clement |
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Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 1 Mitglied seit: 08.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
| so,jetzt habe ich es geschrieben,es ist der erste Schritt. Damit ist es für mich klar, denn lange habe ich es verleugnet. Mein zweiter Schritt ist der ernsthafte Wille,kein Onlineporno mehr zu konsummieren, also stop! Es ist vielleicht blauäugig von mir aber ich sage :ich höre damit auf. Es nicht zu sagen wäre in der Tat kontraproduktiv. Ich wäre bereit ein Stück weiter zu gehen, aber vorher bräuchte ich eure Meinungen: ich möchte mich bei meinen Freunden outen.Damit wäre die Situation für mich klarer und der Druck für einen Ausstieg größer.Ist es albern? Macht es Sinn oder sehen mich meine Freunde nur noch als sexjunkie?
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09.02.2010 18:22:38 | |
gabriele_farke |
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Gruppe: Administrator Rang:
Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Clement,
das lässt sich so grundsätzlich nicht sagen. Sicherlich wird es eine Menge Druck von Dir nehmen, aber andererseits wäre es nicht schlecht, wenn Du Dir vorher Rat und ein Stück Begleitung suchst. Du weißt, dass wir hier Beratungen anbieten?
Du kannst mich anmailen, wenn Du es ernst meinst, wir helfen Dir gern!
Klasse! Jetzt beginnt Dein neues Leben! G.
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09.02.2010 19:13:08 | |
biberle85 |
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Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert
| Hi Clement,
du verspürst den natürlichen Drang dich anzuvertrauen und damit den Schleier des Geheimisses von deiner Sucht zu nehmen. Das ist grundsätzlich gut und wirkt auch befreiend. Trotz allem ist es wichtig, dir Gedanken darüber zu machen, wem du dich anvertrauen willst.
Nicht selten stösst das Problem des OSS in der Bevölkerung auf Unverständnis. Ich würde dir raten, erst einmal mit einer Selbsthilfegruppe oder einem Therapeuten anzufangen, oder einer anderen Vertrauensperson.
Ungeachtet dessen natürlich viel Erfolg bei deinen Plänen die Sucht anzuerkennen und zu überwinden bzw. sie beherrschen zu lernen, damit sie dich nicht mehr beherrscht.
Herzlich Willkommen
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09.02.2010 20:49:19 | |
sisyphus |
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Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert
| Ich hatte das auch mal einer Ex-Freundin anvertraut. Irgendwie nützt und irgendwie auch nicht. Wer nicht direkt betroffen ist davon, versteht einem wohl kaum richtig.
Ich würde das Thema nicht im ganzen Umfang ansprechen, sondern gegenüber einzelnen Freunden einfach etwas reduziert zugeben, dass du oft ein Problem hast bei Online-Pornografie abzuschalten. Und mit den Freunden ganz allgemein über den Sinn und Unsinn der Pornografie zu diskutieren. Und über Liebesbeziehungen oder halt eben über One-Night-Stands (wovon ich nicht so viel halte).
Wenn du eine wirklich gute Vertrauensperson hast, dann kannst du dich dieser schon mitteilen über dein Problem. Eine Selbsthilfegruppe nützt sicher, ich finde nur schon dieses Forum sehr wertvoll.
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10.02.2010 07:06:31 | |
gabriele_farke |
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Gruppe: Administrator Rang:
Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
| @Sisyphus,
dieses Forum verstehen wir DURCHAUS auch als Selbsthilfegruppe!
Wart Ihr schon mal in der virtuellen Sprechstunde? www.onlinesucht.de/beratung.
Unserer Meinung nach kann man es nicht pauschal beurteilen, ob sich ein Betroffener seinen Freunden und Angehörigen anvertrauen sollte. Wie gesagt: Im Prinzip ja, aber es gibt da feine Nuancen, die auch viel zerstören können. Eine vorherige Beratung ist in jedem Fall angebracht (www.onlinesucht.de/berkos.pdf) oder denkst Du, wir wissen nicht, wovon wir sprechen?
Alles Gute, G.
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10.02.2010 08:56:41 | |
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