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Rückfall - was tun? |
Daniela | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 19 Mitglied seit: 14.09.2007 IP-Adresse: gespeichert | Liebe Forumsmitglieder, wie man an der Uhrzeit, zu welcher ich schreibe sehen kann, habe ich ein Problem welches mich vom Schlafen abhält. Ich habe ja vor ca. 4 Wochen herausgefunden, dass mein Mann ein dickes Problem (OSS) hat und ihn darauf angesprochen. Ihm das Ultimatum gesetzt, wenn er das Problem nicht erkennen will/kann und und es nicht mit Hilfe bekämpfen will, dann beende ich die Beziehung. Er hat dann, nachdem er darüber nachgedacht hat, zugegeben, dass er ein Problem hat. Er hat sich daraufhin hier im Forum angemeldet und um Hilfe bemüht.Bei einer Beratungsstelle war er am Freitag, den 28.09. Er hat mir gesagt, dass der Berater gesagt, es wäre gut, wenn ich den Laptop und das Internetkabel vorerst unter Verschluß nehme. Sozusagen als Hilfe. Oder nennt man das "kalten Entzug". Jedenfalls habe ich mir heute den "Laptoprucksack" aus seiner Kramecke geholt und dabei stand sein "Sportrucksack". Ich weis, es ist nicht okay (Co.-Abhängigkeit, Kontrollwahn etc.), jedenfalls habe ich in den Sportrucksack reingesehen. Dabei fiel mir erstens ein Flyer von einer Sexseite in die Hände. Zweitens fand ich einen Zettel, auf dem er unseren derzeitigen Internetverlauf notiert hatte. Wohl um den ganzen Verlauf zu löschen. Es müssen ja die Sexseiten raus aus dem Verlauf. Und dann die normalen Seiten wieder eintippen, damit ich nix merke. Nun bin ich völlig durch den Wind. Es ist inzwischen 02.45 Uhr und an Schlaf ist nicht zu denken. In den Tagebüchern in diesem Forum habe ich gelesen, dass es immer wieder Rückfälle gibt. Das die Sucht nicht von heute auf morgen weg geht, ist mir schon klar. Aber es ist schon auch eine "Backpfeife" für micht. Mich ärgert, dass er nicht sagen kann, "es fällt mir total schwer von den Seiten wegzubleiben. Ich war wieder drauf." Ich finde auch wenn er sich schämt, wäre Ehrlichkeit für mich ganz wichtig um an dem angekratzten Vertrauen zu arbeiten. Ich kann auch nicht lange mit Geheimnissen hinter dem Berg halten und werde ihn wohl gleich wenn er von der Nachtschicht kommt darauf ansprechen. Ich versuche eigentlich immer vernüpftig und normal mit ihm zu reden. Irgendwie frage ich mich aber auch, bin ich vielleicht zu nett. Ich denke immer er hat mit der Sch....OSS schon genug Probleme und braucht mich als Partnerin und nicht als Furie. Aber entsteht da vielleicht bei ihm der Eindruck, "die hilft mir ja, die lässt sich das gefallen, ist schon okay so"????????? Als er übrigens vor 6 Jahren zum ersten mal auf diesen Seiten war und ich noch keine Infos über OSS als Sucht hatte, habe ich ihn damals kurzerhand rausgeschmissen. (Damals waren wir noch nicht verheiratet.) Das war vielleicht ein, zumindestens für 4 Jahre, heilsamer Schock. Was ist/war nun besser Rausschmiss oder die Hand zur Hilfe reichen. Ich bin schon ganz durcheinander. Außerdem habe ich das Gefühl, dass er sich erwischen lassen will. Das er das Problem nicht mündlich benennen kann. Ich komme darauf, weil seine Verstecke für Zettelchen mit Sexseitenadressen usw. total blöd sind. In Hosentaschen und jetzt z. B. Sportrucksack. Ich meine ich mache ja die Wäsche. Ich muss ja fast zwangsläufig darauf stossen. Ist das seine Art zu reden????? Was denkt ihr???? Übrigens fand ich, dass er am WE ganz gut drauf war, er hat ein paar reale Sachen unternommen. Er war allein beim Fußball und wir haben auch gemeinsam was unternommen. Ich hatte das Gefühl, das tut ihm gut. Mitte letzter Woche war er eher schlapp und etwas deprimiert. Nun weis ich nicht so recht, war er deprimiert, weil er wieder auf diese Seite wollte, bzw. es war???? Oder war er am WE gut drauf, weil er auf den Seiten seinen Kick hatte. Ich weiß, die genauen Antworten kann und sollte er mir geben. Aber er ist bei Problemen immer sehr verschlossen. Vielleicht kann ich auch von euch ein paar Antworten aus euren Erfahrung bekommen. Liebe Grüße Daniela | |
