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Bilder im Gedächtnis - wie damit umgehen? |
get_a_life | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Wie geht ihr mit den Bildern in eurem Kopf um? Verdrängen, zulassen? Ciao, get_a_life | |
14.10.2008 21:27:43 | ||
pferdemensch | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 51 Mitglied seit: 05.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ich versuch es wie die Taoisten und Buddhisten, einfach wie Wolken an mir vorbeiziehen lassen oder versuchen gezielt an was anderes zu denken. | |
14.10.2008 23:33:44 | ||
ravemaster | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 386 Mitglied seit: 03.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | hm ich glaube irgendwann hatten wir das Thema mal. Meiner Meinung nach: zulassen. Was bringt es sich dagegen zu wehren? Die Bilder unserer Vergangenheit sind da und gehen nicht so schnell wieder weg. Aber ich stelle fest, das sie sich nach und nach um eigene Fantasien erweitern und immer schwächer werden. Sie dienen manchmal nur noch als "Ankerpunkt" eine eigene Geschichte sich zurecht zu denken. Und dass ist ja nicht weiter schlimm. | |
18.10.2008 20:25:34 | ||
Samiel | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 10.11.2006 IP-Adresse: gespeichert | Es gibt bei mir zwei Arten von Bilder .... ... Bilder, welche einfach so spontan auftretten ... da kann man wenig machen, ausser wie oben bereits gesagt -> vorbeiziehen lassen Die anderen Bilder sind die, welche ich sehe, wenn ich an Frauen vorbeigehe - ich stelle mir sie immer in pornografischen Situationen dar. Dann trette ich im Geist einen Schritt zurück und denke mir: macht dich das wirklich an? Willst du nun wirklich mit dieser Frau ins Bett? Und falls ja - warum sprichst du sie nicht einfach an? So gewinnst du etwas Abstand zu den Bildern und merkst, dass diese nicht wirklich ein Teil von dir sind bzw. du auch ganz gut ohne auskommen kannst. | |
28.10.2008 17:06:03 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Diesen Satz will ich gerne nochmal hervorheben, denn das ist meiner Meinung nach genau die richtige Herangehensweise. Das Problem ist, dass - so sehe ich das - quasi alle OSS ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein haben. Die OSS ist oftmals, wenn nicht sogar immer, nur ein Symptom davon. Man sieht ein tolles Mädchen, findet sie sexuell total anziehend und traut sich nicht, sie anzusprechen. Und zu Hause onaniert man sich dann den Frust darüber vor Pornos am PC "weg"...so war es bei mir oft. In Wirklichkeit also nur Unzufriedenheit über das eigene, schüchtern-verklemmte Verhalten. Man meint dann auch, man wäre unattraktiv, fährt sich innerlich Filme wie sonstwas, obwohl es einfach nur die eigene Schüchternheit ist, die das Problem hervorruft. Von daher steckt in deinem Satz sehr viel Wahrheit. Warum nicht einfach das Mädel ansprechen, kennenlernen? Den Bogen habe ich seit längerem raus, und damit lösen sich die ganzen Probleme plötzlich in Luft auf. | |
28.10.2008 19:11:56 | ||
pferdemensch | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 51 Mitglied seit: 05.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Super, was Du da schreibst und wie damit umgehst. Da stecken zwei Aspekte drin. Der eine ist ja schon oben von Sammy1980 kommentiert worden bezüglich sich nicht trauen so eine Frau anzusprechen, der ander aber bezieht sich auf die erste Frage "Macht Dich das wirklich an" und willst Du dann noch überhaupt mit dieser Frau Sex haben, wenn Du sie Dir anguckst, eben auch mit tiefern Blicken Richtung Persönlichkeit der Frau. Denn selbst, aus eigener Erfahrung gesprochen, wenn man eine Frau anspricht, bei der man zuvor solche Gedanken hatte und lässt mal diese Pornoprojektionen weg, gefällt sie mir plötzlich gar nicht mehr oder ihr Persönlichkeitstyp passt mir nicht. Damit ist eben einfach das Problem angesprochen, daß man einen mit Projektionsbildern im Kopf ja gar nicht real sieht. Kommt es dann tatsächlich zu realem Sex, wie ich erlebt habe, und die Projektionsbilder waren weg kam das Erwachen und die reale Person fand ich gar nicht so toll und attraktiv. Fazit, solche Gedanken erst gar nicht im Kopf haben beim Kennenlernen von Menschen bzw. Bilder im Kopf runterfahren, nochmal ohne Erwartung hingucken und reinspüren und dann erst ansprechen, wen man wirklich sieht. | |
