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Früher WoW, heute Onlinesucht allg. - Ich werde wirklich fast wahnsinnig! |
Elayon | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 17.04.2010 IP-Adresse: gespeichert | * Bitte nicht erschrecken! * Es ist zwar viel Text, aber es schildert, soweit es geht, meine letzten 6 Jahre im Bezug auf mein Spiel- und Onlineverhalten wieder. Hallo Community.. Vorweg: Mein Name ist Daniel, ich bin 21 Jahre alt und hab letztes Jahr mein Abi (2009) und letzten Monat (Mai 2010) mein Zivi abgeschlossen. Im ersten Moment dürfte man denken, eine gerade Linie Richtung Studium/Beruf, aber so ist es nicht. Auch wenn ich meinen Weg vielleicht schon entsprechend geebnet habe, ist doch die letzten Jahre was ganz anderes bei mir auf der Strecke geblieben und das sind die kontinuerlichen sozialen Kontakte nach "draußen". Ich fange mal von vorne an: Bis 16 Jahren habe ich in einer Stadt gewohnt, in der ich von Kind auf aufgewachsen bin. Ich habe alles gehabt, was ich gebraucht habe. Hobbies (Früher Fußball-, dann Tischtennisverein), Freunde, eine Freundin (mit 13 oder 14) und mit der Schule hat's auch geklappt. Ich war kein Überflieger, aber ich hatte mein persönliches Schulziel vor Augen, von dem ich auch nie abgekommen bin. Kurz gesagt, ich war ein glücklicher Jugendlicher. Im Jahr 2004 beschloss meine Mutter einen neuen Mann zu heiraten. Das hieß dann auch Umzug in eine andere Stadt. Und ab da begann für mich die ganze Misere. Als ich in der neuen Stadt angekommen bin, musste ich mich in dem Jahr erst mal zurechtfinden. Ich habe im Sommer 2004 in der neuen Stadt anfangs ein Gymnasium besucht (10. Klasse). Als ich nach einem viertel Jahr gemerkt habe, dass ich den Anschluss von meiner alten Schule nicht finde, habe ich darauf die Schule gewechselt und bin auf eine Realschule gegangen. Ich muss dazusagen, dass gerade weil ich in dem ersten viertel Jahr mehr oder weniger in der Schule versagt habe, bei mir das Spiel- und Suchtverhalten enorm gestiegen ist und nicht mehr so, dass es mir nur Spaß macht, sondern auch, dass es den sozialen Kontakt und die Befriedigung (Zufriedenheit mit dem Leben) immens ersetzt. Als ich dann im Sommer 2005 die 10. Kl beendet habe, bin ich "MAL WIEDER" auf eine andere Schule gegangen. Diesmal ein reines Oberstufengymnasium. Diesmal musste ich leider wieder wechseln, da Realschule ja nur bis zur 10. geht. Bis zum Winter 2005, als ich im Halbjahr der 11. Klasse war, schien alles normal. Mit normal meine ich auch, dass sich seitdem an meinem Spielverhalten und meiner Onlineabhängigkeit zu Hause nichts gegändert hat. Ich spielte mehr und mehr, weil es immer mehr bei mir im Leben ersetzte, jedoch litt die 11. Klasse nie darunter. Im Dezember des Jahres kam ich zum berüchtigten World of Warcraft. Ab da ging dann alles ganz schlagartig. Da ich sowieso schon vorbelastet war mit meiner "vertretbaren" Spielsucht, entwickelte sich das in den Ferien zwischen 11. Klasse und 12. Klasse enorm. Noch 2 Jahre waren zu absolvieren, durch die 11. bin ich auch gut durchgekommen, also hab ich mich im wahesten Sinne des Wortes total in den Ferien verwöhnt: Spielen, spielen, spielen! Es gab nichts anderes außer WoW mehr bei mir. Als die 12. Klasse dann anfing, habe ich angefangen, die Schule zu schwänzen. Es fing mit einem Mal an, weil am Vorabend der Raid im MoltenCore etwas länger dauerte. Naja, aus dem einem Mal wurden zwei Male, usw. bis ich merkte, dass ich nur noch einmal in der Woche in die Schule ging. Die Entschuldigungsblätter häuften sich. Im Herbst 2006 merkte ich, dass ich nicht mehr auf diese Art und Weise zweigleisig fahren kann. Mehr Investition für die eine Seite (Schule oder WoW) bedeutete Vernachlässigung