01.10.2007 03:18:20 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Daniela, kannst Du mir mal sagen, wieso DU Dir so einen Kopp um SEINE Probleme machst? Wieso denkst Du nicht an Dich und Deine Gefuehle? Du nimmst einem erwachsenen Mann sein Laptop weg? Egal, ob ein Therapeut dazu riet oder nicht. Aber wie waeren denn wohl DEINE Empfindungen, wenn Dein Mann Dir etwas sehr lieb Gewonnenes, auf das Du eigentlich gar nicht verzichten moechtest (eine Fernsehserie, ein Buch, ein Instrument) einfach wegnehmen wuerde? Ich glaube, das ist nicht der richtige Weg. Versteh mich nicht falsch, der temporaere Verzicht ist sicher richtig, aber ER SELBST haette das wollen muessen, sonst bringt das alles doch nichts! Verstehst Du? Wenn er so einfach auf alles verzichten koennte, waere es nie eine Sucht gewesen. Von einer Sucht loszukommen, bedeutet mehr, als mal zum Therapeuten zu gehen, dem nichts besseres einfaellt, als zum Verzicht aufs Internet zu raten. Hat Dein Mann nicht am Arbeitsplatz auch mit Internet zu tun? Gib ihm eine Chance, seinen eigenen "Entzug" zu machen. Das kannst DU ihm nicht abnehmen. Daniela, wenn Ihr sprecht, und das muesst Ihr ganz dringend, dann bleib bei DEINEN Gefuehlen und arbeite nicht mit Vorwuerfen oder Erklaerungsversuchen fuer SEINE Sucht. Du bist fuer DICH verantwortlich und kannst nicht das Leben eines anderen leben. Ermutige Deinen Mann, sich Hilfe zu suchen und mach das auch fuer DICH zur Bedingung. DU allein kannst nur DEINE Konsequenzen ziehen, wenn Dein Mann nicht auf seine Online-Sex-Sessions verzichten will. ER hat sich damit dann klar FUER seine Sucht entschieden. Viel Erfolg und Kraft, G.
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01.10.2007 07:18:58 | ||
Daniela | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 19 Mitglied seit: 14.09.2007 IP-Adresse: gespeichert | Liebe Gabriele, ich muss meinen nächtlichen Bericht wohl noch ein bisschen ergänzen und diese Laptop-Geschichte berichtigen. Also mein Mann ist im Forum als Jimmy angemeldet. Du kennst seine Geschichte. Er hat dir E-Mails geschrieben. Wir haben offen darüber gesprochen, dass er eine Online-Beratung bei Dir in Erwägung zieht. Ich habe jetzt einen Beratungskonflikt. Ich hatte meinen Mann gefragt, wie er zum Thema Technik steht (Internetkabel und Laptop). Er meinte daraufhin, wir könnten das Internet abmelden oder den Laptop verschließen. Er kann auf Arbeit keine Sexseiten aufrufen. Ich habe dieses Thema bei meiner Therapeutin (besuche ich seit 1 1/2 Jahren) angesprochen. Sie hat mir abgeraten mich um den Laptop zu kümmern und gesagt, dass mein Mann die Hauptarbeit / Verantwortung tragen muss. - okay - Deshalb blieb der Laptop zunächst bis Freitag, wo er war. Am Freitag war mein Mann bei der Erstberatung im Cafe Beispiellos. Ich habe darüber kurz in meinem anderen Thread berichtet. Dort hat man ihm gesagt, es wäre für den Anfang eine gute Sache den Laptop bzw. das Internetkabel zu verschließen. Mein Mann erzählte mir dies und fragte mich gleichzeitig warum ich den Laptop nicht weggeräumt habe. Ich habe ihm gesagt: "ich will Vertrauen in dich setzen". Heute morgen hat er bekräftigt, dass er das "Ding" lieber aus seiner Nähe haben möchte, weil er noch am Anfang steht und sich unsicher fühlt. Im Cafe Beispiellos wurde ihm angeboten an einer Gruppentherapie teilzunehmen. Er will dort hingehen und versuchen seine Sucht zu besiegen und einen normalen Umgang mit PC und Internet zu lernen. Nun sitze ich zwischen den Expertenmeinungen, deiner Antwort und dem Wunsch meines Mannes fest. Verstehst Du? Ich habe ihm nicht einfach den Laptop weggenommen. Über ein Scheitern mit solchen Aktionen habe ich hier im Forum schon einiges gelesen. Er hat in unserem Gespräch heute morgen auch erklärt, dass