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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Ich bin verzweifelt.....mein Mann glaubt nicht das er süchtig ist..
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Ich bin verzweifelt.....mein Mann glaubt nicht das er süchtig ist..
Fabiafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Beiträge: 12
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Hallo,
auf der verzweifelten Suche nach Hilfe bin ich über dieses Forum gestolpert. In vielen Beiträgen habe ich mein eigenes Problem ( bzw. das meines Mannes ) wiedergefunden.
Stehe vor den Scherben meiner fast 14jährigen Ehe und habe derzeit das Gefühl, neben einem Fremden zu leben.
Noch vor 1 1/2 Jahren hätte ich geschworen, dass mein Mann das Beste ist, was mir bisher in meinem Leben passiert ist. Ich hätte für seine Treue die Hand ins Feuer gelegt...
und mich - wie ich jetzt weiß - fürchterlich verbrannt.
Ich weiß schon seit Jahren, dass mein Mann immer mal wieder Bildchen und Filmchen im Internet anschaut.Fand dies auch nicht schlimm, dachte "..macht jeder Mann.."
Vor 1 1/2 Jahren fand ich dann durch einen Zufall heraus, dass er E-Mails mit fremden Frauen schrieb. Diese E-Mails hatten eindeutig sexuelle Inhalte in denen es hauptsächlich um seine ( mir bekannte ) Vorliebe für leichte Fesselspielchen ( kein SM-Sex ) ging. Ich hatte nie etwas gegen diese Neigung und wir gingen eigentlich auch sehr offen damit um - dachte ich zumindest. Jedenfalls musste ich feststellen, dass er schon seit 2 Jahren mit diesen E-Mails aktiv war. Er stellte sich als ungebunden dar und versuchte auch sich zu verabreden. Einmal hat er sich wohl auch mit einer Dame in einem Cafe getroffen. Angeblich blieb es aber beim Kaffee...
Kurz und gut - habe ihn zur Rede gestellt, er hat geleugnet und alles erst zugegeben, als ich ihm seine ausgedruckten E-Mails unter die Nase hielt.Es folgten sehr schwere Tage für mich. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen. Er schwor es nie wieder zu tun, konnte sich sein Handeln selbst nicht erklären, flehte und bettelte unter Tränen um Vergebung. Er bekam seine Chance. Schon 5 Wochen später fand ich eine neue E-Maiadresse und neue Mails mit neuen Frauen. Darin wurden auch konkrete Treffen mit realistischen Daten geplant/verabredet. An den geplanten Wochenenden wäre ich nicht zu Hause gewesen. Wieder Konfrontation mit den E-Mails,wieder Reue und Versprechungen, wieder eine Chance. Gut 7 Monate später wiederholte sich alles noch einmal. Von Mißtrauen geplagt kontrollierte ich in Abständen seinen PC und fand wieder eine "geheime" E-Mail. Gleichzeitig stellte ich auch das erste Mal bewusst fest, wieviele Seiten mit Bildern und Filmen mein Mann regelmäßig besuchte. Wach geworden kontrollierte ich seine Kreditkartenabrechnungen. Der Schock saß tief. Im Laufe von ca.5 Jahren hatte er rd. 10.000,-- Euro für Mitgliedschaften, Bilder und Filme ausgegeben. Es folgte der gleiche Ablauf wie schon zuvor. Reue,Tränen, Versprechungen.Ich glaubte ihm wieder...aber mein Kontrollzwang und mein Misstrauen blieben. Hatte mich schon Monate zuvor auf einer seiner bevorzugten Chatseiten angemeldet. Als ich dachte, wir hätten es überstanden, wollte ich mein Profil dort löschen. Wieder ein Schock. Mein eigener Mann hatte mich angeschrieben. Ich wollte wissen wie weit er geht und antwortete ihm. Etliche E-Mails mit eindeutigem Inhalt wurden gewechselt. Wieder Konfrontation und und und....Ich warf ihm vor süchtig zu sein, aber er weist dies ganz ernergisch von sich. Haben eine Paartherapie angefangen, in der er jedoch keinen "wirklichen Sinn" sieht. Dabei konnten wir jedoch feststellen, dass unsere Beziehung bis auf diesen einen Punkt sehr gut und beständig ist. Unsere Vereinbarung war:
keinerlei Heimlichkeiten mehr, keine neuen E-Mailadressen, keine kostenpflichtigen Seiten, absolute Offenheit und Ehrlichkeit. Vor 5 Tagen fand ich wieder eine neue E-Mailadresse von ihm.... Ich bin am Ende. Irgendetwas in mir ist gestorben. So abwegig wie es sich anhört, aber ich liebe meinen Mann noch immer. Auch er sagt mir, dass er nie aufgehört hätte mich zu lieben. Er hat jetzt seinen Computer für Sexseiten gesperrt,alle Bilder und Filme ( waren mehr als tausend)gelöscht, mich aufgefordert seinen PC ruhig täglich zu kontrollieren und versprochen eine Therapie zu machen, wenn er das Gefühl bekommt, dass ihm etwas fehlt. Ich kann ihm nicht mehr vertrauen, fühle mich dumm,naiv,schäbig, klein, belogen, betrogen, missbraucht und noch mehr.Ich weiß wirklich nicht mehr weiter....
Er bettelt um eine aller-,aller-,allerletzte Chance und ich weiß nicht ob ich sie ihm noch geben kann. Gibt es für uns überhaupt noch eine Chance????????


