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Schöner Text geschrieben von einem Ex-WoWler |
Apollo | ||
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Gruppe: gesperrt Rang: Beiträge: 180 Mitglied seit: 25.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Es ist vollbracht, der Account weg, denn wie sagt man so schön: "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung". Nach etlichen Spielstunden, Spaß und Frust zugleich, ist es mir endlich gelungen, mich vollends von diesem Spiel zu trennen. Das hatte wahrlich viele Gründe. Die Community kann man nicht über einen Kamm scheren, spielte aber auch eine große Rolle. Viel mehr soll Blizzard und Co hier genauer beleuchtet werden. Wie entsteht eigentlich diese Sucht? Was für Menschen spielen dieses World of Warcraft? Wieso ist das bei anderen Computerspielen nicht auch der Fall?.... World of Warcraft und seine Anhänger... Man braucht nicht lange als Neuling (=Noob) um in WoW "Freunde" zu finden, um den typischen "Kiddie Sprachstil" perfekt zu beherrschen und freilich braucht man auch nicht lange, bis die begrenzte "Ignore-List" voll ist, denn wie überall im Leben, gibt es auch in World of Warcraft massenweise Menschen, die sich nur auf unterstem Niveau unterhalten können. Das System dieses Spiels bekräftigt dies nur. Ganz nach dem Motto "Ich sitze doch hinter meinem Monitor, keiner sieht mich, keiner kann mir etwas böses", pöbeln Gelangweilte in allen noch so erdenklichen Winkeln von World of Warcraft die Leute an, die eigentlich nur in Ruhe spielen wollten. Es soll ja auch Leute geben, die kein Powergaming betreiben, sondern deren Anliegen es war nach einem Tag harter Arbeit, einfach nur relaxed zwei drei Stündchen zu leveln. Menschen, die nicht mal eben in einer einzigen Woche Ferien, einen Charakter auf lvl 60 gepusht haben und nun vor Langeweile nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. Was also tun? In der Hauptstadt "idlen"? Oder doch lieber in niedrig leveligen Gebieten wehrlose "Lowbies" schlachten? Hm, vielleicht aber auch einfach nur den Chat vollspammen?!? Egal für was man sich entscheidet, World of Warcraft ist der ultimative Langeweilekiller... Das "Powergaming" Wenn man viel Glück hat, gut schleimen kann, Schüler oder arbeitslos ist und quasi 24/7 Zeit hat, dann hat man alle für den "Erfolg" in WoW wichtigen Bedingungen erfüllt und kann sich stolzes Mitglied einer "Gilde" nennen. Dort ist es nur von marginaler Bedeutung ob man seine Klasse beherrscht. Einzig und allein die Gegenstände und die mitgebrachte Zeit, sowie das Einhalten diverser strenger, teils inhumaner Gildenregeln sind Kriterium für das weitere Dasein in dieser Menschengemeinschaft. Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man seine tolle epische Ausrüstung komplett hat und von den "Kleinen" in den Hauptstädten angehimmelt wird. Am besten man stellt sich vor die Bank oder vor das Auktionshaus, denn dort ist die Chance am größten gesehen zu werden. Die wenigen, die sich nicht auf´s Posen in den Großstädten beschränken, melden sich im Schlachtfeld an. Dort kann man seine tollen Gegenstände unter Beweis stellen. Das Problem dort ist nur, dass es im Schlachtfeld Leute gibt, die ihre Klasse sehr gut beherrschen, weil sie nicht mit Gilden zu den großen Bossmonstern rennen, sondern weil sie 24/7 im Schlachtfeld abhängen. Rang 14 lässt grüßen. Nebenbei bemerkt sind diese sogenannten "PvP Freaks" die wohl noch krasseren World of Warcraft Zocker, denn: 1. Ist beim PvP ein kleiner Ansatz von Skill erforderlich um bestehen zu können 2. Kann man sich beim PvP