für die andere Seite. Also beschloss ich, weil meine Sucht größer war, als mein Verstand, die Schule für ein Jahr zu schmeißen. Ich habe mir bewusst damals vorgenommen, nur ein Jahr wegzubleiben und danach wieder einzusteigen. Vielleicht war ich ziemlich naiv, weil ich dachte, nach einem Jahr intensivem Spielens könnte ich dann voller neuer frischer Energie wieder von 0 auf 100 in die Schule einsteigen. Ja, so dachte ich damals. Kurz darauf kam mein Tutor und ein vertrauensvoller Lehrer bei mir vorbei. Ob sie genau wussten, warum ich nicht kam, weiß ich bis heute nicht. Jedenfalls beratschlagten sie mich, einen Schulpsychologen aufzusuchen, das ich dann auch mit meiner Mutter tat. Zum ersten alleinigen Gespräch kam ich nicht, da ich das für meine Begriffe als lästig empfand. Ab dem zweiten Mal ging ich regelmäßig hin. Im ersten exzessiven SpielJahr immer einmal pro Woche. Trozdem war das Jahr nachdem Schulabbruch wirklich unter aller Sau im Bezug auf das Spielens. Trotz regelmäßigen Therapeutengangs hab ich gezockt, bis der Arzt kommt. Meine Mutter wusste es. Sie hat es aber aus Liebe zu mir monatelang ihrem Mann, meinem Stiefvater, verschwiegen. Ich habe dann, wegen dem Druck meiner Eltern ein 3-monatiges Praktikum angefangen, dass ich nach einem Monat wieder abgebrochen habe, weil mir das Praktikum im Bezug auf mein ständiges Aktivsein im Spiel im Weg stand. Inzwischen war es März 2007 und ich zockte nach wie vor richtig richtig gut. Von den Erfolgen meines Charakters will ich gar nicht anfangen. Ich habe mir besorgt, was ich mir vorgenommen habe. Einen hohen PvP-Rang (Rang10), gute PvE-Gilde, die 2-3 pro Woche raiden ging und für mich genug zufriedenstellende virtuelle "Freunde". Alles, was ich damals zum Leben gebraucht habe. Man achte auf die Unterschiede, die ich oben bis 16 Jahren noch erwähnt habe. Inzwischen war ich 19 Jahre und hatte eine völlig andere Gedankenweise im Bezug auf das Leben und meine persönliche Zufriedenheit entwickelt. Jedoch merkte ich nach und nach, dass meine Therapiebesuche die ganzen Monate Erfolge und Veränderungen im Bezug auf WoW gezeigt haben. Ich spielte im März 2007 zwar noch weiter, jedoch nicht mehr mit dem Spaß, den ich z.B. vor wenigen Monaten noch hatte. Nein, es war anders. Ich wollte irgendwie aufhören, weil es langweilig geworden ist, konnte aber auf einmal nicht. In dem Moment merkte ich, dass ich, wenn ich aufhören würde, eigentlich gar nicht anderes hätte, was ich sonst hätte damit ersetzen können. Also spielte ich weiter, begann aber wohlgemerkt den von mir geplanten Wiedereinstieg in die Schule. Es war die gleiche Schule, jedoch mit ganz anderen Leuten inzwischen in der Klasse. Unteranderem mit welchen, mit den ich besser zurechtkam, als noch mit den Alten aus der letzten Klasse. Ab da habe ich auch einen wirklichen guten Kolleschen kennengelernt, der zwar nicht soviel Selbstbewusstsein hatte, mir aber trotzdem sympathisch war, weil wir die gleichen Interessen teilten: (Technik, PC Hardware, Gitarre). Wir haben uns fast jeden Tag in den 2 Jahren bis zum Abi getroffen. Haben auch oft zusammen Gitarre gespielt. Es hat im Großen und Ganzen schon gestimmt zwischen uns beiden. Eine Freundin aus der Klasse hab ich auch kennengelernt. Wir haben auch öfters mal nachmittags was zusammengemacht. Entweder gelernt oder was trinken gegangen, aber dazu später mehr. Sowas kannte ich eigentlich die letzten 3 Jahre überhaupt nicht mehr. Mir ging's in den zwei Jahren zwischen Mitte 2007-2009 wirklich gut. Irgendwie hab ich gemerkt, dass ich wieder ins normale Leben zurückgefunden habe und habe dann im Januar 2008 WoW an den Nagel gehängt. Ein weiterer Grund, der mich dazu bewogen hat, war dass mein Opa zwei Tage davor gestorben