. Alles Gute und liebe Grüße Denise
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01.02.2011 23:41:30 | ||
eine verzweifelte | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 54 Mitglied seit: 19.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | liebe Denise, danke für deine lieben Worte und den Zuspruch.Das tut uns sehr gut.Und es steckt soviel Wahrheit darin.Vor allem was das Vertrauen betrifft.Ich habe aus diesen Erfahrungen,die ich mit meinem Mann und euch gemacht habe auch sehr positives glernt,:das man manchmal auch seinen Blickwinkel in eine andere Richtung lenken sollte.Die meisten Menschen sehen ja oft nur das negative,ich denke man sollte in erster Linie auch das positive sehen.Der Mensch ist ja schließlich nicht nur schlecht.Ich weiß aber aus eigener Erfahrung,das dies oft sehr schwierig ist für die Anngehörigen.Deshalb noch mal mein/unser Apell an euch:Bleibt dran,habt Geduld und Mitgefühl.Vor allem für euch selbst.Der Weg ist manchmal lang und schmerzlich,doch es lohnt sich! Danke Gabi,danke Denise danke an Rollo und vielen anderen hier. liebe Grüße k-eine verweifelte | |
02.02.2011 10:57:41 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo liebe keine Verzweifelte ;-), oh ja, die Bandbreite an neuen Erfahrungen während der OSS unserer Partner ist weit gefächert. Zum Einen sind da die vielen negativen Erlebnisse, die die Angehörigen sehr belasten. Und so wie du es auch schon erwähnt hast, ist es nur all zu menschlich, dass man nach einiger Zeit auch anfängt den Fokus auf die negative Facette unseres OSS-Partners zu richten. Es tut weh, es belastet, es zieht einem die Kraft aus Körper und Seele. Ich denke, an dem Punkt angekommen, fällt es den meisten Angehörigen schwer auch die guten und schönen Facetten ihres pornosüchtigen Partners nicht nur zu sehen, sondern auch zu schätzen. Und zwar so zu schätzen, dass Achtung und Respekt nicht verloren gehen. Liebe keine Verzweifelte, ich glaube wir Angehörigen können noch so sehr positives in unsere abhängigen Partner hinein denken, wenn SIE (die OSS-Partner) nicht selber der Suchtspirale entkommen wollen, wenn SIE nicht erkennen, was sie verlieren, wenn sie weiter ihrer Sucht fröhnen, wenn SIE nicht ernst nehmen, was ihnen ihre Partnerinnen "ankündigen", dann sind auch all unsere positiven Gedanken, unsere Hoffnungen UND leider auch die Sicht auf das Gute in unseren Partnern machtlos. Ich weiß nicht wie es bei euch war?! (Würde mich freuen, wenn du es mitteilst) Bei uns war es so, dass Rollo erst den absoluten Ernst der Lage erkannte, als ich KEIN Mitgefühl und KEINE Geduld mehr hatte. Aber selbstverständlich kann die Einsicht bei den Betroffenen aus den unterschiedlichsten Richtungen kommen. Ich persönlich plädiere immer dazu, dass die Angehörigen nach langer lähmender Zeit voll Verzweiflung, Trauer und Frust anfangen IHR eigenes Leben wieder zu finden. Ich selbst konnte damit die Erfahrung machen, dass Rollo sich zunehmend auch wieder für mich interessierte. "Wo warst du? / Warst du alleine los? / Wozu die schicke neue Bluse - der Rock? Wieso willst du mit mir nicht Essen gehen?" ect pp. Ich liebte ihn immer, seine vielen guten und warmherzigen Seiten, aber die OSS war ein Keil zwischen uns.... Ich musste so kühl und abweisend werden, mein Interesse an ihn und seine OSS ablegen....mal ganz davon abgesehen, dass ich wirklich immer mehr mein wahres Interesse an ihn verlor - denn es kam die Zeit, da mochte ich ihn mit der OSS einfach nicht mehr an meiner Seite teilen...... aber erst dann weckte ich wieder die Aufmerksamkeit in ihn, die ihm klar machte, dass der letzte Schritt unserer endgültigen Trennung auch nicht mehr weit war! Du schreibst: Der Weg ist manchmal lang und schmerzlich,doch es lohnt sich! Oh ja liebe keine Verzweifelte, und du glaubst gar nicht wie sehr ich mich für euch beide freue, dass auch ihr den schmerzlichen Weg hinter euch gelassen habt und nun der Sonne entgegen geht!! Du bist selbst eine sehr taffe, selbstbewußte Frau die im Herzen sehr viel positives trägt und an das gute in den Menschen glaubt. Tom kann sehr stolz auf dich sein! Lieber Tom, wie man hier im Forum ab und zu die Erfahrung machen kann, ist es leider nicht immer allzu verständlich, dass die Betroffenen "aufwachen", die Sucht beenden wollen und können UND die Partnerin in ihrer Haltung zu verstehen. Ich freue mich sehr über deinen gesunden und starken Willen, sowie darüber, dass du deiner Maus nun das Gefühl gibst, das es richtig war, nie die Hoffnung und den Glauben an dich aufzugeben! Deine Stärke und deine Liebe zu deinem Schatz hast du mit dem Suchtausstieg bewiesen. Ich wünsche euch eine superschöne Woche.... vielleicht ja bis bald in der SHG, bzw. in der gemeinsamen SHG. Lieben Gruß Denise
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04.02.2011 17:57:01 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Wir kommen immer wieder auf das Thema "Vertrauen" zurück, nicht wahr? Es ist wohl auch das schwierigste Kapitel in der ganzen Suchtbewältigung. Ich möchte Euch gern diese Ausführungen ans Herz legen: http://www.umsetzungsberatung.de/psychologie/vertrauen.php Ihr werdet darin hoffentlich auch einiges für Euch verwenden können!? Alles Gute und macht weiter so, Ihr Kämpferinnen für die Liebe! Eure Gabriele
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04.02.2011 18:35:43 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Liebe Gabriele Ich habe mir die 13 Seiten ausgedruckt und zu Gemüte geführt! Somit: Hausaufgaben erledigt ;-) Ich kann dir nur Recht geben, für uns Angehörigen ist der Vertrauensaufbau in der Tat ein großes Stück Arbeit. Der Inhalt des Links bringt viele einleuchtende Ausführungen, an denen wir ansetzen und arbeiten können, vielen lieben Dank hierfür!! Ganz wichtig finde ich, das BEIDE Partner diesen den Bericht lesen, die Zeit sollte sich jeder nehmen. Denn der (ex)betroffene Partner muss auch begreifen, wie es sich mit einem "Vertrauensvorschuß" verhält. Das nur er diesen aufbauen kann....... nur um eines vorab zu verraten ;-). Ganz liebe Grüße an dich Denise
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05.02.2011 23:53:12 | ||
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