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Beiträge: 4 Mitglied seit: 05.07.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Also Leute,
Eltern müssen etwas anders an die Süchtigen herangehen.
1. Lernen sie das Hobby Ihres Sohnes kennen, sehen sie sich das Spiel an, dann können Sie mitreden.
2. Computerspiele sind nicht per se schlecht und Zeitverschwendung. Sehen Sie ein das es das Hobby ihres Sohnes ist. Wenn sie dauernd nur von "diesem Scheiß" reden blockt das Kind nur ab. Schlecht ist das Spielen nur wenn ihr Kind nur noch zockt und alles andere vernachlässigt.
3. Meistens flüchten sich Menschen in eine Sucht wenn sie aus irgendeinem Grund mit ihrem Leben nicht zufrieden sind, zum Bsp. arbeitslos, Schulprobleme, kein Geld, keine Freunde oder sonstwas. Eventuell kann man seinem Kind ja unter die Arme greifen.
4. Finden sie Kompromisse, wenn er unbedingt Raidinstanzen machen will die 7-8 Stunden dauern, dann soll er das am Wochenende machen, nachdem die Hausaufgaben erledigt sind. In der Woche dann halt nur 2 Stunden am Tag damit er den Kontakt zu seinen Online-Kumpels halten kann. Das Wochenende ist aber seine FREIZEIT, wenn er da nur zocken will, lassen sie ihn zocken, allerdings, wenn er was essen will soll er schon zum Essen kommen oder sich selber was machen.
5. Hält er sich nicht an die Abmachungen, dann sollten sie dran denken das sie die Macht haben... Sind die 2 vereinbarten Stunden um, einmal verwarnen und nach 10 Minuten die Sicherung umlegen. Wenn er dann sauer wird einfach sagen das er selber Schuld hat. Wenn das nichts hilft androhen den DSL-Anschluß zu kündigen, zur Not dann auch durchziehen. Wenn er dann noch weiterzocken will muss er sich das Geld halt selber verdienen (McDonalds, Zeitungen austragen, etc.) Lassen sie sich nicht erpressen, von wegen auf Unterhalt verklagen und so, kann er auserdem vergessen wenn sie ihm Kost und Logie anbieten, und es gibt keinen Rechtsanspruch für Taschengeld soweit ich weis.
Es wundert mich immer wieder wie sich Eltern von ihren Kindern ausnehmen lassen. Teure Klamotten, Handy, Taschengeld, DSL-Kosten, monatl. Spielgebühr, etc. Da denk ich immer, haben die ihren Kindern gegenüber keine Eier in der Hose?(Natürlich Bildlich gemeint :-) "OK, ich zahle dir die DSL- und monatliche Spielgebühr wenn du dich an dies und das hälst, wenn nicht wird der Dauerauftrag für WOW gekündigt", so einfach ist das...
Generell ist das Phänomen ja nicht neu, früher hatten Eltern mit ihren Kindern sorgen weil sie die ganze Zeit nur mit der Clique rumhingen, und Ehen sind schon an der Modelleisenbahn des Mannes zugrunde gegangen. In Maßen kann das spielen am PC ein gutes Hobby sein, man lernt Leute kennen (zwar nur Online, aber egal), fordert seinen Geist und hat eine angenehme Zeit.
In diesem Sinne, PdBOF
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