fragezeichen |
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| Ich schreibe gerade eine Seminararbeit über Onlinesucht.
Warum spricht man so ganz allgemein von Onlinesucht? Muss hier nicht klassifiziert werden, welche Netzinhalte den User süchtig machen? Das ist doch individuell verschieden! Z. B. was Onlinespiele betrifft, liegt doch eine pathologische Spielsucht vor, die ja mit dem Medium Internet an sich nichts zu tun hat, denn es geht ja ums Spielen und dass kann man auch anders als nur übers Internet. Und eigentlich geht es hier im Forum ja auch hauptsächlich um WOW etc. Eine Studie zum Thema hat ergeben, dass neben den Spielen vor allem Chats und Kommunikationssysteme, Erotik und Musik die gefragtesten Themenbereiche im Internet sind. Das sind Themen, die in der Form, wie sie im Netz angeboten werden, in anderen Medien nicht konsumiert werden können - hier kann man also eher von Onlinesucht sprechen. Um das Thema Onlinesucht wissenschaftlich zu behandeln, sollte man also zwischen den einzelnen Netzinhalten unterscheiden, da ja die Motivation/Befriedigung als Grundlage für exzessives Online-Sein je nach Thema (Chat, Erotik usw.) immer eine andere ist, oder? Was meint ihr dazu?
bearbeitet von fragezeichen am 09.08.2006 19:58:24
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09.08.2006 19:35:07 | |
Gast |
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| Klassifiziert wird hier ja, aber das mit der Spielsucht stimmt.
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09.08.2006 19:44:57 | |
Gast |
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| Onlinerollenspiele gehen nur über das Internet und deswegen kann man durchaus das neue Medium dafür verantwortlich machen. Aber man kann sich drehen und wenden wie man will, Internet wird das neue Medium des 21.Jahrhunderts sein.
Genauso waren Menschen früher gegen romane oder das Fernsehn und mittleweile hat sich die Gesellschaft daran gewöhnt und genauso wird es mit dem Internet sein. Spätestens wenn die alte Generation, die nicht mit dem Internet aufgewachsen ist, ausgestorben ist.
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09.08.2006 19:55:45 | |
fragezeichen |
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| @ sichel: Das mit den Rollenspielen stimmt. Da hat das pathologische Spielen eine ganz andere Dimension.
Was macht das Internet für manche Leute so gefährlich bzw. was macht sie daran süchtig? Die Scheinwelt, die besser ist als die reale Welt? Die anonyme Kommunikation mit all den anderen, die da im Netz rumschwirren?
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09.08.2006 20:08:03 | |
Gast |
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| Der Konsum an sich macht süchtig. Egal welches Produkt wir konsumieren, in jedem Bereich gibt es süchtige Menschen. Meistens haben Menschen die süchtig werden, eine Vorbelastung "Labilität".
Das Internet und insbesondere Onlinerollenspiele haben zusätzlich noch die Interaktion. Man kann selbst mitwirken und Ziele sind leichter zu erreichen, als in der Welt jenseits des Fensters.
Ich persönlich möchte das Internet und Spiele nicht missen und bin froh, dass ich diese Epoche miterleben darf.
Und Sucht...ich sage es ist eine Frage des Willens. Jede sucht ist besiegbar bzw. man sollte diese erst gar nicht an sich ranlassen.
Ich bezeichne mich selbst als einen Standard-Menschen. Ich habe einmal an einer Zigarette gezogen, danach natürlich gleich gehustet und danach habe ich nie mehr eine angerührt inkl. passiv Rauchen. Zigaretten schmecken nicht, kosten Geld, bringen nichts positives und machen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen Menschen nach jahrelangem Konsum krank. Also Finger davon weg...
Mit dem Alkohol ist es genauso...sicherlich hab ich mal Bier getrunken und Sekt etc. aber ich komme mit meinem 24 Jahren auf vielleicht gerade mal 10 Liter Alkohol. Mir schmeckt Bier, Wein, Schnaps etc. nicht also nehme ich es auch nicht zu mir. Und Alkohol macht auch süchtig und schädigt den Körper bei hohem Konsum.
