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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » Angehoerige berichten ueber ihre onlineSPIELsuechtigen Partner und Kinder » WoW Sucht zerstört Familie...
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WoW Sucht zerstört Familie...
B@D_$t!f7fehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo zusammen....
mein Problem mit der Sucht ist folgendes:

ich persönlich spiele es nicht aber meine Freundin (EX-Freundin spielt es. Wir haben zwei Kinder zusammen 3 & 1 Jahr zusammen. Ich für meinen Teil gehe arbeiten, und bringe Geld nachhause. Was macht Sie?
Spielt die ganze Zeit WoW, wenn ich an der Arbeit bin, wenn ich nachhause komme (nach 15 - 17 Stunden) hängt sie davor. Zuhause passiert nichts mehr, die Wohnung wird nicht aufgeräumt, die Kinder werden nicht mehr gefördert, wie man es als Mutter eigentlich machen sollte. Selbst meine Wenigkeit, ist Luft für sie. Das treibt sie sogar soweit, das Sie desöfteren schon fremdgegangen ist. Mittlerweile leben wir getrennt, was sehr wehgetan hat (nach knapp 7 Jahren Beziehung) Das Problem was nun besteht, ich möchte meine Kinder bei mir haben, weil Sie es nicht auf die Reihe bekommt die Kinder zu erziehen, wie auch? Ihr fehlt jeglicher Bezug zur Realität. Nun frag ich mal in die Runde: was kann man da machen?

MFG
B@D_$t!f7


29.09.2008 11:42:03   
Elodiafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo,

es macht mich traurig zu lesen, das ein Spiel der Grund sein soll das Deine Freundin dich nicht mehr beachtet und Eure Kinder (wie Du selber schreibst) vernachlässigt. Ich denke das Eure Probleme schon eher da waren und das das Spiel der Fluchtpunkt Deiner Freundin war, um sich dem Alltagstrott nicht mehr stellen zu müssen und um eine Abwechslung zu haben. Das sie Fremdgegangen ist zeigt mir noch mehr, das in Eurer Beziehung es nicht mehr gestimmt hat.

Ich bin zwar kein Fachmann (-frau), aber hast Du es schon mal mit dem Jugendamt versucht? Die können Dir da sicher weiter helfen. Sie werden überprüfen inwieweit sich Deine Ex-Freundin um die Kinder kümmert bzw. nicht. Aber bedenke, das dies in einer üblen Schlammschlacht enden kann und das meist auf Kosten der Kinder. AngryLook

MfG,

Elodia


01.10.2008 03:24:05  
B@D_$t!f7fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hier nochmal ne Geschichte darüber, wie es abgelaufen war. Wer diese gelesen hat, kann sich hinterher ein Urteil bilden.



Hallo zusammen,
nun bin ich (30) auch einer der sich Sorgen macht um seine Kids (3 und 1 Jahr alt).

Alles fing an letztes Jahr Weihnachten, sie hatte einen Testaccount und wollte nur mal schnuppern, WoW - für diejenigen die es nicht wissen: World of Warcraft (Onlinespiel)
Nun ging das soweit das sie sich einen Vollaccount zugelegt hat.
Ab dem Zeitpunkt ging es Bergab in meiner Familie.
Nein wir sind nicht verheiratet aber fast 7 Jahre zusammen gewesen.

Kleine Vorgeschichte, um zu erklären wie alles begann:

Als wir unsere erste Tochter (mittlerweile 3) bekamen, bin ich zuhause geblieben und habe für meine Tochter und EX alles getan, meine Ex war arbeiten gegangen. Ich habe den Haushalt geschmissen, aufgeräumt, Essen gekocht, Wäsche gemacht, alles was dazu gehört.
In der Zeit hatte sie mich auch noch betrogen, habe Ihr natürlich verziehen, wir hatten ja die gemeinsame Tochter schon. Danach war alles ok.
Das lief soweit ganz gut, und es gab keinerlei Probleme.
Nun kam meine zweite Tochter (mittlerweile 1) zur Welt, ab da bin ich dann arbeiten gegangen,
und tue es heute noch. Mit Freude und Spaß an der Arbeit.

Ab dem Dezember wie gesagt, fing meine Ex an Onlinegames zu spielen, WoW um genau zu sein.
War ja auch nicht weiter schlimm (dachte ich damals). Mittlerweile ist das so ausgeartet, das ich (als ich noch mit Ihr zusammen war) wie Luft für sie war. Die Kinder wurden nicht mehr richtig gefördert. Und Aufpassen war ein Fremdwort für sie, keine Spaziergänge mit den Kids, nur in der Bude rumhängen.