war, der eigentlich mehr ein Vater für mich gewesen ist. Irgendwie war das ein Geschenk an ihn und an mich selber, dass ich aufhöre mit dem Spiel. Kurz vor den Abizeugnissen habe ich dann noch einen Rückschlag erlitten. Mein Kollesch, mit dem ich die letzten 2 Jahre allenmöglichen Scheiß angestellt hab, bin ich im Streit auseinandergegangen. Es ging darum, dass wir zusammen ein Abi-Abschiedsvideo gestalten wollten, wo er aber dann einen Rückzieher gemacht hat, weil er in einem Prüfungsfach eine Note unterm Strich hatte und dann befürchtete, er würde das Abi nicht schaffen, weshalb er sich dann nochmal voll und ganz in die mündlichen Prüfungsvorbereitungen reingeworfen hat. Heute verstehe ich das, aber ich war damals so sauer auf ihn, weil ich genau wusste, dass er es auch so nicht verhaut hätte und mich trotzdem dabei im Stich gelassen und die Freundschaft auf's Spiel gesetzt hat. Seit 2 Jahren haben wir keinen Kontakt mehr und es tut weh, weil wir wirklich viel Spaß hatten. Naja, ich hab mir gedacht, du findest schon wieder neue Leute. Jetzt konnteste wenigstens mal wieder an dem Gefühl schnuppern. Kurz nach'm Abi hab ich mich noch manchmal mit meiner guten Freundin getroffen. Ein paar Monate nach den Ferien 2009 habe ich wie schon gesagt, den Zivi angefangen, jedoch wollte ich erst eine Ausbildung zum Industriekaufmann machen. Den Zivi wollte ich eigentlich erst an die Ausbildung dranhängen. Naja, ich bekam in den Ferien ein Angebot zu einem 6-wöchigen Prakitkum als Industriekaufmann mit der anschl. Option zur Ausbildung, wofür ich mich auch beworben hatte. Kurz vor dem Praktikum ist es leider passiert. Der Rückfall..... aus der Not heraus. Ich habe in den Ferien nicht viel gemacht, ausruhen vom Abi und so dacht ich mir. Das war ein Fehler gewesen. In der Zeit kam ich auf dumme Gedanken, weil ich nichts zu tun hatte und habe zwei Tage vor meinem Praktikumsbeginn wieder mit WoW angefangen, weil ich aufgeregt war, und die Zeit bis dahin schnell überbrücken. Ich hab wieder angefangen zu spielen. Jedoch bin ich auf einen Privatserver gewechselt. Ich war also nicht mehr bereit, für das Spiel Geld auszugeben, da ich meinen damaligen Account auf dem normalen Server auch inzwischen verkauft hatte. Trotzdem hielt es mich nicht davon, auf einem Privatserver, der wie ein normaler Server von den Anforderungen aufgebaut, anzufangen und eine neue Chance zu finden. Diesmal bin ich aber anders an das Spiel herangegangen. Ich wusste, was es für Ausmaße haben kann, wenn man nur noch davorsitzt. Nun mit "WoW im Rücken" habe ich dann mein Praktikum angefangen, dass ich aber nach 2 Wochen wieder beendet habe. Diesmal jedoch, weil mir die Gegebenheiten im Beruf nicht passten und nicht wegen dem Spiel. ** Es geht noch weiter **
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30.06.2010 20:17:22 | ||
Elayon | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 17.04.2010 IP-Adresse: gespeichert | **Fortsetzung** Da bin ich ehrlich. Die Frage war dann danach: "Wie geht's nun mit dir weiter?" Zivi.... Also hab ich nochmal alles gegeben, um Mitte August noch die letzten Zivi-Plätze zu bekommen. Mit Erfolg! Die Zivizeit hatte erst im Oktober angefangen. Argh....Wieder so ein großer Freiraum dazwischen. Will ich die ganze Zeit mit Zocken verbringen? Ne, nicht wirklich. Irgendwie haben sich bei mir in den Jahren Warnmechanismen entwickelt, die mir gesagt haben, wann es Schluss ist mit spielen. Genau 2 Monate später, Ende September trat dies dann auch ein. Ich war ziemlich nervös und wusste in dem Zustand kann ich auf keinen Fall mein Zivi antreten und ich wusste, woher der Zustand kam. Also bin ich nachts ins Spiel rein, hab mich eingeloggt und mein 70er Charakter, der in schnellster