keinen Urlaub, oder sonstige Auszeiten gönnen, da sonst die PvP punkte flöten gehen und man unmittelbar wieder im Rang absteigt Sozialschlachtschiff "WoW" Angesichts der Tatsache, dass World of Warcraft soviele Leute unter einen Hut bringt, müsste man meinen, es ist ein sehr soziales Spiel, welches diese vielen Menschen friedliebend zusammenbringt um gemeinsam Spaß zu haben. Klingt erst einmal gut so weit, oder? Nur bitte verraten Sie mir, warum Blizzard dann Post bekommt, in der Lebensgefährten/Partner ankreiden, ihre Partnerschaft/Ehe zu zerstören? Freilich könnte man nun meinen, dass der Umfang dieses Spiel zu spielen in der Hand derjenigen liegt, die es auf der Festplatte haben, doch genau da ist doch der springende Punkt. Wir leben in einer Gesellschaft, die mit PC und Konsolen groß wird. Kaum einer ist heute noch im Verein ( das sind wirkliche soziale Einrichtungen ) oder trifft sich regelmäßig mit Freunden um seine persönlichen Kontakte zu pflegen. Viel mehr werden die Leute, die man im Internet kennenlernt und doch eigentlich gar nicht kennt, als Freund bezeichnet. Deshalb kann man Blizzard eigentlich gar keine Vorwürfe machen. Sie nutzen nur die heutigen Gegebenheiten aus: - Faulheit - da es doch viel bequemer ist, ein paar Tasten zu Hause zu drücken, als beim Sport zu schwitzen - Schüchternheit - denn ist es nicht einfacher Leute kennen zu lernen, wenn man diesen nicht in die Augen schauen muss? - Arroganz - weil man im Spiel den Konsequenzen dieser menschlichen Eigenschaft sehr leicht aus dem Weg gehen kann, man verlässt einfach die Gruppe, insofern man sich angegriffen fühlt - Mangelndes Selbstwertgefühl - lässt sich bei World of Warcraft prima durch eine tolle epische Ausrüstung kompensieren - Spielerisches Unvermögen - kann man sehr gut durch hohen zeitlichen Aufwand ausgleichen Erstes Fazit: Zählt man nun eins und eins zusammen kommt man nicht auf zwei, sondern auf ...... richtig, Blizzard. Gerade die letzten beiden Aspekte in meiner Aufführung nimmt sich diese Spieleschmiede als Hauptaugenmerk in den Verkaufsplan. Genau dort setzt nämlich der hohe kommerzielle Erfolg dieses Spiels ein. Ansonsten wäre World of Warcraft nicht mehr als ein überdimensional großer Chat. Also wem nun die Schuld geben für diesen Umstand? Oder ist es eventuell einfach normal in der heutigen Zeit? Vielleicht muss man sich einfach damit abfinden, dass wenn man in eine Kneipe geht, jeder zweite ein World of Warcraft Spieler ist, der gar keine anderen Gesprächsthemen kennt, außer Molten Core und Co? Vielleicht ist ja was dran an dem was alle sagen: "Jedem das seine" .... Wer bin Ich.... ? Viele identifizieren sich mit ihrer Spielfigur. Ich kenne Leute, die haben mich mit meinem Ingame Namen angesprochen als wir auf Party waren. Die Grenze zwischen Realität und Spiel scheint zu verschwimmen. Gestern noch ein niemand und heute der erste in der "Damagelist" und damit das auch jeder sieht, braucht man gleich selber ein Damagemeter, welches am besten gleich im 10 Minuten Rhytmus im Chat ausspuckt, wer der Beste ist. Natürlich immer ICH. Ich bin der beste, der schnellste, der in allen Gruppen begehrteste und der auf dem ganzen Server bekannteste. Ist das geschafft hat mein sein Ziel erreicht. Man ist nicht mehr der niemand, den sogar der Dönermann auslacht, weil er nicht mal eine 3-Dönerbestellung gebacken bekommt, sondern man ist jemand. Im Spiel ist es auch völlig egal, ob man die deutsche Rechtschreibung beherrscht. Da kann sowieso keiner vernünftig deutsch und außerdem wird eh alles abgekürzt. Oftmals reicht auch einfach nur "lol" vor