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| Alandur,
allein, dass Du diese Zeilen hier schreibst, zeigt doch, dass Dir bewusst wird, dass Du etwas verändern willst, nicht wahr?
Bei der Aussage: "... ich weiß doch nicht, was ich dann machen soll ..." musste ich ein wenige grinsen. Ich sah einen Junkie vor mir, der die Spritze wegwirft, dann hinterher krabbelt und gleichzeitig laut schreit: Was soll ich denn dann machen, wenn ich nicht weiter fixen soll? Oder einen Mörder, der kurz vor dem Attentat innehält und schreit: "Was denn anders außer Morden soll ich denn dann machen?`" Verstehst Du, was ich meine? Nur, weil Du die Langeweile fürchtest, musst Du nicht süchtig bleiben!!
Zu Deinen Eltern hast Du wahrscheinlich wenig Kontakt? Oder könnten und würden sie Dich unterstützen, ein neues Hobby zu finden? Überlege doch mal, was Dir richtig SPAß machen würde!? Worin würdest Du Anerkennung finden, was würde Dir persönlich richtig GUT tun? ... Achte doch die nächsten Tage mal ganz gezielt darauf, wie Du es wohl erreichen könntest, wieder FREUDE und Lebensmut in Dein Leben zu bringen. Dafür gibt es kein Geheimrezept, das für alle gültig ist, da musst Du schon ganz allein drauf kommen.
Hilfe kannst Du entweder hier in den vielen, vielen Berichten finden oder bei einem Therapeuten, einem Amt, einer Beratungsstelle oder bei einem vielleicht letzten guten Freund, einem Vertrauenslehrer, Deinen Geschwistern oder Eltern? ... Nur, eins nimmt Dir keiner ab, Alandur: UM HILFE BITTEN musst Du schon ganz allein! Du wirst sehen, jeder wird Dir gerne helfen, Dich unterstützen, aber es wird halt niemand auf Dich zukommen und Dir seine Hilfe aufdrängen. Es liegt also an DIR selbst, Dein Leben jetzt in die richtige Richtung zu lenken. Momentan hast Du Dich einfach verfahren. Dreh um! Es lohnt sich!
Alles Gute, G.
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