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| sucht und so... |
| Xel |   
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 06.01.2010 IP-Adresse: gespeichert  | hallo, naja erstmal zu mir ... ich nenn mich jetzt mal Xel bin 20 jahre alt und besuche momentan die 12. gymnasiums klasse. ich spiele schon seit ich denken kann video/computergames, angefangen mit videogames da war es nur eine spass sache und hatte viele freunde, in der schule war alles ok. seit märz-mai 2004 spiele ich pcgames aber nur online, weiss es noch recht genau wegen einem release eines games, und seit der zeit habe ich immer mehr zeit vorm pc verbracht, freunde haben sich in luft aufgelöst und in der schule läuft nix mehr (bin auch mehrmals durchgefallen). bin mir bewusst das ich nach onlinespielen süchtig bin, aber wie lange schon kann ich kaum einschätzen. ich kann auch net genau sagen warum ich das hier schreibe, denke das hat mehrere gründe. der erste wäre (denke ich zumindest) um mich ein bissen von meiner last los werde, denn ich weiss nicht wie ich einem mein problem schildern soll. der zweite grund wäre eine einschätzung wie schlimm es ist und möglich beratung. naja von cod, cs bis wow hab ich viel probiert an was ich nun hängen geblieben bin kann ich nicht sagen. aber vor 3 jahren habe ich sehr viel wow gespielt, normalerweise 70 stunden die woche, da merkte ich das ich nicht mehr kontrolieren kann aber das wurde zwischen durhc immer wieder ignoiert dann wieder bemerkt etc. die langeweile am game brachte mich dann zum aufhören, dann wieder bissen gezpckt und auf gehört also wow. zwischen den pausen nahmen shooter den wow-platz an. momentan spiel ich auch wieder wow (seit kurzen) aber seltsamer weise habe ich wow seit einem jahr unter kontrolle. ich spiel dann 3 mal die woche vielicht 2-3 stunden und das wars ... aber trotzdem spiel ich andere games ständig. täglich verbring ich 8-10 stunden vorm rechner und zwar von dem augenblick das ich zuhause bin bis ich abends ins bett geh, für schule keine zeit. weg vom rechner komm ich eigendlich nur wenn es um die familie geht, dass kommt auch net so oft vor weil das familien verhältnis auch net mehr so prikelnd ist. zum sind meine gedanken dann nur beim rechner oder abendlichen spielen, dies passiert mir auch in der schule. egal was ich nun mache kann ich mich nicht konzentrieren, bin demotiviert und grundsätzlich ist mir alles egal ... schlechte note egal, mal wieder hier was nicht gemacht egal etc. wieder am rechner ine gefühl der befriedigung und freude, dann wieder nach 5 stunden am rechner fang ich an depremiert zu werden weil ich wieder so viel zeit vor pc verbracht habe. ich habe auch sehrviel probleme um einzuschlafen ... nehme weil ich zu aufgedrht nachm daddeln bin oder manchmal lieg ich nur da und hab nur irgend welche games im kopf. über mein schlafzeiten lässt sich auch streiten, ich muss morgen vor 6 aufstehen und wollte um 22 uhr ins bett ... naja da wird morgen früh wohl nur eine doppelte ladung kaffee helfen ... dazu will ich jetzt nicht weiter eingehen^^ so ... ähm ... jetzt wüsste ich nicht was ich noch schreiben soll ... nunja mal sehen was nun kommt MfG Xel PS: sorry für den langen text^^ | |
| 07.01.2010 00:41:45 |   | |
| Aurelius |
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| Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 270 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Xel, bei 70 Stunden alleine für Onlinespiele ist man definitiv süchtig. Vor allem sollte man ergründen, wo die Ursachen liegen und sich klar machen, das Onlinespiele einem später weder die Miete zahlen noch den Kühlschrank füllen. Ganz wichtig ist, das Du Dir Hilfe holst, damit Du eine Reduzierung nicht alleine durchstehen musst. Noch wichtiger ist, das Du Dir eine Beschäftigung abseits des Zockens suchst, das Dich in den PC-freien Zeiten ablenkt. Hast Du schon mal versucht, Dir einen Plan zu