allem dann, wenn man nicht versteht, was der am anderen Ende des Kabels eigentlich von einem will... Blizzard der Arbeitgeber! Viele kennen die "Gerüchte" um die Chinafarmer. Diese bösen Powergamer, die den ganzen WoW Markt zerstören. INFLATION und das in einem Computerspiel. Wer´s nicht glaubt, schaut einfach zu Ebay. Egal wieviel Gold man braucht, Ebay hat´s parat. Natürlich für hart verdiente Euronen, aber ehe man im Spiel seine Zeit verschwendet? Warum nicht? Schnell hat man das tolle Epic Mount und gerade für die Leute, die keine Gilde finden auch ganz praktisch, man lässt sich seine Epics einfach "Schmieden, Ledern, Schneidern" statt sich mit dem Punktesystem in den Raidinstanzen zu quälen. So haben alle was davon. Die Kinder aus China, die mit ihrem "Traumjob" spielend Geld verdienen und die gut verdienenden Europäer, die sich eine ganze Menge Zeit ersparen und sich auf ihrem Realm ihren guten Ruf gleich erkaufen können. So sind doch alle zufrieden, oder? Naja fast alle, denn Herr Otto, der weder Geld hat noch welches mit dem Spiel verdienen will, wird seitens Blizzard verarscht. Doch Blizzard ist zum Glück durch ihre Nutzungsbedingungen abgesichert und das so ziemlich gegen alles. Also wer ein Problem damit hat, der kann ja aufhören. Blizzard ist das mindestens genauso egal, wie wenn Frau Merkel früh morgens nach dem Aufstehen ihre achso zarten Beine aus dem Bett schwingt. Sprich, wer gehen will und wem das alles zu blöd ist, bitteschön.... Dieser Eissturm hat euch eh schon alle platt gemacht, ob ihr es nun glaubt oder nicht. Schaut doch mal in die Verkaufscharts. Jaja ich weiß, Blizzard hat ja sooooooooo riesige Traffickosten. Und dann noch die Entwicklungskosten. Oje..... Komisch nur, dass es bei Guild Wars auch ohne die monatliche Grundgebühr funktioniert? Und ich wage zu bezweifeln, dass die Entwickler der Konkurrenz am Hungertuch nagen. Aber eingefleischte Fans wollen von dem nichts hören. Wieso auch, die läppischen 13 Euronen sind es Wert sein Ego für 5 Stunden am Tag ganz oben zu sehen, so hoch, dass die Nase fast die Stirn überholt. Alles nur eine Frage des Preises wie man so schön sagt.... Und nur so nebenbei, wer nicht mal Lust hat einen Charakter auf Lvl 60 zu spielen, auch das ist gegen Bares kein Problem.... Schlusswort: Um das alles ein wenig abzurunden, möchte ich als Ex- WoW Spieler, der mehrere Lvl 60 Charaktere hatte, dass Spiel aus allen Blickwinkel gesehen hat und der heilfroh ist, dass er und seine Freunde von diesem Spiel weg sind sagen, dass es stimmt, wenn jemand behauptet Blizzard trägt keine Schuld, sondern die, die dieses Spiel spielen und die Eltern, die es zulassen dieses Spiel zu spielen. Wer mit WoW anfängt, dem muss klar sein, dass sich sein Leben um 180 Grad drehen wird, denn es ist Fakt, dass alles was ihr hier in diesem Beitrag gelesen habt, auch wenn es sich vielleicht komisch gelesen hat, der Wahrheit entspricht. Ich habe mir das nicht ausgedacht. All das habe ich erlebt, erleben dürfen und erleben müssen. Und ich kann nur soviel sagen, bei wem es | |
08.07.2006 19:58:36 | ||
Fenrir | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 60 Mitglied seit: 12.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Kann dem eigentlich nur zustimmen. Nur eines sehe ich anders,Blizzard trifft ebenfalls eine Schuld. Das gesamte Spielsystem is darauf ausgelegt möglich lange zu spielen.Um Erfolg in WoW zu haben,braucht man nur Zeit,mehr nicht. Da es nur menschlich ist einer der besten sein zu wollen, verbringt man automatisch viel Zeit. Nicht jeder Mensch is so stark,sich gegen die Gefahren einer Sucht zu widersetzen oder diese auszuschalten. Lg, Fen | |