08.02.2010 10:42:22  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja, Ihr habt eine Chance! Aber nur, wenn er einsieht, dass er sein Leben verändern muss. Ob mit Hilfe oder ohne!

Lege ihm wortlos unsere Internetadresse www.onlinesucht.deauf die Tastatur. Und dazu das Angebot www.onlinesucht.de/berkos.pdf

Ich hoffe, er versteht, was Du damit meinst!

Alles Gute!
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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08.02.2010 11:46:57    
Verwünschtfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Fabia,

fang an, an dir etwas zu ändern. Wenn du nicht weiter zu Grunde gehen willst, wird dir jetzt nichts anderes übrig bleiben.

Ich weiss was du nun schlimmes durchmachst und wie schrecklich du dich fühlst.

Aber um dir zu helfen, darf ich dich nicht bemitleiden!
Du bist wie ein großteil aller Angehörigen (einschl. ich selbst) in eine Opferrolle gefallen, die dir nicht gut tut.

Es ist schwer da erst einmal wieder raus zu kommen. Vertrauensbruch und das totale Unverständniss dafür, was dein mann hinter deinem Rücken treibt haben dich sehr tief verletzt und auch geprägt. Verständlich!

Aber du bist die jenige, die sich nun Gerade machen muss, um aus deinem Leben etwas zu machen in dem du dich richtig wohl fühlst.

Selbst, wenn dein Mann jetzt "aufhören" WÜRDE, du könntest es ihm eh nicht mehr glauben. Das erging mir genauso.
Erst als ich anfing an mir entscheidend etwas zu ändern, bekam ich den nötigen Abstnad von allem Schmerz, den die OSS mir zugefügt hat.
Dieser Abstand lies mich viel konstruktiver Denken.
Liebe ist die Basis eurer Beziehung, bedeutet aber nicht, dass du dein Leben, deinen Zustand davon abhängig machen darfst.
Ich habe mittlerweile gelernt, dass es allgemein in einer Beziehung in den Zeiten in denen es mal kriselt wichtig ist, für sich selbst einen Rückzug anzugehen, mit verstärktem Fokus auf mein Leben gerichtet.
Dann bekomme ich etwas Abstand, fühle mich nicht gleich am Boden und kann je nach Situation entsprechend wieder auf meinen Mann zu gehen.
Das ist doch in der OSS nicht anders.

Bemitleide dich nicht selbst, sondern komm aus deiner Opferrolle raus und nehm DEIN Leben in die Hand.