machen, wann Du was erledigen willst? Plane auch feste Zeiten zum Spielen ein, aber: Der PC sollte nicht angemacht werden, solange die anderen Arbeiten nicht erledigt sind, egal, wieviel lieber man zocken statt abwaschen würde. Ich weiß selbst, das das nicht leicht ist, da ich selbst mal bei 60 Stunden die Woche alleine für WoW war. Ich war im Endeffekt näher an der Sucht, als mir lieb war, wo mir die Stundenzahl bewusst wurde. Statt aufzuhören entschied ich mich dazu, erst 40 Stunden die Woche, dann 25 Stunden zu spielen. Nun spiele ich gar kein WoW mehr, alle paar Wochen mal ein paar Stunden Everquest 2 (werde ich wohl auch aufhören) und noch etwas Aion (1-3 Stunden am Tag, wobei es auch Tage gibt, wo ich gar nicht zocke). Geholfen hat mir die Reaktivierung eines alten Hobbies dabei, das ich nun wieder betreibe (Reenactment). Wenn Du aufhören oder reduzieren willst, wird es ohne etwas Selbstdisziplin leider nicht gehen, das übernimmt niemand für einen. Zudem sollte man wirklich aufhören/reduzieren wollen. Wenn man das will sollte man zusehen, so viel Hilfe wie nur möglich zu bekommen. Das können Freunde sein, die Ausreden für Verabredungen nicht gelten lassen, die Familie oder ein Psychologe, der sich mit dem Thema auskennt. Ein paar Tipps wirst Du auch in diesem Forum finden. Schau Dich einfach mal um. Ganz wichtig ist auch, Dir klar zu werden, wie Du Dir Deine Zukunft vorstellst: Was willst Du mal werden? Wie willst Du das erreichen? etc. Es wäre schön, wenn Du noch ein wenig mehr schreiben könntest. Viele Grüße! Aurelius
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| 07.01.2010 16:06:49 |  | |
| Xel |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 06.01.2010 IP-Adresse: gespeichert | danke für die antwort :) Es wäre schön, wenn Du noch ein wenig mehr schreiben könntest... naja dann wollen wir mal. also ursachen das ich damals angefangen habe mit zocken war denk ich mein damaliger freundes kreis, was dann auch mit meinem alten hobby zu tun hat. hooby waren skateboraden und rollerblades (mehr so extrem sport), war quasi täglich in skateparks oder so unterwegs dass hatte sich dann geändert als meine kollegen angefangen hatten mit kiffen und saufen mitten in der woche ... damals war schule noch sehr wichtig für mich und wollte da auch nicht mit machen. naja dann stand ich plötzlich alleine da und hab mir ersatz im internet gesucht. den ersten den ich kennenlernte war eher zufall, kenne ihn jetzt aber mittlerweile etwa 6 jahre und sehe ihn quasi als bester freund. ich sehe ihn öfte in real life als irgend wen sonst und er wohnt mehr als 700 km von mir weg. denke das ist die aktuelle ursache das ich so viel zeit am rechner verbring, wegen den leuten die ich dort kenne. clans und grosse guilden ziehe mich kaum noch an, ich zock seit 1-2 jahren nur mit 5-6 leuten nur aus fun, nix mehr mit liga und dauer-raiden. nen plan hab ich mir noch nie erstellt, probier ich aber mal aus. ganz aufhören kommt bei mir nicht in frage (also momentan nicht) eine drastische reduzierung würde mir gut tun und will ich auch wirklich hinkriegen, also hoffe ihr versteht mich jetz nicht fals. ich kann mir das jetzt einfach nicht vorstellen (wegen "freunden") und wenns am ende halt noch 3 abende die woche sind von 8-11 uhr (anstelle abends irgend nen film zu schauen), wäre ich froh. habe auch schon mal probiert davon los zukommen aber das ging eher in die hose^^ hab so was wie ne "radikal diät" fürs zocken gemacht, habe mir einfach gesagt jetzt lässt du den rechner einfach aus. nach zwei tagen war der rechner zwar wieder an aber kontakt zu "onlineleuten" oder games hatte ich mir verboten ... das ging dann noch 7 weiter tage gut. jedoch habe ich wärend dieser zeit kaum geschlafen, war sehr nervös, fühlte mich sehr aggressiv und meine hände waren dauert am zittern. ich sass dann auch ein paar abende stunden lang vorm rechner und starrte auf die google start