Beiträge: 70 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
Ich muss jetzt mal was sagen. Ich hatte das auch mal im Internet gelesen! ... Dass man halt 90 Tage ganz auf Sex verzichten sollte. Ich weiß nur nicht mehr wo genau ich das gelesen hatte... War es eine Schweizer Seite? Wo sich nachher herausstellte, dass alles christlich orientiert war? Jedenfalls ich erinnere mich noch genau, wie ich darüber nachdachte, ob dadurch alles besser wird - was ich nicht glaube! Auch ich bin der Meinung, dass man Liebe machen sollte - mit seinem Parter und auch ohne PC-Vorlagen mit sich selbst, wenn man möchte. Grad dadurch soll man ja feststellen, dass der reale Kontakt durch nichts zu überbieten ist.
Tiefe Brunnen muß man graben, wenn man klares Wasser will.
Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
Hallo Fleuri,
Zitat aus www.sex-sos.net:
Was ist nun spezifisch für die Therapie der Sexsucht?
Zunächst steht bei allen mir bekannten Programmen die vollständige Abstinenz aller sexuellen Handlungen mit sich oder anderen für 90 Tage. Dies ist für die Betroffenen außerordentlich stressreich, massive psychische Entzugserscheinungen sind zu erwarten. Durch das Fasten von jeglichem Sex wird das aktive sexuelle Ausagieren gestoppt, eine Chance gewonnen, Intimität ohne Sexualität zu erleben, jede Menge unterdrückter Gefühle an die Oberfläche gebracht und insbesondere das Erleben von Schmerz und Schuld für den Sexabhängigen ermöglicht. Durch die Zusammenfassung gleichsinnig Betroffener in einer Gruppe wird ein schnelleres Öffnen, Verminderung der Scham, schnellere Überwindung der Verleugnung erreicht. Für die meisten Patienten entsteht initial hoher Druck durch das Zölibat (keine sexuellen Handlungen mit anderen oder mit sich). In der ersten Woche ist man fast nie allein, die Türen bleiben stets offen, Unterbringung häufig in Mehrbettzimmer, Männer und Frauen in getrennten Zimmern, man hat vor dem Duschen Bescheid zu sagen; Auftauchende sexuelle Gedanken und Impulse sollen spontan und mehrfach täglich gegenüber Mitpatienten/innen, Pflegeteam, Therapeut/in mitgeteilt werden. Spezifische Kontrakte bezüglich Kleidung, Parfüm, Utensilien, Telefonerlaubnis etc. werden individuell geschlossen. Immer wieder gibt es Ermutigung, mit dem Lügen aufzuhören und die Wahrheit schneller zu sagen. Breiten Raum nimmt das Wieder-Erlernen von Nähe, von Vertrautheit ohne Sexualität ein. Dies ist für die Betroffenen häufig zunächst kaum vorstellbar, weil sie es in der Vergangenheit selten oder nie erlebten. Als Grundsatz gilt hier, erst brauche ich eine gesunde Beziehung zu mir selbst, dann zum Du und erst danach wird die Schwelle zur Sexualität überschritten.
Sehr kontrovers diskutiert wird, wie weit die ehrliche Offenlegung der Vergangenheit gegenüber dem Partner/in gehen soll. Die meisten Betroffenen und viele Therapeuten empfehlen hier (anders als etwa beim Alkoholiker) zunächst abzuwarten und nichts zu sagen! Keine Beichte über Verhältnisse, Clubs, Sauna, Massagen, Prostituierte etc. Hintergrund ist, dass ansonsten wohl die extrem belasteten Partnerschaften auseinander gehen.
Bitte unterscheiden und nicht verwechseln: hier wird aber von Sexsucht gesprochen und nicht von Internetsexsucht.
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
Gut, Ausstieg2008, dann möchte ich dir das mal glauben. Agressiv ist hier niemand, nur beobachten wir hier in den letzten Tagen seltsame Neuanmeldungen im Forum, die alle aus dem gleichen IP-Adressbereich heraus stattfinden. Diese User starten immer wieder neue Beiträge mit dem gleichen Frageninhalt. Möglicherweise war es nun Zufall oder Pech, dass du da reingerutscht bist. Aber du weißt ja nun Bescheid und hast ja schließlich auch noch Antworten auf deine Frage erhalten, bevor der Beitrag geschlossen wurde. Von daher dürfte das thema damit erledigt sein. Du bist herzlich eingeladen, weiterhin im Forum aktiv zu sein.
Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
Okay, diese 90 Tage-Sache scheint es wirklich zu geben. Auch wenn dies aus der Christlichen Ecke kommen sollte und ich eigentlich ein bekennender Christ bin(aber kein all zu guter Kirchgänger ) , halte ich diese Regel für absoluten Schwachsinn.
Also "Ausstieg2008" hab Sex mit Deiner Freundin. Sei froh, dass Du es noch kannst, denn es gibt viele die aufgrund der OSS es nicht mehr können. Genieße es!
Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
Damit bist Du nicht allein. Das ganze hatte ich auch schon und viele andere OSS-Geschädigte auch. Errektionsprobleme sind ein häufiges Symptom der OSS. Ein weiterer Grund, mit Onlinesex aufzuhören, oder?
Beiträge: 57 Mitglied seit: 21.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
Schon mal daran gedacht, dass es auch Menschen gibt, bei denen das ganze in die andere Richtung geht. Die rennen dann immer mit möglichst engen Unterhosen und möglichst weitgeschnittener Jeans rum, damit niemand etwas von ihren Durchblutungsstörungen mitbekommt. Ganz schön unangenehm, weil es sich ja nicht nur bemerkbar macht wenn man gerade versucht Sex zu machen. Kommt alles auf den Standpunkt darauf an. Was soll ich sagen, gehört beides verboten. Warum muss OSS auch solche Nebenwirkungen haben? Ich sollte jetzt schlafen gehen, ehe ich noch mehr Blödsinn von mir gebe