Jeder Mensch muss für sich entscheiden, welchen Weg er gehen will. Aber wenn einer nicht süchtig sein möchte, dann kann er das selbst erreichen. Nun können wir alles so weiterlaufen lassen oder wir machen Gesetze gegen diese Konsumgüter. Aber wo fängt das an und wo hört es auf ?
Wir verbieten alle harten Drogen und deswegen finde ich wir sollten vor allem den Zigarettenkonsum einschränken. Allerdings finde ich es falsch mündige Bürger dies zu verbieten, da wir eigentlich in einer freien Welt leben sollten.
Ich schreib hier jetzt mal meine Vorschläge für den Zigarettenkonsum weltweit vor, mal sehn wer mir zustimmt oder noch zusätze hat. Und jeder normale Mensche müsste dem eigentlich im Großen und Ganzen zustimmen, dennoch sitzen in den Regierungen und Firmen nur Geldgeile Säcke, dennen der Profit wichtiger ist, als eine freie Welt in der man aufeinander aufpasst.
- Rauchen in Schulen, öffentlichen Gebäuden komplett verbieten. - Tabakkonsum und Alkoholkonsum erst ab 21 Jahren zulassen - Alle Zigarettenautomaten abschaffen oder mit einem Sicherungssystem versehen, welches das Alter konrtolliert z.B. Chipkarte die man ab 21 Jahren kaufen kann. - Verkauf von Tabakprodukten und Alkohol erst am 21 Jahren gestatten. Alle Kaufhäuser müssen zur Alterskontrolle sich den Personalausweis zeigen lassen. Sollte dem nicht nachgegangen werden, dann gibt es Gelstrafen bis zu 1 000 000 Euro. Durch das Ordnungsamt oder Polizei, kann dies kontrolliert werden.
Welche Vorteile haben wir dadurch ?
- Weniger Abhänginge Menschen - Weniger Todesunfälle durch Autounfälle durch Alkohol - Weniger Tode durch den Konsum von Tabak oder Alkohol - Eine gesündere Gesellschaft
Dann legt mal los...
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10.08.2006 01:37:51 | |
Ahasver |
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Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert
| 1)Rauchen in Schulen--in Hessen wird das zur Zeit verboten.Bundesweit ist man an der Gaststättenverordnung am arbeiten.
2)Alkohol--in dieser Hinsicht wird nichts unternommen,siehe meine Heimatstadt oder deine wo es immer noch heißt "Hoch die Tassen" -Weinfeste -Sommerfeste am Tag danach sollte man nicht in die City gehen,einmal einatmen und man ist voll.
3)Verkauf von Tabak--Bundesweit ist ein Gesetz in Arbeit,das der Genuß erst ab 18 erlaubt ist.Das Problem ist aber immer noch,das sogar die Eltern für ihre Kinder dieses Zeug einkaufen.Das die Kinder selber darum betteln gehen-hab das selber vor 14 Tagen erlebt.
4)Alterskontrolle durch Kaufhäuser--das bringt gar nichts,weil diese Kontrolle nicht durchgeführt wird.Und wer will die Käufer schon "denunzieren"????
bearbeitet von Ahasver am 11.08.2006 07:48:17 Der Spiegel im Spiegel der Zeit |
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11.08.2006 07:47:04 | |
Fenrir |
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| Naja, was heisst hier klassifizieren. Theoretisch ist es möglich,von jedem Konsumgut süchtig zu werden.Auch die Verhaltensmuster von der "Sucht" is eigentlich immer ähnlich. Man versucht so oft wie möglich seine Sucht zu konsomieren. Da Onlinespiele,Chat,Sexseiten etc. numal Online sind , finde ich das man allgemein von Onlinesucht sprechen kann. Alle spielen in der virtuellen Welt statt und man schadet sich im realen Leben.
Schade finde ich z.b. ,das (betandwin) bwin verboten wurde. Ich selbst wette zwar äußerst selten,aber fande das Angebot recht gut.Zumal bwin einiges gegen Spielsucht sponsort bzw. dagegen macht. Da sieht man,was unserem Staat das alles interessiert.
Lg, Fen
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11.08.2006 13:44:08 | |
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