| milupina |   
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*entfernt*
bearbeitet von milupina am 30.08.2008 10:10:09
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| 18.01.2008 10:38:34 |   |
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| Phoenix |
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Hallo Pezi,
wie tief willst du noch sinken???
Wo ist dein Stolz???
Wirst du ihm beim nächsten Date die Kondome hinterher tragen????
Du scheinst eine reife Frau zu sein, du glaubst nicht wirklich, dass deine Kinder den Streß nicht mitbekommen...Oh, Kinder haben sehr feine Antennen!!!! Sie verstehen nicht unbedingt die Hintergründe, fühlen aber Streß...selbst Hunde spüren sowas!!!
Also wenn du wirklich was für deine Kinder tun willst, dann versuche gesund und zufrieden zu leben. Das wärest ihnen eher schuldig, als auf happy-Familie zu tun.
Ihr hattet vor 8 Jahren Paartherapie...und was hat es bewirkt? Wo sind Fakten? Wo sind Erfolge in der Suchtbekämpfung? Ich frage so genau, weil ich auch vor 4 Jahren eine Paartherapie machte (und er nachts munter wohl weiter chattete).
Kannst du mir evtl. sagen, was bedeutet für dich "eine Existenz aufgebaut" zu haben...das sind doch alles materielle Werte...wenn du einen Herzinfarkt, ne Depression, Angstzustände, hohen Blutdruck bekommmst...wegen seinem emotionalen und scheinbar auch körperlichen Fremdgehen...was gibt dir dann deine "aufgebaute Existenz"...macht sowas glücklich und zufrieden???
Auf deine Fragen, warum er alles zerstört, ist die Antwort wohl ganz einfach: weil er krank ist. Und warum ihr euch nicht trennen könnt? Weil du die Co-Abhängige bist! Das hat alles nichts mit Liebe oder Familie zu tun. Sondern 2 Kranke klammern sich fest, können nicht miteinander und nicht ohne...
Aber du kannst dich auf die Hinterbeine stellen, kannst auf den Tisch klopfen, kannst Treue in einer Beziehung erwarten, emotional und sexuell - das ist dein Recht als Mensch (außer ihr habt von Anfang eine offene Beziehung vereinbart). Hast du schon mal an sexuell übertragbare Krankheiten gedacht?
Setze deinem Partner ein Ultimatum, ziehe es durch, glaube keinen leeren Versprechungen, verlange Fakten (egal welcher Art)....oder leide weiter die nächsten 8 Jahre...Was du machst, liegt alles in deiner Hand. Ihn kannst eh nicht verändern...
Lieben Gruß Amalia (sorry, wenn ich unsensibel in meinem Text war...ich bin seit einiger Zeit von einem Süchtigen getrennt, und ich bin heute den Menschen dankbar, die damals mit mir klare Worte sprachen).
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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| 18.01.2008 13:09:16 | |
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| Eisbärin |
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Liebe pezi1311
Entschuldige dich nicht für "dein Geschafel" wie du es beschreibst. Ich fand es absolut nicht lang -eigendlich viel zu kurz
als ich angefangen in Foren zu schreiben hab ich mir einfach mal gegönnt mir alles von der Seele zu schreiben, ohne mich irgendwie rechtfertigen zu müssen, denn mich kennt ja keiner ;-)
Nimm dich selbst wichtig und deine Lebenserfahrung, dass ist finde ich schon ein ganz großer Schritt in die richtige Richtung.
Spür deine Verletzungen und schau dass du Möglichkeiten findest dich wieder heile zu machen....vielleicht können eingige dir hier helfen
viel musst du selber machen!
Jemand hat mal zu mir gesagt : du hast es auch genau so gebraucht um wachgerüttelt zu werden
und achte auf dein Herz - vielleicht ist es besser morgen erst zu gehen- vielleicht kommst du wieder - und gehst wieder
finde deinen Weg - aber bleib nicht stehn!
So sehe ich das!!!!