es ihm schwer fällt über (mögliche) Rückfälle mit mir zu reden. Scham klar! Er stellt es sich leichter vor, in einer Gruppe Betroffener (z. B. Cafe Beispiellos) darüber zu reden. Das kann ich verstehen. Ich habe ihm gesagt, dass ich einige Ausstiegstagebücher gelesen habe und mir klar ist, dass es Rückfälle geben kann. Ich würde es aber als Vertrauensgewinn betrachten, wenn er mir sagt, dass es einen Rückfall gab oder er sich in Rückfallgefahr sieht. In den nächsten Tagen werde ich mal versuchen nach dem Motto "Sei gut zu dir selbst" zu leben. Ich habe um den Feiertag etwas Urlaub und will den nutzen mich aktiv zu erholen und Kraft zu tanken. Liebe Grüße Daniela | |
01.10.2007 11:14:31 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Liebe Daniela, ich weiss, dass Dein Mann im Cafe Beispiellos wirklich gut aufgehoben ist. Mit meinen Worten wollte ich DICH etwas wachruetteln, denn oft vergessen Angehoerige sich selbst, wenn ein Betroffener in der Familie ist. Ich glaube, das hast Du verstanden? Nein, sieh es nicht als Beratungskonflikt. Wenn Du es ablehnst, seine Sucht fuer ihn bekaempfen zu wollen (also an seiner statt), dann seid Ihr auf dem richtigen Weg. Fordere IHN! Alles Gute und ein paar erholsame Tage, G.
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01.10.2007 12:03:53 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich würde es aber als Vertrauensgewinn betrachten, wenn er mir sagt, dass es einen Rückfall gab oder er sich in Rückfallgefahr sieht. Da kommen wir doch auf dem auslösenden Punkt Daniela. Was kann man dagegen unternehmen,wenn Mann innerlich eregt ist.Wir reden von Rückfallgefahr,warum? Beispiel" Du ich hätte heute Lust auf Sex,Schatz?"------ Sie antwortet "Du ,bin heute so geschafft vom Tag!" Wo liegt das Problem. Ok ,denkt sich der Partner ,dann nehme ich Rücksicht und schaue mal ins WWW und schon ist die Oss wieder ausgelebt. Warum sich nicht behutsam Gegenseitig Zärtlichkeiten austauschen und alles weiter ergibt sich dann!
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01.10.2007 18:23:24 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Und gerade da besteht dann eben die Kunst darin, sich nicht unter dem Deckmäntelchen der geheuchelten Rücksichtnahme eine fadenscheinige Rechtfertigung zu suchen und munter wieder in die Sucht zu stürzen, sondern Stärke zu zeigen und die Bedürfnisse seiner Partnerin zu respektieren. Ist die Frage ernstgemeint? Weil kein Mensch in einer Partnerschaft verpflichtet ist, Zärtlichkeiten auszutauschen, wenn ihm danach gerade nicht ist. Das muss der Andere auch mal akzeptieren. | |
01.10.2007 18:58:31 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | @Tinitus Zitat: "Ok ,denkt sich der Partner ,dann nehme ich Rücksicht und schaue mal ins WWW und schon ist die Oss wieder ausgelebt." Na das nenne ich nicht Rücksicht nehmen. Klar im Internet, gibt es zu jeder Uhrzeit Frauen....jeder Art, alle willig, alle bereit... Ich glaube aber, so denkt ein Süchtiger. Und wir wissen ja alle, ein Süchtiger ist sich keiner Ausrede zu schade!!!Eine "normale" Durchschnittsfrau hat mal Lust, mal nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! @Daniela Du mußt nicht für seine Sucht kämpfen. Das muß er alleine! Achte auf dich, wie es dir geht......was du willst...was du fühlst...Habe gelesen, dass du schon lange in Therapie bist, wg. Co-Abhängigkeit? Gruß
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01.10.2007 19:25:18 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich glaube aber, so denkt ein Süchtiger. Und wir wissen ja alle, ein Süchtiger ist sich keiner Ausrede zu schade!!!Eine "normale" Durchschnittsfrau hat mal Lust, mal nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! @Amalia Dann soll diE NORMALE Durchschnittsfrau ihren Partner nicht sexuell wenn Sie Lust verspürt, überfordern!!! Versagenängste, auch ein Form die zur Oss führen kann.