09.07.2006 10:50:01 | ||
Apollo | ||
Gruppe: gesperrt Rang: Beiträge: 180 Mitglied seit: 25.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Fenrir hast du schonmal Onlinerollenspiele gezockt bzw. World of Warcraft ? Der Text von diesem EX-WOWler hat durchaus ein paar wahre Stellen aber es ist falsch das gesamte Können auf die Zeit zu reduzieren. Die meisten Spieler wollen nur Spaß an dem Spiel haben, in einer Gruppe auf ein Abenteuer gehen, raus aus dem Alltag. Es gibt natürlich einige Kiddis, die Nummer 1 sein wollen aber dafür sind Ego-Shooter besser geeignet. Sicherlich braucht man für World of Warcraft Zeit aber auch für alle anderen Onlinerollenspiele. Solche spiele sind dafür ausgelegt, sich damit Jahre zu beschäftigen. Allerdings ist Zeit bei weitem nicht alles. Gerade im PVP muss man seinen Charakter beherrschen und wissen, was die andere Klasse macht. Einige rechen sogar verschiede Skillungen aus und deren Damageoutput und feilen an immer besseren Taktiken den Gegener im PVP zu besiegen. Man muss da also durchaus das Gehirn anstrengen. Jeder der einmal LVL 60 erreicht hat, wird in die großen Instanzen gehen. 5 bis 40 Mann stark gehen sie gemeinsam auf die Jagd nach Items. Sollte da einer nicht wissen, was er tut, ist der ganze Raif gefährdet. Vor allem die Tanks und Heiler müssen ihre Klasse voll beherrschen, damit die Gruppe nicht abkratzt. Und die Quests sind auch nicht ohne, man muss massig Text lesen, um weiterzukommen. Allerdings sind die Quests immer in schöne kleine Storys gepackt bzw. eine ganze Geschichte. World of Warcraft macht doppelt soviel Spaß, wenn man die gesamte Geschichte kennt ( Warcraft 1 bis 3 ). Somit ist Zeit natürlich wichtig aber alle Zeit der Welt nützt nichts, wenn man mit seiner Klasse nicht umgehen kann. Vor allem in Gilden kommt eine soziale Komponente hinzu. Anderen LOW-lvl helfen, Raid organisieren etc. Wer World of Warcraft spielt ist meistens auch in einem gildenforum angemeldet, dazu gehört eine Page, TS-Server etc. Das alles muss erstmal gemacht werden und dafür braucht ein ein bisschen Ahnung. Würdest du also einen Menschen auf world of warcraft loslassen der nur Zeit hat, wird er vielleicht in 6 monaten LVL 60 erreichen bzw. nie das ganze Potenzial des Spiels kennenlernen. Was braucht man noch ? - Klassenkunde ( Was kann meine Klasse und was die anderen ) - Soziales Verhalten in Gruppen ( Auch mal helfen, obwohl es einem nichts bringt, Gegenstände schenken etc. - organisatorische Fähigkeiten für die Planung einer gilde, von Raids und PVP-Gruppen. - Fähigkeiten zum erstellen von Webseiten, Forum, TS-Server etc. Würden alle Spieler nur Zeit haben aber ansonsten nichts besonderes wissen oder können, dann wäre World of Warcraft ab LVL 60 zuende. Natürlich ist das spielprinzip darauf ausgelegt, die Spieler so lange wie möglich zu halten. Wie jede Firma will blizzard Geld verdienen. Aber unterhalten wir uns mal über das Rauchen. Die firmen wollen damit Geld machen, sie verändern die Eigenschaften von Tabak mit zusatzstoffen, damit diese besser schmeckt. Der Konsument wird absichtlich abhängig gemacht und es wird massig Werbung geschaltet. 16-jährige Jugendliche dürfen schon in der Öffentlichkeit rauchen und die Eltern können das nicht kontrollen. Ob ihre Kinder aber WOW spielen, können Sie durchaus kontrollieren. Wieso wird das Rauchen nicht verboten ? Es ist ein enormer Volkswirtschaftliche Schaden, der durch das Rauchen ensteht. Von den ganzen Einzelschicksalen wollen wir gar nicht reden, das würde jedem das Herz zerreißen. Es ist richtig sich mit dem Suchtpotenzial von Onlinerolenspielen zu unterhalten bzw. aktive Prävention zu machen. Aber einzelne Firmen zu verteufeln, ist der flasche Weg, wenn nicht zuvor die wirklichen Suchtprodukte unserer Zeit verboten werden. | |