Alles Gute dir
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| 18.01.2008 13:23:52 |  |
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| milupina |
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*entfernt*
bearbeitet von milupina am 30.08.2008 10:10:34
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| 18.01.2008 13:44:33 | |
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| milupina |
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*entfernt*
bearbeitet von milupina am 30.08.2008 10:10:58
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| 18.01.2008 13:49:38 | |
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| tinitus |
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pezi1311
Du hast geschrieben ,das eine Sucht nicht real ist.Sie ist sogar sehr Real und die Sucht diktiert das Leben deines Partners und auch dein Leben. Dein Partner muss selbst erkennen auf welcher Seite er steht,ist er glücklich mit seinen tun ,ich glaube nicht.
Und nun zu Dir,du musst Dich nicht ändern ,nicht wegen seiner Oss.
Werde mehr Ich bezogen, ich mache jetzt unabhängig was von Dir und deiner Oss . Ich bin immer noch Ich und tue jetzt was mir gut tut ,Fitnes oder sonstiges Hobby ,Abstand nehmen von deinem Partner ,so zeigst Du Ihn ,sehe ich komme auch ohne Dich klar und zu Recht.
ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft.
L.Gr. tinitus
bearbeitet von tinitus am 18.01.2008 14:26:54
Die Flucht in die virtuellen Traumwelten könnten wie eine Seifenblase platzen.
Der Grund wäre ein Net-oder Stromausfall.Was für eine befreiende Situation.
tinitus |
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| 18.01.2008 14:26:04 | |
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| milupina |
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Hallo Tinitus !
Danke für deine Worte.
Es tut mir gut hier zu schreiben und ich hoffe das ich meine Leben irgendwann wieder genießen kann. Lg Pezi
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| 18.01.2008 14:30:17 | |
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| Phoenix |
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Liebe Petzi,
Co-Abhängigkeit ist auch eine Krankheit: die Sucht geliebt, gebraucht zu werden, helfen zu wollen. Ideal dafür ist ein kranker Mensch... denn da kann man wohl auf Jahre "arbeiten", hoffen, leiden...idealer Nährboden für Co-Abhängigkeit.
Wenn du keine Therapie machst, dann hast in paar Jahren den nächsten Kranken als Partner: es gibt ja noch viele Alkoholiker, Drogensüchtige, Arbeitssüchtige, Tablettensüchtigen oder einen mit richtigen Psychosen.
Finde es wichtig, dass man, nach soviel Zeit des Aufopferns für andere mal in sich geht, seine Wut rausschreit, seinen Zorn in Worte faßt, sich selbst was Schönes schenkt, sich selbst was Gutes gönnt...und den Kontakt zu kranken Menschen abbricht, in seiner Kindheit nach vorgelebten Mustern forscht, seine Wünsche mal wieder formulieren kann, egoistisch wird...
Außerdem gibt es in großen Städten Selbsthilfegruppen für anonyme Co-Abhängige, "Co-Da" glaube ich nennt sich das. Kann ja sein, dass es dir was bringt?
Und noch was zur "Schuldfrage": dein Partner wäre genauso wie er jetzt ist, wenn er mit irgendeinem Topmodell, oder egal welcher anderer Frau zusammen gewesen wäre: er wäre wohl auch dann süchtig.
Gruß Amalia
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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| 18.01.2008 17:04:48 | |
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| milupina |
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*entfernt*
bearbeitet von milupina am 30.08.2008 10:11:26
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| 20.01.2008 16:02:26 | |
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| gabriele_farke |
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Pezi, dass Du Deinem Mann nun ein Ultimatum gestellt hast, ist gut. Nur ... Du solltest es auch wirklich ernst meinen. Wenn es nämlich nur ein Bluff war, dann hast Du verloren, denn dann wird sich nie etwas ändern. Also, wenn er jetzt nichts tut, dann geh. Nicht für immer, aber vielleicht mal für eine Woche zu Deiner Schwester, Deinen Eltern. Nur weg.
Bei allem Ärger über das Schweigen Deines Mannes: Er ist krank, Petzi. Er ist süchtig und schämt sich in Grund und Boden. Er ist vielleicht innerlich total verzweifelt und denkt, dass er ganz alleine ist mit seinem Problem. Er wird sich nicht aus seiner Haut trauen und macht vielleicht deshalb einfach zu. Dabei sieht er sein Leben, seine Liebe, den Bach runtergehen und ist unfähig, etwas zu tun. Was soll er denn auch sagen?