Du wirst sehen, der Erfolg deiner Bemühungen wird sein, dass dein Mann dich ganz anders wahr nimmt und du somit die Aufmerksamkeit auf dich ziehst.
Denn erst dann wirst du ihm entsprechend konsequent gegenüber stehen können.
Es kein leichter Weg sich selbst zu ändern, lieber sagt man immer zu seinem Partner "DU musst dich ändern".

Aber wir können niemanden ändern, nur uns selbst.

Verstehst du wie ich das meine?
Wenn du diese Situation ändern willst, dann musst du dich erst einmal wieder wohl fühlen und glücklich sein können.
Somit wirst du auch in deinem Mann etwas effektives erreichen können.

Wenn nicht, dann ist er deine Liebe nicht wert und du solltest den Schlußstrich ziehen, bevor dich die OSS kaputt macht.

Aber von dem letzteren gehe ich nun erst einmal nicht aus, denn so verzweifelt wie du waren schon so einige Angehörige hier (invl ich Zwinkern) (so uneinsichtig wie dein Mann zur Zeit noch ist, ebenso viele, incl. mein Mann)

und, sehr viele haben es über den oben beschriebenen Weg geschafft, dass ihre Partner den ersten entscheidenen Start in den Austieg fanden : Einsicht!!!

In diesem Sinne
ich wünsche dir viel Kraft
du schaffst das!!!!

LG Denise





*Mit Steinen, die man mir in den Weg gelegt hat, habe ich mir einen Weg gebaut ++++++ Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -- Julie Andrews+++++*

SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr
12.02.2010 11:31:37  
Dormarthfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Fabia!

Deine Kontrolle macht nur dich fertig. Mit Rückfällen musst du rechnen, da es eine Sucht ist.
Wappne und freunde dich mit dem Gedanken eines Rückfalls an, damit dein Vertrauen und dein Leben nicht so sehr darunter leiden.

Ich halte das mittlerweile so, dass ich ihn täglich frage..wie geht es dir, wie war dein Tag und mit der Sucht? Dann erzählt er, ohne das ich jegliche andere Gefühle von mir ins Spiel bringe.
Im Gegenteil. Ich sage, dass ich stolz auf ihn bin für jeden Tag den er durchhält. Ich rechne insgeheim mit einem Rückfall und dadurch habe ich mir die Intensität des Schocks genommen.
Bei uns war es sonntags mal wieder soweit. Ich war nicht wegen des Rückfalls ansich geschockt, sondern wegen neuen Sachen. War ich ziemlich unvorbereitet.

Den Worten von Denise kann ich mich anschließen.
Schau auf dich. Mach Dinge die dir gut tun und dir Glück in deinem Leben vermitteln.
Und da ich gesehen habe, dass du in meinem Beitrag geantwortet hast zu den gleichen Problemen bei mir ala Suizid und selbstverletzendes Verhalten, kannst du mich gerne persönlich anschreiben.
Ich versuche damit umzugehen nach besten Wissen, welches ich in der Skillgruppe gelernt habe. Vielleicht wäre dir der eine oder andere Tipp nützlich.

Aber wichtig ist, dass du was ändern willst. Weg von labilen Verhalten und Sachen, die dich labil machen.
Deswegen unterstütze ich den Beitrag von Denise. Es kommt sowieso drauf an, dass man sich selbst oder Verhaltensweisen ändern muss, bevor man im Sumpf versinkt.

lg Dormarth








Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show".
12.02.2010 13:07:09  
dubaifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Dormath,

hmm, habe gerade deinen Beitrag gelesen, den ich in weiten Bereichen gut nachvollziehen kann ( "labiles Verhalten" etc. )
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob es ein wirklich zu "empfehlender" Tipp ist, seinen Partner jeden Tag danach zu fragen, wie es ihm mit seiner Sucht gehe...

In meinem Fall hätte das ne "Katastrophe" ausgelöst - und zwar in kürzester Zeit ( ganz ehrlich auch MICH würde das schnellstens in den Wahnsinn treiben ) und definitiv zu Trotzreaktionen.
Das ist nat. immer ne grundsätzliche Charakter-Frage.