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01.10.2007 20:09:49 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ist die Frage ernstgemeint? Weil kein Mensch in einer Partnerschaft verpflichtet ist, Zärtlichkeiten auszutauschen, wenn ihm danach gerade nicht ist. Das muss der Andere auch mal akzeptieren. @Sammy das habe ich auch nicht so ausdrücken wollen!!! Aber mit einem Blumenstrauß und Kerzenschein kann doch schon eine positive Stimmung entstehen. Wenn Daniela Mann ein Rückfallgefahr verspürt ,sollte er mal die Blumen sprechen lassen. Aber auch das könnte Missverstanden werden,war wohl wieder am Pc,hat ein schlechtes Gewissen Sind wir den alles schon so weit vom normalen Leben entfernt?? Man darf doch Träumen dürfen ,auch wenn es nur Illussionen sind!
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01.10.2007 20:22:39 | ||
woda | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 77 Mitglied seit: 24.07.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Daniela, ich wünsch Dir erst mal viel erfrischendes Durchatmen über den Feiertag. Denk nicht zuviel über das Problem nach (sagt sich leicht, ich weiß), sondern tu Dir Gutes! Es ist wirklich in erster Linie sein Problem. Ich würde es aber als Vertrauensgewinn betrachten, wenn er mir sagt, dass es einen Rückfall gab oder er sich in Rückfallgefahr sieht. Ich kann Dir diesen Wunsch sehr gut nachfühlen, vor allem in Bezug auf die Rückfallgefahr. Du bemühst Dich sehr um Deinen Partner, machst Dir viele Gedanken (die eigentlich er sich machen müsste) und zeigst viel Verständnis. Und deshalb wäre es von Deinem Partner zu erwarten, dass auch er sich mehr einbringt, um sich auch Dir verständlich zu machen. Meine Erfahrung ist die: Wenn man über die Gefährdungen redet, den Partner wissen lässt, was einen vielleicht auch an dessen Verhalten triggert, welche unguten Gefühle und Situationen in Suchtmuster führen könnten - dann ist die Gefahr schon deutlich geringer. Zumal, wenn man sich, wie in Eurer Geschichte, angenommen fühlen darf. Klar ist aber auch: Er muss den Labtop wegräumen, wenn er ihn in Versuchung führt. Es ist seine Sucht, also auch seine Verantwortung, seinen ertsen Schritten weitere folgen zu lassen. Trotz Scham und alle dem - da muss er durch. Hoffen wir auf gutes Wetter die nächsten Tage - ich möchte auch ausspannen und freu mich auf eine Radtour mit meiner Tochter. Woda | |
02.10.2007 01:24:17 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | @Tinitus laut deiner Meinung führt das zu OSS, wenn die Frau mal keine Lust hat, sowie wenn die Frau den Kerl nun überfordert. Also was führt jetzt zur Sucht, deiner Ansicht nach... Oder sind das nur Ausreden für den Süchtigen...Also glaube mir, ich kenne wohl alle erdenklichen Ausreden inzwischen, warum jemand sich seiner Sucht hingibt... Amalia: -du kommst nicht sonntags mit Mutti Kaffeetrinken, deshalb chatte ich -du arbeitest nicht mehr bei mir in der Firma, weil du harmlose Nacktbilder auf dem PC fandest -ich habe weitergemacht, weil du mich nicht verstehst -schwere Kindheit -Potenzprobleme -Investition in Osteuropa (Cam-Geld für die Mädels) -Psychostudie an den Seelen der Nackedeien - du willst zu oft -du bist nicht allzeit bereit... -weil er Potenzprobleme hat, hat er für mich an Professionellen geübt!!!!!!!!!! (na, da hätte ich ja fast dankbar sein müssen) Ich kann es nicht mehr hören! Ein Süchtiger findet noch 1000 andere Ausreden zum Chatten, Onanieren usw. Die Partnerin hat damit wirklich nichts zu tun...die Partnerin ist nicht zuständig für die schwere Kindheit, lieblose Mutter, prügelnden Vater, Erfolglosigkeit im Job, oder seine Potenzprobleme... Das ist bitteschön sein Ding, das zu verarbeiten, "reparieren" oder therapieren! Sorry, mir wird schlecht, wenn ich lese: was die Partnerin alles sein muß, tun muß, tolerieren muß, verzeihen muß, helfen muß, verstehen muß, Lust haben muß, aber ja nicht zuviel fordern soll... Sorry, das mußte mal raus!