09.07.2006 11:24:14 | ||
Fenrir | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 60 Mitglied seit: 12.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ähm,ja ich habe schon onlinespiele gespielt. Jumpgate war mein erstes. Danach kam WoW. Ich habe auch mit RL Freunden gespielt,als wir mit MC anfingen und die Schlachtfelder kamen,haben die meisten aufgehört. Ich habe MC und Rang 11 durchgezogen, dann kam BWl und AQ und immer nur das gleiche. Man muss in WoW nichts können,absolut gar nichts.Im PvP langt es einfach doof rumzustehen und Ehre abzukassieren.(es gab 1 ,der hat Rang 14 ohne Stammgrp so geschafft) Ich war auf meinem Server in der besten SG , 8 Leute haben Rang 14 gemacht . (wir als hordler hatten gerade ma t0 oder paar t1 Teile ,die allys t1 > t2 teile....) Wie gesagt,ich weiß sehr wohl wie es in WoW zugeht. Im PvE muss man teilweise nur Ruf farmen, Geld für Rep Farmen oder einfach die Instanz 30-50 ma abfarmen (ich gehe nicht von ner BWL grp aus,die Mc in 3 Stunden schafft) WoW ist ab lvl 60 zu Ende, da kannste erzählen was du willst.Doch,eines muss man können,Items abstauben oder viel DKP Punkte (also Zeit ) haben,dann kriegt man seine super Items. Die meisten die ich kenne ,nutzen WoW noch als chatplattform oder ziehen ein Twink nach dem anderen hoch.Die anderen loggen sich zu BWL ein und sieht man sonst gar nie. Der Zusammenhalt besteht meiner Meinung nach nur noch darin,gemeinsam seine T1-xxx sachen ,Ruf oder sonstige epische Sachen zu holen. Lows gabs auf meinem Server so gut wie gar nicht mehr,95% waren Twinks.Dann zieht man halt die Twinks durch die Instanzen oder spielt mit twinks zusammen. Die Quests,die du so schön beschreibst,sind von der Story her teilweise nett,das stimmt,aber laufen alle aufs gleiche raus. Töte xy von diesen, Bringe xy von jenem. Bis LvL 60 mag die gesamte Welt ja noch super Interessant sein,aber danach kommt die Leere. Und wie du sagstest,WoW besteht nur aus Items farmen,mehr nicht. Wo sind die großen epischen Schlachten? Wo verändert man denn die Spiele Welt? Da passiert absolut nichts,es ist egal ob du Alterac gewinnst, MC gecleart hast oder sonst was. Du kriegst Items mehr aber auch nicht. Deshalb sage ich trotzdem nicht,WoW muss verboten werden.Ich habe es gerne gespielt.Ich denke dennoch,das viele Menschen damit ein Problem haben, den Zeit-Nutzen Faktor in WoW zu Kontrollieren.Dadurch spielen manche zuviel,etc und auf was das dann hinausläuft ...is wohl jedem klar. Also trifft Blizzard eine Teilschuld, da das ganze System nur auf: Viel Zeit > viel Erfolg ,aufgebaut ist. P.S. Als ich Jumpgate gespielt habe,sah das anders aus. Ok,es haben nur 20k Leute gespielt. Es war eine Weltraumsim. Es gab 3 Fraktionen,dort konntest du max 125 Ruf haben , 100 hattest immer wenn einmal dir das erarbeitet hast. Damit konntest sachen billiger kaufen. Haste gegnerisches Zivilschiff abgeschossen, hattest negativen Ruf und bekamst Bounty. Es gab Invasionen und gates wurden deaktiviert, Spieler haben Events machen können und Produktionsstätten wuren angegriffen. Dort hast du was verändert, jeder Spieler ,ob aktiv, nicht aktiv, noob , superchecker, es war völlig egal. Es gab dort auch keine überitems , lvl 60 und schluss war. Du konntest zwar paar artefakte finden,aber biste gestorben waren diese weg *g*.