Eines Tages kam ich von der Arbeit, und bemerkte einen merkwürdigen Geruch in der Luft, ich ging diesem Nach und landete im Schlafzimmer, als ich fragte was hier los sei, wurde mir zur Antwort gegeben, frag Deine große Tochter, darauf ich nur was los, erzähl schon wir sind hier nicht in einer Quizshow, dann kam die Antwort, meine Große Tochter hat ne Flasche Franzbranntwein (1 l) ausgeschüttet (stand auf dem Nachttisch). Ich war so sauer, habe Ihr an den Kopf geknallt, was wenn sie das Zeug getrunken hätte, oder der kleinen in den Mund getan hätte, dann könnte sie keine Verantwortung mehr Übernehmen. Darauf kam nichts mehr von ihr.
Sie liegt lieber im Bett und pennt den halben Tag, als sich um die Kinder zu kümmern, und abends ist sie am Rechner.

Eines Abends kam ich heim, und wurde von dem Schwiegereltern gefragt, warum denn die Kleine den morgen so geschrien hätte, darauf ich: keine Ahnung.
Hatte in der Nacht das Fenster aufgemacht, war total warm gewesen, also war das draußen zu hören.
War klar warum sie geschrien hatte, sie hatte Hunger und die Windel war voll. Aber Madame war zu faul aufzustehen. Und das passierte jeden Tag.
Klar der alte (ich) war arbeiten, und sie konnte machen was sie wollte.

Mit den Kinds mal rausgehen? Das klingt wie: Männer und Kinder kriegen, ging nicht. Es war nur Wohnung oder Terrasse angesagt, evtl. mal Garten.

Aufräumen? Wäsche hat sich gestapelt im Badezimmer, zum Waschen. Und im Schlafzimmer zum Wegräumen. Geschirr in der Küche, obwohl wir eine Spülmaschine haben. Das war kein Leben mehr gewesen. Wenn ich von einem 15 – 17 Stunden Tag heim kam, wurde verlangt daß ich noch im Haushalt mithelfe. Hallo wo bin ich denn hier, dafür ist sie doch Hausfrau, oder? Ich war froh dass ich Feierabend hatte, und evtl. noch mit den Kids rumalbern konnte oder Kuscheln konnte.
Und wenn ich nach 20 Uhr heim kam, wo war sie - vorm Computer, hatte wieder Ihre Virtuelle Welt vor sich. Kein Essen gekocht, nichts. Manchmal habe ich mir noch um 21 Uhr essen gemacht, damit ich was im Magen hatte. So erging es mir die ganze letzte Zeit zuhause. Luft war ein sche….dreck dagegen.

Dann fing sie an zu erzählen, wir könnten die Wohnung am Wochenende zusammen aufräumen.
Hätte ich im Prinzip nichts dagegen einzuwenden, wenn da nicht Ihre Faulheit wäre. Ich mach doch nicht den Dreck von der ganzen Woche weg, den sie liegen lässt, also das ist zu viel des guten, klar wenn mich die Wut mal gepackt hat, habe ich aufgeräumt, und wofür? Damit sie genauso weiter macht wie bisher.
Es gab sehr viele höhen und tiefen in der Beziehung.
Aber ich war blind gewesen vor Liebe, aber evtl. auch wegen der Kinder. Ich liebe meine Kinder, und vermisse sie total.

Nun bin ich mittlerweile ausgezogen, und bin total neben der Spur, und super traurig.
Mir fehlen die Kids, das ganze drum herum, aber nicht meine Ex. Die kann mir gestohlen bleiben.

Meine Mutter und meine Schwester haben sie mal in der City getroffen, Wetter war nicht so besonders gewesen, was mussten sie feststellen: die kleine hatte nur ne Jogginghose an, einen Pullover, keine Jacke, keine Mütze. Und sie war eiskalt gewesen, an Fingern und im Gesicht.
Ist das normal? Die hat doch voll den Realitätsverlust.

Das stellt sie mir doch die Frage, was wir der großen erzählen, wenn sie nach Papa fragt. Das habe ich Ihr nur gesagt, was Du ihr erzählst, ist mir egal. Ich werde meine Kinder nicht belügen, wenn meine Tochter mich was fragt, sage ich immer geh zur Mama. Erst wenn beide alt genug sind, werde ich meine Kinder aufklären, was damals passiert ist, vorher hat das keinen Sinn.

Wie gesagt bin ich dann ausgezogen, es ging nicht mehr. Als dann die Termine anstanden wegen Unterhalt bin ich natürlich mit gegangen, wer weis was sie alles für einen Mist erzählt sonst.

Wir hatten eine Einigung vorm Jungenamt (offiziell), das ich nur 150 € pro Kind zahlen brauche, alles soweit so gut.
Dann hatte ich einen Vorschlag gehabt (ein paar Tage später). Ich sagte zu Ihr, ich zahle nur 2/3 von dem Unterhalt aus, und den Rest zahle ich auf ein Sparbuch ein, je Kind ein Sparbuch mit je 50 € drauf. (also ne interne Regelung, ohne Jugendamt)
Grund: Wer weis on das Geld bei den Kindern ankommt, und nicht für Ihre eigenen Zwecke ausgibt!
Die Sparbücher sollten zur Absicherung sein, damit es den Kindern später gut geht, wenn sie Erwachsen sind.

