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WOW - mein Freund ist auch süchtig
n0gger0fehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Mitglied seit: 11.12.2007
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Ich weis gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, beziehungsweise frage ich mich, was ich mit dem posting erreichen kann, oder was es ändern wird.

Mein Freund spielt seit seiner Jugend wohl schon sehr intensiv irgendwelche Spiele. Sehr zurückgezogen, am Besten die ganze Nacht durch. Dann entsprechend lange verpennt, und das täglich.

Als ich ihn kennenlernte, war er gerade arbeitslos. Da ich damals Nachtwachen, und alle 5 Tage frei hatte, war ich in den freien Tagen meistens auch lange wach. Aber mit dem neuen Job kehrte auch ein neuer Rhythmus ein, zudem im Laufe der Jahre auch neue Lebenseinstellungen und Wünsche. Er hingegen scheint sich nicht weiterentwickelt zu haben. Dann kam vor über einem Jahr dieses verdammte Spiel ins Wohnzimmer. Stunden über Stunden. 12, 14 Stunden am Tag. Raids und Teamspeak und und und. Ich muss glaub ich nicht viel dazu erzählen. Ich muss sagen, nach einer mehrwöchigen Trennung und einer Übereinkunft (im übrigen wegen WoW und einer virtuellen Liebelei, der ich auf die schliche kam (und das Vertrauen auch immer noch nicht wiederhergestellt ist)), dass WoW nur noch begrenzt gespiel wird, sehe ich es immer noch so, dass etliche Dinge durch dieses Spiel, diese Kunstwelt kompensiert werden. Wie kann man jemandem begreiflich machen, dass das Leben da draussen stattfindet, man sich auf Menschen, reale Verpflichtungen und Beziehungen einlässt, echte Energie investiert. Es war sicher alles schon mal schlimmer, aber ich hab ständig das Gefühl, das überwachen zu müssen, aber das will ich so nicht. Er soll selbst begreifen, was da mit ihm passiert. Ich hab keine Lust Therapeut zu sein und auch keine Lust, dass er es selbst zulässt, dass ihn der Computer auffrisst.

Ich sehe das so: Eine echte Reifeentwicklung wird er erst dann durchmachen können, wenn der Computer aus dem Fenster geschmissen wurde.

Kann man sich nur noch trennen, weil man sich "auseinandergelebt" hat? Mir wäre eine alternative wesentlich lieber.

Gruß,

n0gger0


03.03.2008 01:30:08  
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