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09.07.2006 14:20:36 | ||
Apollo | ||
Gruppe: gesperrt Rang: Beiträge: 180 Mitglied seit: 25.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Das stimmt bis LVL 60 ist World of Warcraft toll und noch ein paar Wochen danach. Bis man in den verschiedenen Instanzen einmal war, in den BG`s etc. Danach wiederholt sich vieles und es wird öde, deswegen habe ich auch ein paar Wochen nach meinem 1 LVL 60er aufgehört. Die Spieler sind auch teilweise selbst schuld daran, dass es keinen Spaß mehr macht. Wenn man in ein paar Wochen auf LVL 60 ist, muss man sich nicht wundern. Du wirst mir sicherlich zustimmen, dass man in der Gruppe seine Klasse durchaus beherrschen muss und nicht nur dumm draufballert. Im PVE ist das wichtiger als im PVP und ohne eine funktionierende Gruppe, in der jeder weiss was er zu tun hat, würde keine Instanz klappen. Dass das ganze natürlich nach dem 20 Run automatisch läuft ist klar, alles wird leichter, wenn man es ein paar dutzend mal schon gemacht hat. Aber am Anfang, die ersetn Runs auf Stratholme etc. da lernt man noch was und muss auch was können. Auf den BG`s kann man zwar mehr oder weniger dumm rumstehen und braucht auch keine Stammgrp. aber man wird eine Ewigkeit dafür brauchen. Je mehr man selbst tötet bzw. schaden macht, desto mehr Ehre gibts und für den Sieger gibts noch nen Bonus. Ich kann mich noch erinnern, als der PVP-Patch kam. Da ging es in TM ziemlich ab. Zu spitzen Zeiten gute 100 Spieler auf jeder Seite imm hoch und runter. Leider hatte ich dabei weniger Spass, da ich ein Krieger hatte. Entweder ich schaute zu, wie andere ihre Spells auf den Feind werfen oder ich griff an und starb als erster. Beides war ziemlich frustrierend nach mehreren Stunden in der Schlacht. Natürlich ist World of Warcraft ein statische Welt, es gibt auch kein anderen MMOG bei dem es viel anders ist. Wie soll man das auch machen ? Man muss jedem Spieler dieselben Chancen einräumen, um keinen zu benachteiligen. Deswegen kann man auch keine Monster ausrotten, Objekte zerstören, Bosse für immer töten etc. Sicherlich kann man da einiges machen, z.B. mit dem Wiederaufbau der Städte. Mit Belagerungswaffen, man muss Städte verteigen die tagelang von der anderen Seite bombardiert werden. Danach muss man wieder Rohstoffe besorgen, um die Städte aufzubauen etc.etc. Bisschen was programmieren, neue superserver her und man könnte wirklich epische Schlachten schlagen. Irgendwann wird das auch ein MMOG bieten, es is nur eine Frage der Zeit. Allerdings würde damit auch das suchtpotenzial enorm steigen. Es gibt dann eine interakitve Welt, in der man 24 Stunden sein sollte. Ist da eine statische Welt nicht besser ? nehmen wir einmal an, beide Seiten müssen die Städte belagern. Stormwind gegen Ogrimmar, es gibt Belagerungswaffen mit denen die Städte zerstört werden können, je mehr Spieler auf einer Seite Online sind, desto besser stehn die Chancen für einen Sieg. World of Warcraft ist bisher das beste Onlinerollenspiel. WOW könnte sich allderings einige Sachen aus anderen MMOG`s abschauen. Den Städtebau aus SWG, die verschieden Charaktergestaltungsmöglichkeiten aus SWG, das PVP aus DAOC etc. Aber im Gesamtpaket ist es das beste Produkt auf dem Markt. | |
09.07.2006 14:46:46 | ||