29.10.2008 12:22:21 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Da kann ich pferdemensch auch nur nochmal beipflichten. Generell sollte man Erwartungen im Vorfeld dringend vermeiden. Ich habe es hier schon mehrfach an anderen Stellen im Forum erwähnt. Die Erkenntnis, dass man besser keine Vorerwartungen an andere Menschen stellt, ist von unschätzbarem Wert. Das verringert die Enttäuschungsgefahr ganz drastisch. Auch das ist wieder so eine Selbstbewusstseinssache. Um beim Beispiel mit einer gutaussehenden Frau zu bleiben: Man darf sich nicht klein machen, darf nicht schon im Vorfeld denken: "Mensch, die sieht so geil aus, und ich bin nur so ein OSS-Wurm, was wär das toll, so Eine mal abzubekommen blubber blubber..." - Es ist zunächst erstmal eine stinknormale Frau, nicht mehr oder weniger. Sie ist noch lange keine total überlegene Sexgöttin, nur weil sie gut aussieht. Und ihr gutes Aussehen steht ihr selber sicher oft genug im Weg, weil sie vermutlich sehr oft primitiv von irgendwelchen Blödmännern angebaggert oder als kleines Dummchen belächelt wird. Gerade solche Frauen freuen sich in der Regel, wenn sich mal ein normaler Kerl traut, sie nett anzusprechen. Man muss halt klar die Bilder im Kopf von der Realität trennen. Man darf sich nicht von dieser gestörten, aussehensfixierten, sexgeprägten Sicht der Dinge leiten lassen. Nur, weil eine Frau gut aussieht, muss sie noch lange nicht auch gleichzeitig wünschenswert für ein sexuelles Erlebnis sein. Denn im Bett zählt das Aussehen wirklich deutlich weniger, als man vielleicht zunächst denkt. Ich würde zu jedem Zeitpunkt ein Mädel bevorzugen, dass vielleicht keinen Topmodel-Look hat, aber einfühlsam auf meine sexuellen Bedürfnisse eingeht, auch mal aktiv Initiative ergreift, gegenüber einer, die zwar optisch die absolute Traumfrau darstellt, aber emotionslos und langweilig das "Programm" Sex ablaufen lässt. Und mein persönlicher Tipp zum Ansprechen von Frauen lautet mittlerweile ohnehin: Aussehen ausblenden, sich vorstellen, sie sei nur irgendein x-beliebiges Mädel ohne besondere Merkmale. Sich niemals verstellen. Wenn sie unfreundlich oder zickig wird, abblitzen lassen, fertig. Egal, wie toll sie aussieht. Viele Frauen ziehen sowas sogar bewusst zum Testen ab. Dazu fällt mir auch aktuell ein Erlebnis ein. Ich stand letztens in einer Disco und wollte an der vollgestopften Theke was bestellen. Ich musste dort ca. 20 Minuten anstehen, bis ich endlich bestellen konnte. Plötzlich drängelt sich ein (auch durchaus sehr hübsches) Mädel neben mich und sagt: "Ey du, bestell mir mal 2 Bier mit." Früher hätte ich vermutlich gesagt: "OK, mach ich.", in der Hoffnung, mit ihr ins Gespräch zu kommen anschließend. Das wär die "ausgenutzter Vollidiot"-Variante gewesen. Stattdessen aber hab ich erwidert: "Seh ich aus wie ein Kellner? Hol dir deine Getränke selber." Tja, da hat sie große Mogliaugen gemacht und wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. Später hab ich sie dann zufällig nochmal gesehen und gesagt: "So kannst du bei mir aber nicht landen, wie du es vorhin an der Theke versucht hast." - Da musste sie lächeln und wir kamen nett ins Gespräch. Nicht von Äußerlichkeiten blenden lassen, lautet die Devise. Man ist zu schnell geneigt, aufgrund dessen der jeweiligen Person zuviel durchgehen zu lassen, obwohl man anders viel mehr punkten würde. | |
29.10.2008 15:41:49 | ||
pferdemensch | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 51 Mitglied seit: 05.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | sehr selbstbewußt von Dir, daß Du sie später nochmal angesprochen hast, ohne selbst zu stolz zu sein, v.a. allem auch mit dem Spruch "So kannst bei mir nicht landen". Daß dann daraus ein Gespräch entsteht, würde man ja zunächst nicht annehmen, aber that's real life Noch zum Thema in andere Frauen Sexgöttinnen hinein zuprojezieren: Das ist wirklich ne völlige virtuelle Welt, die da im Kopf abgeht, betrifft ja auch nicht nur OSS Leute selbst, sondern alle Menschen die sich mit Wunschvorstellungen zuballern und die Realität nicht mehr richtig sehen. Und da ist das Problem bei der Wurzel auch gepackt. Die Medien- und Konsumwelt lebt natürlich von der Kreation von Wunschbildern und den damit verbundenen Produkten, die sie verkaufen wollen. Wenn man sich von diesem Konsum freimachen kann, hat man, meine ich, einen riesen Schritt Richtung Wirklichkeit und Echtsein gemacht.