Zeit auf sehr gutes Equip hochgestuft war, in 10 Sek. gelöscht. Boah, habe ich mich da dreckig gefühlt. Das waren zwei Monate Arbeit... für nichts?? Bei meinen Charakteren auf den offiziellen Servern vor 2 Jahren hab ich dem ganzen noch einen Sinn gegeben, indem ich den ganzen Account verkauft habe, aber jetzt.. Ich hab mich sehr besch... gefühlt die folgenden Tage gefühlt. Ich hab mir ständig Selbstvorwürfe gemacht, wusste aber innerlich, dass es die richtige und beste Entscheidung war. Mein Zivi hab ich dann mit ganzer Motivation angetreten und ich muss sagen, es war ne super Zeit. Nette Zivikollegen, mit denen wir immer jeden Scheiß in der Zivistelle gemacht haben. *** Trotzdem war ich nie spontan genug, abends mit Einigen was zu machen und das werfe ich mir heute noch vor. *** Das ist auch heute noch ein Manko von mir. In der Schule oder in der Zivistelle war ich immer ausgelassen, hab ich jeden Quatsch mitgemacht, so wie ich auch normalerweise bin und privat hatte ich dann immer Berührungsängste. Während des Zivildienstes war mir das immer alles zu linear, jeder Tag war wie der Andere. Inzwischen waren auch knapp 10 Monate vergangen, wo ich das letzte Mal WoW angerührt hatte und dann auf einmal zurückblickte, diesmal aus Langeweile. Ich wollte es nicht mehr anrühren, hatte mir das auch vorher geschworen, aber der Zivi war noch sooooo lang und wow ist nun mal en perfekter Zeitfresser. Sowas hatte ich irgendwie in der Zeit gebraucht. Diese Zeit umfasst schon den diesjährigen Januar 2010. Ich habe dann 3 Monate gespielt, bis irgendwann wieder mein inneres Warnsystem sich gemeldet hat und mein Körper rebelliert hat. Gleiche Prozedur, zwei neue Charaktere hochgespielt (inzw. auf 80), gelöscht.. Scheiß Gefühl danach gehabt mit dem Hintergedanken, den richtigen Schritt getan zu haben. Ich hoffe jedes Mal, dass ich nicht mehr aus Langeweile in Versuchung komme. Das Problem ist, ich hab für meine Begriffe super Gedanken im Bezug auf Planungen. Ich will z.B. mal nach Amerika, oder ne Aushilfe bis zu meinem Studium machen sind nur wenige Punkte. Aber der letzte Kick fehlt dann immer, die Sachen auch durchzuziehen und dann fall ich immer wieder an meinen PC aus Trotz in meine Internetwelt zurück. Zu meinem Therapeuten geh ich übrigens so gut wie gar nicht mehr. Vielleicht einmal jedes 3/4 Jahr. Aber auch nur nicht mehr, weil die ganze Zeit eigentlich alles ganz in Ordnung war. Nun bin ich auch schon in der Gegenwart angekommen. Es ist Ende Juni / Anfang Juni 2010 ich bin seit paar Wochen mit meinem Zivi fertig. Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich werde wohl erst im Herbst anfangen zu studieren und stehe wieder da, wie vor einem Jahr. Ich will nicht an den PC gebunden sein, nur weil er so ein guter Zeitfresser ist und die Spontanität alte Freunde aus den Schulen anzurufen hab ich auch nicht. Dazu kommt nun noch ein neues Problem. Ich hab das Gefühl, dass ich aufgrund der Rückschläge auch ziemlich labil geworden bin. Ich kann nachts nicht gut schlafen und hab immer nicht gerade angenehme Gedanken am Tag. Wenn ich am PC sitze, bin ich recht ruhig. Soviel zu meiner Geschichte. Ich hätte normalerweise noch mehr Einzelheiten über meine Defensive im Bezug auf gewisse Persönlichkeiten zu erzählen, aber ich denke, das würde jetzt den Rahmen sprengen. Nun wäre ich euch sehr verbunden, wenn ihr mich unterstützen könntet, und mir empfehlen würdet, wie ich die Zeit bis zum Herbst überbrücken kann. Manchmal verzweifle ich regelrecht zu Hause, weil ich nicht weiß, was ich machen soll und nicht jeden Tag am PC enden will. Gruß Daniel
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30.06.2010 20:19:01 | ||
Aurelius | ||