Ich nehme an, dass Du das auch nicht als allgemeine Empfehlung gemeint hattest, aber nachdem Viele in "akuten" Situationen, sinnbildlich, nach jedem Strohhalm greifen, muss man da ein bisschen vorsichtig sein.

LG


12.02.2010 14:27:32  
Dormarthfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Dubai!

Nein, als allgemeine Empfehlung war es nicht gedacht. Eher, dass jeder für sich einen Weg finden sollte. Und ich habe da meinen gefunden.
Natürlich spielt da auch die Gesprächs-Basis jedes einzelnen Pärchens mit und wo sie sich befinden. Kann man reden mit dem Partner oder nicht.

Mir hat es vorerst geholfen. Da mir gar nicht bewusst war, dass er tagtäglich damit kämpft. Unsere Abstände beim Erwischen drehten sich immer um 1 Monat ca.
Erst durch dieses tägliche Fragen bin auch ich aufgeklärter. Und zusammen bemerken wir dadurch, zu welchen Zeiten sich die Gedanken am häufigsten durchschlagen.

Ich wollte das jetzt natürlich nicht dermaßen in die Länge ziehen, weil ich mir schon vorstellen kann, dass es ihn irgendwann nervt und es auch nicht gut ist, wenn er dauernd daran erinnert wird.
Momentan lernen wir uns dadurch "neu" kennen, wenn man das so sagen kann. Zumindest bin ich eingeweihter im Suchtverhalten. Und mein Partner würde mir das sagen, wenn es ihm nicht passt.
Aber du hast recht. Ich werde das wieder einstellen. Ich werde ihm sagen, wenn er darüber reden will, dann soll er das. Er weiß eh, dass er zu jeder Zeit zu mir kommen kann.

lg Dormarth


Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show".
12.02.2010 15:23:56  
Fabiafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Verwünscht,
hallo Dormarth,

ich danke euch für eure Antworten und Beiträge. Durch die
vielen Schicksale in diesem Forum habe ich für mich viel erkannt und gelernt.

Ja, ich hab mich in die Opferrolle begeben und ich habe mir die "Schuld" zuweisen lassen bzw. war bereit sie bei mir zu suchen und zu sehen.


Nein, ich will das nicht mehr!!!!!!!!!

Ich werde mein Verhalten ändern, werde meine eigene Stärke wiederfinden und notfalls auch meinen Weg allein gehen !!!

Dies habe ich auch gestern meinem Mann erklärt. Offensichtlich war er erstaunt und erschrocken, wie ernst ich es meine. Ich hatte das erste mal den Eindruck, dass er mich und meine Worte wirklich verstanden hat.
Nach einem langen und eigentlich auch gutem Gespräch bat er nochmals um eine allerletzte Chance. Er glaubt immer noch nicht, dass er süchtig ist. Er will sich aber einen Therapeuten suchen und dort alles, wirklich alles auf den Tisch packen. Er will dem Therapeuten die Beurteilung überlassen, ob er OSS ist oder vielleicht ein anderes Problem hat und diese Beurteilung auch annehmen und daran arbeiten.

Es ist nicht ganz so einfach einen passenden Therapeuten zu finden der auch noch Termine frei hat. So kann es noch etwas dauern, bis er seine Therapie beginnen kann.

In der Zwischenzeit will er mit mir die Paartherapie besuchen, für die wir schon einen Termin haben.

Ich habe ihm diese - wirlich allerletzte - Chance gegeben. Gleichzeitig habe ich ihm aber auch klar gemacht, dass ich mich auch trotz Therapie von ihm trenne, wenn ICH keine Chance mehr sehe.

In der Zwischenzeit befasse ich mich schon mit einem "Leben danach". Habe mich schon nach Wohnungen umgesehen und die finanzielle Situation beleuchtet. Auch wenn ich UNS diese allerletzte Chance gebe, möchte ich bei einem Scheitern vorbereitet sein und nicht in ein tiefes Loch fallen.