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29.10.2008 16:47:03 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Der Witz ist: Es funktioniert so fast immer, stelle ich fest. Keine heutige Frau will mehr einen Typen kennenlernen, der sie sofort vergöttert, der ihr den Ar*** nachträgt. Sie wollen oftmals jemanden haben, der eine Herausforderung darstellt, ist mein persönlicher Eindruck. Das heißt nicht, dass man ein bescheuerter Macho sein soll. Aber man(n) muss - wie in der beschriebenen Situation - einfach auch mal sauber kontra geben. Wenn die kleine Prinzessin meint, ich steh da 20 Minuten an, nur um ihr dann Getränke zu verschaffen, belehre ich sie eines besseren. Dennoch war das eine gute Vorlage für mich, hinterher nochmal mit ihr ins Gespräch zu kommen. Da war sie dann auf einmal handzahm... Haut euch die Bilder von der Pornoqueen, mit der ihr sie vergleicht, aus dem Kopf. Es steht eine normale Frau vor euch, die aber auch gar nichts mit diesem Porno-Image zu tun hat. Ja, dem kann man nur zustimmen, wie gesagt. OSS zerstört den normalen Umgang mit Frauen, denke ich. | |
29.10.2008 20:51:37 | ||
ling | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 34 Mitglied seit: 24.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | [gelöscht]
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30.10.2008 10:32:29 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | @ling: Ja, richtig, da muss man differenzieren. Die OSS in einer Beziehung ist mir selber eher rätselhaft. Bei mir war es der Fall, dass ich davon betroffen war, bevor ich überhaupt erste Erfahrungen mit Mädchen hatte, und dass das dann dadurch auch extrem gestört wurde. Zu den Gründen für OSS in einer Beziehung oder Ehe weiß ich nicht viel zu sagen. | |
30.10.2008 18:28:26 | ||
karamba68 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hi Sammy und Ling, dann erzähle ich mal aus der "rätselhaften" Welt. Ich bin mit meiner Frau seit dreizehn Jahren zusammen und bin in dieser Zeit OSS geworden. Ich denke, dass OSS erst mal nichts mit der bestehenden Beziehung zu tun hat, außer man entschließt sich als Paar internetfrei zu leben. Dann ist man auf der sicheren Seite, zumindest was das O betrifft. Der erste Schritt ist ja nicht die Sucht, sondern die Spannung, das Prickeln, dass mit Pornos und Chats verbunden ist. Da unterscheiden sich Jugendliche und Erwachsene und Singles und Liierte wenig. Neugierde, der Reiz des Verruchten und einfach Geilheit sind die Reize, die dort hin führen, bei Männern etwas häufiger als bei Frauen. Die meisten haben dann ihren Spaß und kehren in die Realität zurück oder langweilen sich nach einer Zeit, weil sich doch immer wieder das gleiche wiederholt. Anders wir Süchtigen: Wir können einfach nicht loslassen, bleiben dran, suchen uns zusätzliche Kicks....und stehen nach sechs, acht Stunden an der Kiste auf und fragen uns, was uns jetzt schon wieder geritten hat mit Rücken- und Kopfschmwerzen und brennenden Augen. An dem Punkt des Aufstehens kann es sein, dass die Beziehungsmenschen noch stärker das schlechte Gewissen verspüren als die Singles; ansonsten sehe ich aber keinen großen Unterschied. Selbst in der glücklichsten Beziehung kann OSS Einzug halten, weil OSS nicht durch die (Nicht-)Beziehung verursacht wird, sondern sie lediglich kaputt macht. Euch allen ne suchtfreie Zeit karamba | |
30.10.2008 23:36:42 | ||
pferdemensch | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 51 Mitglied seit: 05.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | nochmal zum Thema Pornoqueen und Projektionen. Auch im umgekehrten Fall ist es so, sprich die Pornodarstellerinnen sind sowas von normal. Ich hatte einige Kontakte zu amerikanischen Pornstars in Foren und die sind privat normal, haben partnerschaftlich und sexuell in der Regel die selben natürlichen Vorstellungen wie andere Menschen auch. Und wenn man sich private Bilder von denen ansieht, sehen sie aus wie Leute von nebenan. In den Pornofilmen und selbst an den Figuren wird bildtechnisch rummanipuliert. Klar gibt es da Top Modell Figuren, die findet man ja mittlerweile überall. Das ist wirklich alles virtuell, gephotoshoped, ganauso wie die Mode Top-Models auf Zeitschriften Cover. Trotzdem hat das Wirkung auf die Konsumenten, junge Mädels wollen so perfekt aussehen, wie die fotogestylten Models und Männer wollen solche Frauen. Das sind die künstlich geschaffenen Wunschvorstellungen. Letztlich um wieder was zu verkaufen....Beautyprodukte, Hochglanzmagazine, Pornos, Diätkram usw. | |
31.10.2008 18:08:40 | ||
ravemaster | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 386 Mitglied seit: 03.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | Ja, in der langen Singelzeit während meiner Ausbildung bin ich zb da reingerutscht. Und da war kein schlechtes Gewissen, weil man dachte "das macht doch jeder Singel/Jugendliche/sonstwer...". Bis mir die Ausmaße bewusst wurden. | |
03.11.2008 20:23:39 | ||
get_a_life | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 31.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ich hole dieses Thema nochmal hervor, da es mir keine Ruhe lässt. Ich habe in meinem Leben sicher schon abermillionen Bilder auf Leinwänden und Bildschirmen gesehen. Aber keine davon tummeln sich dermaßen penetrant vor meinem geistigen Auge herum wie diese Pornobilder. Wer hat für diesen Vorgang im Gehirn eine Erklärung? | |
05.04.2009 15:28:01 | ||
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