Fenrir | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 60 Mitglied seit: 12.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Sagen wir es ma so. Wenn man seine Klasse ein bischen beherrscht,tut man sich leichter.Nur die Art ,wie das spiel gestalten wurde,finde ich halt nicht gut. Ich habe mir selber recht viel zeit gelassen,beim lvln und habe alles gesehen,was man sehen kann. (abgesehen von aq40,Naxx). Meinen 2 ,60 char ,habe ich mit meiner Freundin hochgelevelt. Hat ne Menge spass gemacht und hat auch recht lange gedauert. Nur meine Freundin spielt weniger als ich und auch kein PvP. Also was sollte sie mit 60 machen? Die 5 Instanzen waren ihr schon zu fade und langweilig, da sie weniger auf Items aus war. Sie wollte nen episches Pferd,aber nur auf mobs einkloppen ...naja, dann hat se halt aufgehört. In einem haste ja recht,WoW is immoment das beste Onlinespiel,allerdings recht eintönig gemacht. Mal ehrlich, nur Ruf ,Items und Ehre farmen, dazu benötigt man recht viel Zeit. Das ist nunmal tatsache,das man in WoW nur mit viel Zeit irgendetwas erreichen kann.(viel Zeit,suchtfaktor dadurch recht hoch). Schau ma, als ich cs gespielt habe, haben wir 2 ma die WOche trainiert und 1 match pro woche gemacht. Da kam es auf skill an. Entweder man war gut oder halt nicht. In Guild Wars ist es nicht viel anders, allerdings brauche ich da nicht soviel Zeit,wie in WOW. Es gibt auch nicht alle 2 Monate nen neues Set, das ich dann fürs PvP brauche Natürlich ist das nicht mit WoW und der genialen SPielewelt vergleichtbar.Auch die gesamte Atmosphäre is in GW viel schlechter,als in WoW. Lg, Fen | |
09.07.2006 15:28:53 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Wisst Ihr, worueber ich mich wirklich freue? ... Dass Ihr anfangt, nachzudenken! So findet dann jeder seine Antwort und kann dann entscheiden, ob er weiterhin der Hofnarr von WoW (ziehe schon mal den Kopf ein wegen Eurer Reaktionen) bleiben will oder nicht. @Apollo: Ich unterstreiche sicher nicht alles, was Du so im Forum geschrieben hast, und es ist sicher wahr, dass ich mit dem internen WoW-Wissen und -Gegebenheiten hier nicht mehr mithalten kann (ist auch kein erstrebenswertes Ziel von mir), aber ich finde Deine Entscheidung und die dazugehoerigen Erklaerungen klasse! Gratuliere Dir! Und ich hoffe, Du packst es, abstinent zu bleiben! Alles Gute!
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09.07.2006 16:37:34 | ||
Fenrir | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 60 Mitglied seit: 12.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | @grabriele_Farke. Ich selber spiele kein WoW mehr. (das seit 3 Monaten und ich habs auch nicht mehr vor,gerade aus den genannten Gründen). Wobei das mit dem Hofnarr von WoW schon in gewisser Hinsicht stimmt,man wird irgendwann zu Geißel von dem Spiel,teilweise gewollt.Das schlimme daran ist, das man zu Beginn des Spieles was einzigartiges,noch nie dagewesenes erlebt.Dazu lernt man meist nette Leute (bzw. RL Freunde) kennen, was das aufhören umsoschwieriger macht. Lg, Fen | |
09.07.2006 17:16:14 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Klar, Fenrir, und ich kann Dir versichern, dass niemand das besser verstehen koennte als ich. Dass einem aber die Zeit, die man eigentlich fuer das reale Leben und fuer sich brauchen wuerde, so durch die Finger gleitet, sieht man nicht als Betroffener, erst im Rueckblick leider. Alles Gute und mach weiter so! Nur wenn die "Ehemaligen" hier auch schreiben, dass sie es geschafft haben, koennen diejenigen, die noch mitten drin stecken, Mut schoepfen, den Ausstieg zu wagen. Danke! Alles Gute!