Ich wünsche mir wirklich, mit allen Fasern meines Herzens, eine gemeinsame Zukunft, aber notfalls gehe ich meinen Weg auch allein und werde dabei nicht untergehen.

Habt ihr Erfahrungen wie lange es dauern kann, bis sich zeigt ob die Chance auch genutzt wurde????

Vorab schon DANKE für eure Antworten

Fabia




14.02.2010 10:06:08  
zauberin66fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hallo fabia,

nun ich denke eine zeitleiste kann dir da keiner geben:-)

bei mir war es so, das mein mann die chance schon längst nutzte ,ICH aber nicht in der lage war es zu sehen...

ich glaube das wir oft zu verletzt, sind um es objekt zu sehen, leider muss man da wohl sagen..

ich für meinen teil hätte schon ca ein jahr FRÜHER wieder glücklich sein können.

ich wünsche dir das du es direkt sehen kannst, wenigstens zeitnah!

lieben gruss
zauberin66


14.02.2010 13:09:26  
Verwünschtfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Fabia,

Die Frage auf deine Antwort wird das Ergebnis deiner Beziehung sein!
Leider wird dir hier niemand vorrausschauend sagen können, ob am Ende alles so läuft wie du es dir jetzt von Herzen wünscht.

Denke aber immer daran, dass es wichtig ist, WARAUF du den Blick richtest!In der Konzentration auf dich selbst, wirst du allmählich dein inneres Muster, Gesetzmäßigkeit(en) und das begreifen, worauf du dein Gewicht legst!

Orientiere dich an deinem Ziel!

Schau mal, in Gruppentreffen, Therapiebesuchen lernen wir den Blick in die Vergangenheit zu lenken ,um unsere Wurzeln zu entdecken.
Viele aber werden so vereinnahmt und festgehalten in ihrer Vergangenheit, das sie einzig und allein in ihrer Rückschau verharren.
Wo das zwangsläufig endet, liegt doch auf der Hand:
Ein ewig unzufriedenes Leben führen!

Hier sind wir wieder bei der Opferrolle angelangt, denn so können wir wirklich den Rest unseres Lenens damit verbringen, das verwundete Kind in uns zu trösten.

Oder, wir verlieren aus den Augen , was gut und richtig für uns ist, weil wir uns zu sehr auf das versteifen, was nicht schön und falsch war.

Auch trotz OSS bist du jeden Tag von wunderschönen Geheimnissen und "Wunder" unseres Lebens umgeben.
Es sind oft nicht mehr beachtete Kleinigkeiten, wie das Lachen eines Kindes, ein schöner Sonnenuntergang, ein lecker zubereites Essen.......uvm.

Konzentriere dich nicht mehr so stark auf die OSS. Nehme wahr, was außerhalb deines Selbst an ganz Lebendigem geschieht.

Zauberins Worte schließe ich mich ebenfalls voll und ganz an!

Bedenke, eine Beziehung kann nur so gesund sein, wir die Menschen in sich selbst sind!

Wenn dein Mann nun den enscheidenen Weg geht, Hilfe anzunehmen, anfangen wird, über sein Problem zu reden, habe nun Geduld und freue dich über diesen ersten, entscheidenen Schritt.

Lebe dein Leben mit dem Blick nach vorn gerichtet und werde nicht ungeduldig.
Leider braucht das alles seine Zeit.
Du kannst aber jetzt schon ganz viel für dich selbst tun!!!!

Das du dir sozusagen einen "Plan B" zurecht legt, finde ich sehr gut. Nicht nur, weil dein Mann so auch intensiver wahr nehmen kann, wie ernst du es mit der allerletzten Chance meinst, sondern, weil du dir damit einen Weg ebnest......wo auch immer er dich hinführen wird.....es wird DEIN Weg werden und sein!

Habe weiterhin viel Kraft und Erfolg!
Und vor allem, einen super schönen Restsonntag freuendes Smiliewünsche ich dir!

Viele Grüße
Denise


bearbeitet von Verwünscht am 14.02.2010 15:59:55
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SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr
14.02.2010 15:57:53  
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