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 270 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Elayon! Das ist ja ein mächtig langer Text, den Du da gepostet hat. Ich habe einige Zeit gebraucht, um alles zu lesen. Wie Du selbst schon bemerkt hast, hast Du meist dann ein Problem, wenn Du anfängst Dich zu langweilen. Am besten suchst Du Dir meiner Meinung nach ein Hobby, damit Du etwas zu tun hast. Wenn Du weißt, was Du später mal werden möchtest, dann beginn jetzt schon darauf hin zu arbeiten und warte nicht erst darauf, das Dein Studium anfängt. Was möchtest Du denn studieren? Oder habe ich das in Deinem Text überlesen? Wie wäre es, wenn Du eine weitere Sprache lernst? Ist ja auf dem Arbeitsmarkt immer gern gesehen, wenn man mehrere Sprachen spricht. Wenn ich das richtig gelesen habe, hast Du Dich auch mal für PC Hardware interessiert. Hast Du es schon mal mit Chase Modding probiert? Was die Psychologen angeht wird Gabriele Dir eher weiterhelfen können als ich. Eventuell hat sie für Dich eine passende Empfehlung, Du müsstest ihr nur sagen, woher Du kommst (und dann auch hingehen). Wenn Du magst kannst Du auch zu unserer Selbsthilfegruppe kommen (Link siehe Signatur). Zwar ist derzeit Sommerpause, aber wenn Du wirklich Dich mal aussprechen möchtest schick mir eine PN, dann mache ich den Mittwoch dann für Dich auf. Viele Grüße! Aurelius
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01.07.2010 09:03:52 | ||
tinchen | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 7 Mitglied seit: 19.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ich weiß nicht, ob es hier her gehört, aber ich poste mal trotzdem :) Mich nicht bei Freunden melden, obwohl es mir gut tun würde - kenn ich. Über das andere sag ich nichts, weil ich in einem Monat keinen PC mehr haben werde (Selbstschutz) und keine Ahnung habe, wie ich vom PC weg komme, wenn mir langweilig ist. Freunde kontaktieren: hast du Angst vor Ablehnung, dass du dich nicht selbst meldest? Angst, etwas falsch zu machen? Oder erwartest/hoffst du unterbewusst, dass die sich melden? Oder was könnte es sonst sein? Wenn du das Bedürfnis hast, dich mit ihnen zu treffen, dann nimm dieses Bedürfnis wichtig. Vielleicht schaffst du es, einen Versuch zu starten. Vielleicht kannst du es einmal ausprobieren, bei deinen Zivi-Kollegen oder wem auch immer anzurufen und beobachte genau, was passiert. Reagiert derjenige positiv oder negativ? Wenn er heute abend keine Zeit hat, traust du dich dann, ihn zu fragen, ob er ein anderes Mal Zeit hat? Hättest du schon eine Idee, wo man sich treffen könnte (Park, Billard ...) Wenn du positive Erfahrungen machst, könnte dir das Thema "selber bei Freunden melden" vielleicht in Zukunft etwas leichter fallen. Und du hättest aktiv etwas gegen deine Langeweile unternommen. Übernimm Verantwortung für dich und tu dir etwas gutes, das würde ich mir für dich wünschen. Und solltest du mal auf die Idee kommen, dich bei deinem Kollesch zu melden, erzähl ihm ruhig, dass du Schiss hast, dich zu melden, Angst vor seiner Reaktion hast. Vielleicht geht es ihm genauso... Tina | |
02.07.2010 13:23:06 | ||
TiH | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 29 Mitglied seit: 09.12.2009 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Elayon. Ich finde, zusätzlich zu dem, was Aurelius gesagt hat, solltest du dein WoW verschenken. Gib es weg. Dann musst du dir erstmal ein neues kaufen, wenn du das nächste Mal "Langeweile" hast, dadurch ist die Hemmschwelle höher. Was wirst du denn studieren ? Je nachdem gibt es ja doch sehr viel zu tun - Wohnung suchen, Vorkurse machen, schonmal die neue Stadt erkunden, andere Ersties kennenlernen, etc... Grüße | |
22.07.2010 19:46:00 | ||
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