Du schreibst, er gibt dem PC, was Dir "zusteht". Was bitte steht Dir denn zu? Liebe? Sex? ... Ich glaube, das kannst Du nicht einfordern, denn wäre es dann echt?
Er gibt dem Rechner nichts, das ist Dir doch klar? Allenfalls holt er sich neue Bilder für seine Phantasie, mit denen er aus der Realität flüchten kann. Weg von Vorwürfen und Peinlichkeiten im realen Leben, einfach weg. Rein in die virtuelle Welt, wo es so etwas alles nicht gibt. Einfach nur Anregungen, um sich selbst zu befriedigen. Er glaubt damit, Konflikten aus dem Weg gehen zu können.
Du hast Dein Ultimatum gestellt. Jetzt ist es an ihm, dass er hoffentlich wach wird. Lege ihm diese Adresse von onlinesucht.de hin und schreibe es in großen Buchstaben. Lasse ihn mit dem Zettel allein. Und dann hoffe und bete, dass er im Forum liest und sich über manches klar wird. Und WENN Ihr sprecht, dann versuche mal, keine Vorwürfe zu machen, sondern einfach konsequent zu sein, das geht auch ohne Vorwürfe! Wenn Ihr es schafft, gemeinsam gegen diese Sucht zu kämpfen, dann wird das Eure Beziehung stärken und festigen. Ich hoffe für Euch beide, dass dies noch nicht zu spät ist (für den Suchtausstieg ist es nie zu spät, aber wenn zu viel Verständnis und Vertrauen verloren gegangen ist, dann kann eine Liebe leider auch wirklich sterben).
Alles Gute,
G,
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| 20.01.2008 18:40:06 |  |
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| release1 |
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Pezi ich glaube dass du in den 17 jahren genug bewiesen hast, dass du deinen Mann liebst, nun ists an der Zeit dass er es beweist.
Mir war lange nicht klar, dass ich eigentlich das Alibi für die Sucht meines Freundes war. Nach aussen hin ein geordnetes Leben, und die Sucht hat ihre "normale" Abwechslung.
Die Therapeutin hat zu mir gesagt, sie kommen erst los, wenn sie am Boden liegen.
und was tun wir Frauen? Wir verhindern dass sie am Boden liegen. Wir lieben sie, geben ihnen eine Familie und etwas wo sie sich anlehnen können. Und dafür betrügen und belügen sie uns??
Also irgendwas kann da ja nicht stimmen. Und dann hören wir Frauen uns noch an, dass wir schuld sind oder geben uns selber die Schuld??
Wir sind als Frau nicht Objekte der Männer, wir sind auch Mensch.
Ich wills jedenfalls sein, auch wenn mir jetzt noch einige Zeit mein Herz blutet, IRGENDWANN wird es das nicht mehr, mir wirds wieder gut gehen, und er soll in seiner Sucht verkommen.
Denk an DICH, und das ist nicht egoistisch, sondern der Wille, als Mensch zu überleben..und ein lebenswertes Leben zu haben.
und P.S. das mit dem Zettel hinlegen hat bei meinem nichts gebracht..
glg Eva
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| 24.01.2008 16:46:46 | |
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| gabriele_farke |
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... und was wäre, wenn IHR onlinesüchtig wärt? Würdet Ihr nicht gerade jetzt erwarten, dass Euer Partner diese Krankheit gemeinsam mit Euch meistert? ....
Wie war das noch? ...In guten und in schlechten Zeiten ...??
Aber das gilt natürlich nur, wenn er auch wirklich etwas ändern WILL.
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| 24.01.2008 17:57:02 | |
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| release1 |
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Tja Gabriele. GENAU DAS. Wenn er etwas ändern WILL. Und wenn nicht? Dann uns die schlechten Zeiten? Wenn es uns nichts ausmachen würde, wären wir nicht hier. Männliche Partner die einer Frau bei sowas helfen?? Glaub das gibts nur im Film.. 
glg Eva
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| 24.01.2008 21:25:31 | |
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