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09.07.2006 21:28:45 | ||
solf | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 23.05.2006 IP-Adresse: gespeichert | Der Kopf soll nicht umsonst eingezogen worden sein. =) Ernsthaft, ich denke nicht, dass Blizzard irgendjemanden zum Narren hält. Langfristig lässt sich damit kein Geld verdienen, man hat als Firma Erfolg wenn man Kunden an sich bindet indem man ihre Erwartungen erfüllt und nicht indem man sie betrügt und manipuliert. Ein Onlinerollenspiel unterscheidet sich stark von einem normalen Spiel. Es bietet eine Plattform für den Einzelnen, der sich seine Ziele selber steckt. Insofern hat ein Spiel wie WoW kein Ende. Ich als Spieler erwarte das genau so, ich bezahle monatlich Geld damit Blizzard die Platform weiter entwickelt und ich weiter spielen kann. Das sich irgendwann notwendigerweiße der Inhalt wiederholt, das ich wenn ich täglich 12 Stunden WoW spiele (was _ich_ nicht tue) nicht nach Jahren noch ständig etwas neues erleben kann versteht sich von selbst. Deshalb wandelt sich das Spielgefühl nach dem erreichen von Level 60. Es gibt noch immer Herausforderungen die man sich stellen kann aber die sind nicht jedermans Sache, weil sie zu erreichen nämlich ziemlich anstrengend und zeitaufwändig wird und das eingehen von Kompromissen erfordert. Aber wenn man sich Ziele im Endgame steckt, dann weiß man worauf man sich einlässt und sollte sich bei niemandem als sich selbst beschweren wenn es keinen Spaß macht oder zu viel Zeit kostet. Das jemand mit mehreren 60ern irgendwann die Lust verliert eine Pause macht oder ganz aufhört ist vollkommen normal und kein Grund einen dicken Abrechnungspost zu schreiben, mit einem Rundumschlag gegen Blizzard dessen Kunden und die Goldfarmer in China. Für die meisten der 6 Millionen Kunden bleibt WoW ein Spiel, und ihr Leben dreht sich keinesfalls um 180°. Für einige tut es das, aber sie entscheiden sich bewusst dafür und das muss man akzeptieren. Einige werden Opfer ihrer eigenen überzogenen Erwartungen, werden unzufrieden, setzen sich die falschen Prioritäten riskieren ihr reales Leben für das Spiel möchten vielleicht irgendwann Schluss machen aber wissen nicht wie. Diese Menschen verdienen es ernstgenommen zu werden, auch von Blizzard. Sie verdienen professionelle Hilfe, auch seitens Blizzard. Aber es gibt niemandem dem man dafür die Schuld geben könnte als dem betreffenden Spieler selber. Da so viele hier nicht selber Spielen ein Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine. Nehmen wir ein Fitness-Studio. Hier zahle ich monatlich einen Beitrag und als Gegenleistung bekomme ich eine Platform für sportliche Betätigung geboten. Ob ich da hingehe um mit Freunden zu quatschen, oder weil ich mein Gewissen beruhigen will oder weil mich etwas Sport entspannt nach der Arbeit, oder aus welchen anderen Gründen das ist allein meine Sache. Wenn ich mir aber als Ziel setze irgendwann die 200 KG Hanteln stemmen zu können oder der stärkste Typ im ganzen Studio zu werden, dann darf ich mich nicht beschweren wenn ich gesundheitliche Schäden davontrage oder wenn mein Trainingsplan mein Leben dominiert oder ich meine Ernährung voll auf Proteinprodukte umstellen muss die mir eigentlich gar nicht schmecken. Welche Verantwortung trägt das Studio wenn mir mein Ehrgeiz schadet? Sind sie schuld an allem weil sie die 200 KG Hanteln bereitgestellt haben? | |
10.07.2006 18:26:06 | ||
Apollo | ||
Gruppe: gesperrt Rang: Beiträge: 180 Mitglied seit: 25.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Applaus...Applaus !!! Das sind die richtigen Worte Lithander. | |
10.07.2006 18:49:47 | ||
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