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Beiträge: 1 Mitglied seit: 23.11.2007 IP-Adresse: gespeichert
| Hallo, Ich bin schon ewig lang nach computerspielen süchtig, doch der grad der sucht nahm über die jahre hinweg immer mehr zu, anfangs wars kein problem es war nur hin und wieder was spielen und hatte keinerlei konsequenzen. später kam es dazu das mich fast gar nichts anderes mehr interessierte, so gesehen fehlen mir wichtige soziale erfahrungen, nach und nach brach ich irgentwie den kontakt mit den meisten bekannten ab, und es fällt mir immer schwer neuen aufzubauen.ich bin mir eigentlich schon über längere zeit bewusst dass ich süchtig bin, aber ich sehe es meist nicht als so schlimm an, denke immer ich kriege es schon in den griff, aber tatsache ist, dass es immer schlimmer wird. ich würde gerne meine spielzeiten kontrollieren können aber in letzter zeit arten meine spielzeiten derart aus, das ich schon angst habe. die festesten sozialen kontakte habe ich im internet, spielfreunden, aber wenn ich ganz aufhören würde wären die auch weg, ich denke das ist für mich eine ziemliche bremse, außerdem wüsste ich nicht wie ich meine freizeit verbringen könnte, allein die vorstellung ganz aufzuhören füllt mich mit dem gefühl vollständiger leere. vor einem halben jahr entschloss ich mich einen arzt dafür aufzusuchen, aber irgentwie hat er mich eher verschreckt, er hat mir schon beim ersten mal irgentwelche medikamente zum testen gegeben (allergie bzw. verträglichkeit testen) und mir diese dierekt verschrieben, als ich diese gekauft habe und mir die beipackzettel gelesen habe, wurde mir schlecht, es waren abschreckende nebenwirkungen. also dachte ich, wieder einmal, ich kriege es selbst hin. und hier sitze ich nun es ist 10 uhr morgens, bin erst aufgestanden und habe schon die uni verschlafen weil ich viel zu spät ins bett bin . ich werd heute wieder zu diesem arzt gehen, fragen wie denn noch eimal die dosierungen der medikamente waren...
ps: was ich spiele ist eigentlich nicht wichtig, war es für mich irgentwie nie, ich habe zwar wow gezockt und es mag wie ein katalysator gewesen sein für noch längere onlinezeiten, doch ich habe schon ewig kein wow gespielt (mehr als ein jahr oder so) und spiele nciht wirklich weniger. pps: ich weiß auch nicht wirklich warum ich das gerade schreibe, wahrscheinlich suche ich mitgefühl oder etwas noch lächerlicheres.
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Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Noob, was soll an Mitgefühl lächerlich sein? Ich glaube, dass sich sehr viele einsame Menschen, die den Sinn ihres Lebens in virtuellen Welten suchen, genau dieses Mitgefühl wünschen! Das hat nichts mit Mitleid zu tun, zerlege es mal in die Bestandteile des Wortes. MIT DIR FÜHLEN ... das brauchen wir doch alle! Du bist also gar nicht so exotisch, wie Du denkst, sondern sehnst Dich nach den natürlichsten Grundbedürfnissen eines jeden Menschen.
Für Dich persönlich bedeutet das, dass Du die Menschen auf dieses Defizit in Deinem Leben aufmerksam machen solltest, denn sie ahnen das nicht. Sprich sie an und sage ihnen, dass Dir die Zuwendung fehlt, dass Du auch mal in den Arm genommen werden willst, dass Du eine Aufgabe brauchst und Ziele! Versuche das zu formulieren und dann sage es oder schreibe es denen, von denen Du Dir mehr Mitgefühl wünscht!!!
Alles Gute! G.
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