Darauf sie äh, was das solle, wieso ich mir wieder so ne sche… ausdenke, das würde nicht gehen, sie bräuchte das Geld usw. Ich bleib dabei, und tat es auch so.

Prompt ein paar Tage nach der ersten Überweisung, rief das Jugendamt bei mir an, wieso ich nur soviel bezahlt hätte usw., ich dann ok, ich zahle den Rest nach (Weg des geringsten Widerstandes)

Paar Tage später fuhr ich hin, um meine Kids zu besuchen. Und folgendes fand ich vor:

Die Wohnung ist nicht mehr Sauber, dort sah es aus wie bei Hempels unter dem Sofa.
Das Kinderbett wo die jüngste drinnen schläft, sah aus als wäre es min. 6 Wochen nicht frisch bezogen worden (total versifft).
Das Kinderbett steht im Schlafzimmer, das ebenfalls nicht als Schlafzimmer zu erkennen wäre,
wenn dort nicht ein Ehebett drinnen stehen würde.

Die große kam zum mir an und sprach von Hunger und Essen.
Dabei bekommt sie jeden Monat Unterhalt von mir, für die Kids wohlgemerkt.

Ich bin weinend nach Hause gefahren, am liebsten hätte ich die Kinder mitgenommen, es tat so weh, und schmerzte in mir, meine Kinder so „Leben“ zu sehen.
Darauf habe ich das Jugendamt angerufen, und mich beschwert, mit angst und Sorge um meine Kinder. Sie sollten mal jemanden hinschicken, natürlich unangemeldet. Um sich zu vergewissern, das es den Kindern gut geht, und ob die Zustände dort normal wären.

Da fragt mich der Mitarbeiter nach ner Telefonnummer, um dort mal einen Termin zu machen.
Wie Hammer ist das denn? Darauf habe ich nur gesagt, nein nicht vorher anrufen, die kann nämlich sehr gut schauspielern.

Wie ich darauf komme? Ganz einfach erklärt:

Meine jüngste Tochter wurde 1 Jahr, das war ein Freitag. Am Donnerstag kam ich von der Arbeit heim, und wunderte mich warum es so sauber war, ich natürlich gedacht, super hat sich was geändert und so. Aber hinterher war es mir klar gewesen, die Kleine hatte Geburtstag, da kommen ja Verwandte, Tanten, Onkels, Omas und Opas usw. Da muss doch der Haussegen gerade hängen, und nach außen hin zeigen hier ist alles ok. Hinterher sah es wieder genauso aus wie vorher. Also hatte sich meine Hoffnung im Wohlgefallen aufgelöst.


Wie gesagt, mittlerweile bin ich nicht mehr dort wohnhaft, und meine Kinder fehlen mir immer mehr. Ich telefoniere jeden Abend mit meiner großen Tochter, wegen Gute Nacht usw.
Aber ich habe auch Angst, daß meine Kinder untergehen, in der Sucht meiner Ex.

Das Jugendamt hat sich bis heute nicht bei mir gemeldet, wie es nun steht um meine Kinder.

Wenn ich von der Arbeit heim komme, ist es so still bei mir, ich weine fast jedesmal, wenn ich das Telefonat mit meiner großen beende. Es tut weh.

Ich will meine Kinder bei mir haben, weil ich angst habe das meinen Kindern nicht das zu kommt was Kinder halt brauchen. Liebe und Zärtlichkeit, Geborgenheit und Schutz.

Mittlerweile hat sie wohl wieder einen neuen Kerl an der Angel. Auch schon in unserer Beziehung gehabt, das ist der zweite Fehltritt. Ist einer aus der Gothik-Szene. Glatze und Stachelhalsband um, Piercings in der Lippe usw. Also voll der schräge Vogel. Spielt auch WoW.

Ich will nicht daß meine Kinder bei so einem aufwachsen, und durch den schlechten Einfluss solcher Leute, manipuliert, verstört werden, und zurück bleiben. Denn meine Ex fängt jetzt auch an sich zu verändern, sie rutsch auch in diese Szene ab.

Was wiederum nicht gut für die Kinder ist, meiner Meinung nach.



Ab dem Tage an, wie ich das erfahren habe, zählt nur noch ein Gedanke.

Ich will meine Kinder bei mir haben, sie bedeuten mir alles. Ich liebe sie, und würde alles für sie tun.

Mit freundlichen Grüßen
ein angsthabender Vater


08.10.2008 16:26:40   
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