ThinkDifferent |
|
---|
Gruppe: Benutzer Rang:
Beiträge: 2 Mitglied seit: 14.03.2009 IP-Adresse: gespeichert
| Eine etwas merkwürdige Theorie, aber bei mir hat es geholfen. Ich bin schon seit Jahren OSS und habe fast jeden Tag 1-2 mal vor dem PC Gewisse Dinge getan. Ich konnte einfach nicht damit aufhören, egal wie oft ich es versucht habe.
Ebenso hatte ich eine gewisse Forensucht und habe mich stundenlang aus lauter Langeweile in Onlin FOren herum getrieben und andauernd gescheckt ob neue Antworten oder Beiträge vorhanden sind.
Eines Tages bin ich dann auf das Onlinerollenspiel World of Warcraft gestossen. Ich hatte viel davon gehört und es mir angesehen. Was soll ich sagen, anfällig wie ich für "Computersüchte" nun mal bin, hat es mich in seinen Bann gezogen. Ich habe Monatelang nur noch World of Warcraft gespielt, in jeder freien Minute.
Allerdings hatte dies auch einen anderen Effekt. Ich habe in dieser Zeit meine OSS in den Griff bekommen und meine "Forensucht". Ich war viel zu sehr von World of Warcraft eingenommen, so das ich gar nicht mehr zum surfen in Online Foren oder zum Langweile surfen gekommen bin. Sex Seiten habe ich in der Zeit auch nicht mehr angesurft.
Nun wo ich gemerkt habe, dass World of Warcraft nicht gut für mich ist, habe ich das Spiel gelöscht und damit aufgehört. Es ist ein harter Kampf, dass ich nicht wieder damit anfange. Aber bis jetzt hatte ich nur 2 kleine mehrstündige Rückfälle. Besser wie meine Rückfälle mit der OSS. Das hat sich zum Glück jetzt mehr und mehr verlebt in den Monaten meiner Wow-Spielerei.
World of Warcraft hatte mich so sehr abgelenkt, das ich OSS und Forensucht für Monate nicht als Problem hatte. Allerdings kommt es jetzt langsam wieder hoch. Aber in der Zeit von Wow war es verschwunden. Ich habe nicht mal daran gedacht und nur in Wow gelebt.
Ich weiß nun aber nicht was besser oder schlecht ist? Lieber Wow spielen und dafür keine OSS mehr betreiben? Von der einen Sucht in die Andere? Das müsst Ihr selbst entscheiden. Ich wollte Euch nur mitteilen, das man mit Wow gut genug abgelenkt ist um OSS für Wochen bzw. Monate nicht mehr zu betreiben.
Ich kann World of Warcraft aber trotzdem nicht empfehlen. Es macht zu sehr süchtig und es ist schwer wieder damit aufzuhören.
Wenn ich es könnte, würde ich zurück in die Vergangenheit reisen und folgende Fehler nicht noch einmal machen:
1. Mir Porno-Filme ausleihen und konsumieren 2. Mir Porno im TV oder im Internet ansehen und konsumieren 3. Mir die Probe-Version von World of Warcraft zu installieren und zu spielen 4. Mir World of Warcraft + alle Addons zu kaufen und zu spielen
Den diese Dinge sind alles Ereignisse die mein Leben beeinflusst haben. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Bevor ich diese Dinge nicht kannte, hatte ich auch kein Bedürfnis danach.
bearbeitet von ThinkDifferent am 15.03.2009 00:00:13
|
|
14.03.2009 23:55:44 | |
Gast |
|
---|
Gruppe: gesperrt
Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert
| zugegeben ich bin nicht so sehr mit oss vertraut. ich surfe selber auf verschiedenen seiten, allerdings hab ich bisher nicht beobachten können das ich dadurch defizite in irgendeiner weise hab.
wow hingegen führt schnell zu sozialen defiziten, daher würd ich wow einer oss oder forensucht nicht bevorzugen.
im übrigen hast du einen sehr interessanten punkt angesprochen. deine langeweile.... das problem is denk ich das du nix hast wo du deine zeit mit verschwenden kannst. mein standard tipp hierzu is: such dir ne freundin :P oder nen andren zeitvertreib,...
ich für mein teil hab mich mit meinen problemchen weitestgehend abgefunden. hab einfach nix gefunden was mir die zeit vertreibt, so kommts das ich zwischen foren, chats, schmuddelseiten, spielen und anderen sachen hin und her springe.
|
15.03.2009 00:53:03 | |
gabriele_farke |
|
---|
Gruppe: Administrator Rang:
Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Stopp! Das geht nun doch zu weit!
Onlinesucht ist Onlinesucht. Punkt. Da ist es völlig irrelevant, mit welcher "Unterkategorie" der Onlinesucht dieser Sucht gefröhnt wird. Ob OnlineCHATsucht, OnlineSPIELsucht oder OnlineSEXsucht oder von mir aus auch OnlineINFORMATIONSsucht oder OnlineBÖRSENsucht, OnlineKAUFsucht.
Fakt ist in allen Fällen, dass das exzessive Verhalten eines Anwenders auf ein Suchtproblem hinweist, wenn das soziale Umfeld nicht mehr wahrgenommen wird und er (sie) das Internet nicht mehr in sein Leben integriert, sondern sein Leben ins Internet.
Macht es also nicht noch komplizierter, als es eh schon ist. Kein Mensch käme auf die Idee, hier zu posten, dass er durch den Schnaps vom Bier weggekommen sei.
GF
|
15.03.2009 08:00:26 | |
Gast |
|
---|
Gruppe: gesperrt
Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert
| da muss ich widersprechen.
wenn mans kategorisiert kann man ursachen für eine sucht finden. und ursachenbehandlung ist wesentlich effizienter als symptombehandlung. auch das rückfallrisiko wird dadurch gesenkt.
ein beispiel wenn man chronischen durchfall hat bringts mehr die ursache zu suchen, z.b. darmentzündung, und diese zu behandeln, als alle 2 stunden ne pille gegen durchfall zu schlucken.
und selbst wenn man nicht in der lage sein sollte die ursache zu bekämpfen, hat man durch diese methode zumindest die chance einen weg zu erforschen.
:P
|
15.03.2009 19:13:41 | |
gabriele_farke |
|
---|
Gruppe: Administrator Rang:
Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
| also, ... wir reden da wohl aneinander vorbei. Von Ursachen hat hier doch gar niemand gesprochen!
G.
|
15.03.2009 19:21:07 | |
|
|
---|