seite ... bin selbst gerade bissen erschrocken wenn ich daran denke. naja wenns darum geht das einer mir hilft mit meinem vorhaben fällt mir nur meine mutter ein vieleicht noch meine schwester aber weiss nicht wie ich sie darauf ansprechn soll. hab halt schon vor ein paar monaten bis gestern (halt gestern meinen ersten post gemacht) hier im forum hautsächlich in diesem topic rumgelesen und wollte jetzt über die feiertage und ferien mit meiner mutter darüber sprechen. das gespräch hat dann aber nie stattgefunden und hab dann hier was rein geschrieben ... hmm meine zukunft ... ja das sollte theoretisch "abi -> studieren -> job" sein, sieht momentan auch net so rosig dafür aus und bin auch nicht irklich motiviert das ganze durch zu ziehen. zudem haben alle meine berufsziele nur mit pcs oder am pc arbeiten zu tun, was ich momentan auch nicht mehr so richtig will oder nicht weiss ob ich das noch will. nen ausweich plan hab ich schon in sicht. weiss net ob das so gut ist sich ne alternative auszudenken hab ich jetzt aber getan ... nunja behalte die aber erstmal für mich. ähm ein wenig mehr ist dann doch bissle viel mehr geworden  freue mich auf eine antwort, Xel | |
| 07.01.2010 18:30:30 | | |
| Lord Helmchen |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 29 Mitglied seit: 10.11.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Xel, naja, in der Sucht zu bleiben ist meist die schlechteste Lösung. Dein Tagesrhytmus aus Entzug dann Lust dann Frust ist doch nicht wirklich erstrebenswert, oder? Klar, du willst aufhören, aber denkst du wirklich ein Ausstieg auf Raten wird dir helfen? Ich vergleiche den Ausstieg auf Raten gerne mit einer Wunde, die man einfach nicht heilen lässt sondern immer wieder aufkratz. Daher glaube ich dass das so nichts wird. Ich denke Online-Spiele sind für dich ein größeres Problem wie Computerconsum. Daher wäre vielleicht der am wenigsten krasse Ausstieg erst einmal mit Offline-Spielen weiter zu machen. Was deine Online-Freunde betrifft kann es vielleicht sein dass du ein paar besondere getroffen hast. Aber in der Regel sind solche Freundschaften wenig belastbar, weit weniger als es mit Freunden ist mit denen du persönlichen Kontakt hast. Aber die Ausnahme wiederlegt ja bekanntlich nicht die Regel, sondern bestätigt sie. Du kannst ja gerne mal die Belastbarkeit testen, indem du die Freundschaft mit deinen Onlinefreunden nur noch real pflegst - und eben nicht mehr online... Mein Tip an dich wäre folgender: - spiel nur noch Offline-Spiele - wenn das nicht klappt spiel maximal 3 Stunden am Tag - wenn das nicht klappt versuche ganz mit dem Computerspielen aufzuhören - wenn das nicht klappt suche dir Professionelle Hilfe In der Schule hast du momentan wohl eher weniger Erfolgserlebnisse. Daran solltest du was ändern. Deine wirkliche Herausforderung ist doch nicht einen Char zu leveln sondern dich selbst zu leveln. Leveln kann so viel spass machen, wenn man es nur richtig anpackt. Man kann die Schule als Pflicht ansehen oder als Geschenk. Über dieses Thema solltest du vielleicht ein wenig nachdenken. Ich weiss dass die Schule für dich momentan etwas frustig ist und du gerade auch deshalb anfällig für virtuelle Erfolge in Online-Spielen bist. Aber es gibt nie ein zu spät und auch wenn du schon vieles Versiebt haben solltest kannst du jederzeit die Kurve bekommen, wenn du das nur willst. Wenn nicht in dieser Schule, dann halt im Aufbaugymnasium (WG, TG) oder Studium... Packe es an. Glaub mir es wird sich lohnen. Auch wenn du jetzt eine innere Leere und Entzugserscheinungen hast, wenn du nicht Spielst, wird sich das nicht nur geben, sondern deine Tage werden wesentlich positiver sein als dein jetziges Sumpfen. Das ist gar nicht so schwer, du musst es nur wollen. Viele Grüße Lord Helmchen
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| 08.01.2010 01:31:31 | | |
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