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02.10.2007 11:26:22 | ||
Daniela | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 19 Mitglied seit: 14.09.2007 IP-Adresse: gespeichert | Liebe Freunde, zunächst einmal vielen dank für eure vielen Reaktionen. Wir hatten gestern zwei Krisengespräche. Das erste am morgen, als ich ihn nach einem Rückfall gefragt habe. Er hat gesagt, dass er seine Anmeldungen auf den Sexseiten gelöscht hat, aber natürlich auch länger als nötig "geguckt" hat. Nun ja. Ich habe ihn gesagt, dass ich es halt ehrlicher finde wenn er es mir gesagt hätte und ich es nicht über diesen blöden Zettel mit den Verlaufsdaten erfahren hätte. Ich habe ihm aber auch gesagt, dass es mir dadurch schlecht ging, so mit übergeben und nicht schlafen können. Das tat ihm leid und er hat sich entschuldigt. Nachmittags gab es das zweite Krisengespräch. Nun hat er wieder gesagt, dass er uns (meinen Sohn und mich) ja ständig verletzt und er kann uns nicht leiden sehen, es wäre wohl besser die Beziehung zu beenden. Ich habe ihm erklärt, dass wir doch erst sehr kurze Zeit gegen die Sucht ankämpfen. Alles gleich in die Ecke schmeißen ist nicht sehr mutig usw. usw.... Ich bin zu meinem Therapeutentermin gegangen und er hat in der Zeit einen Brief geschrieben. Ergebnis vom Therapeutenbesucht ist fast das gleiche wie von seinem Brief. Er ist völlig kraftlos. Braucht jetzt erstmal seine ganze Kraft um von der Sucht loszukommen. Klar wenn man auch noch die Partnerin leiden sieht, hat man noch mehr Probleme / Druck. Also habe ich für mich erkannt, ich muss mich um mich selbst kümmern. Gut zu mir sein. Fühle mich bei dem Gedanken auch wohler. Ich werde mich jetzt also weiter auf mich konzentrieren. In den nächsten Tagen werde ich mein handwerkliches Geschick erproben (Dielen abschleifen). Ich werde mir große Mühe geben, nicht in seinen Sachen zu schnüffeln oder ihn in Problemgespräche zu drängen. Ich überlasse die Problemlösung jetzt mal ihm und den Leuten vom Cafe Beispiellos. Wenn er Hilfe oder Wünsche hat, kann er gerne auf mich zu kommen. Dann bin ich für ihn da. Übrigens haben wir zur Zeit gar keinen Sex. Er will nicht. Na ja, in den Ausstiegstagebüchern steht auch öfters drin, dass es Monate dauert bis es in der Hinsicht wieder klappt. Zuviel Nähe will er im Moment auch nicht. Muss ich akzeptieren. Zum Therapeuten bin ich übrigen zum ersten Mal vor rund 13 Jahren gegangen. Damals habe ich meine Kindheit mit einer tablettenabhängigen Mutter aufgearbeitet. Beim zweiten Mal vor 1 1/2 Jahren bin ich dort gelandet, weil ich mich in eine blöde Lebensunzufriedenheit reingesteigert hatte. Zeitgleich begann mein Mann mit seiner OSS. Damals war ja seine Ausrede für Sexseiten dann auch, dass ich so schrecklich drauf war. Diese Schuldfrage habe ich ja nun gründlich für mich abgehakt. Meine Sinnkrise habe ich mit Hilfe der Therapeutin ganz prima in den Griff bekommen. Nun bin ich froh, dass ich sie noch an meiner Seite habe. Liebe Grüße und alles Gute für Euch Daniela | |
02.10.2007 19:39:05 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Sorry, mir wird schlecht, wenn ich lese: was die Partnerin alles sein muß, tun muß, tolerieren muß, verzeihen muß, helfen muß, verstehen muß, Lust haben muß, aber ja nicht zuviel fordern soll... Amailia ich kann deine Reaktion gut verstehen !! Aber dann gebt doch mal ein Statement ab,wie aus eurer Sicht der ideale Partner aussehen soll.! Und was die Vergangenheit des Partner`s angeht,wenn man darüber diskutieren möchte in der Partnerschaft ,warum nicht. Und noch mal auf die Oss-Sucht zurück zukommen,gebe es kein Angebot im WWW/Discount und keinen Pc,dann auch keine Sucht!! Nehmen wir doch mal Afrika als Beispiel ,viele Völker leben dort weit ab von unsere Medienwelt und wie sieht es dort mit der Sucht aus ?? Vielweiberei.....
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03.10.2007 15:14:50 | ||
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