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Echtes Geld fuer virtuelle Kopfschuesse .... |
gabriele_farke | ||
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Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,503166,00.html ... so langsam wundert einen wirklich fast nichts mehr
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01.09.2007 11:03:03 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Puh, das ist ja echt mal wieder ne krasse Sache. Hat wieder jemand ne Steigerung gefunden, die vermutlich unglaublich viele, sensationslustige Spieler anlocken wird. Mein Gott, nicht auszudenken, wo das hinführt, wenn plötzlich alle Extrem-Suchtopfer aus Counter-Strike dann da auch noch die große Kohle wittern. Wo soll das nur hinführen, wenn Spiele-Suchtopfer jetzt plötzlich auch noch durch Geld ermutigt werden, weiter ihrer Sucht nachzugeben? Weil gerade die, die am tiefsten drinstecken, sind natürlich logischerweise auch die besten und letztendlich dann auch die, die damit möglicherweise wirklich Geld machen könnten. Unvorstellbar. Da wird der Übergang von Spiel- zu Glücksspielsucht möglicherweise auch noch fließend demnächst... | |
01.09.2007 11:37:19 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Sammy, am meisten macht mir der offensichtliche Werteverfall in dieser Gesellschaft zu schaffen. Alle scheinen alles toll zu finden, keiner will mehr vor Gefahren warnen, alle sollen wunderbar tolerant sein ... und niemand will merken, welche Seuche sich hier ausbreitet. Wenn wir nicht alle irgendwann mal Einhalt gebieten und gemeinsam TABUS aufstellen, die offensichtlich missachtet oder abgeschafft zu sein scheinen, dann ist der Weg, bis virtuelle Terroristen und Atombaombenbauer real entlohnt werden, nicht mehr weit! Es ist ja alles nur ein Spiel???? ... Mir wird speiuebel bei solchen Nachrichten G.
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01.09.2007 13:21:14 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ja, da sagste was. Es scheint immer mehr darum zu gehen, virtuell etwas auszuleben, das man real nicht ausleben kann, weil es gefährlich, illegal oder pervers und illegal ist. Ich persönlich habe auch große Angst vor so einer Hartz4-Zombie-Gesellschaft, wie sie ja in Asien schon Realität ist, so dass per Gesetz die Spielzeit reduziert werden muss, da sonst die Wirtschaft des Landes darunter leidet. Das Schlimme ist: Wir stehen noch immer total am Anfang. Das wird vermutlich in den nächsten Jahren alles noch viel schlimmer. Überleg mal, vor 10 Jahren gab es für den Privatkunden hier noch nicht mal DSL, geschweige denn Flatrates für's Internet, und heute? 16 MBit-DSL mit Flatrate, ca. 30 - 40 EUR im Monat. Ich bin generell eigentlich kein Pessimist, aber diese Dinge werden definitiv immer mehr, immer heftiger und immer präsenter werden. Unsere Gesellschaft entfernt sich immer mehr von real zu virtuell. Es gibt viele tolle Dinge, die der technische Fortschritt mit sich bringt. Aber Geld mit nachgespielter Kinderpornographie in 2nd Life oder mit dem stumpfsinnigen Abballern von anderen Leuten den ganzen Tag im Internet verdienen zu können, gehört sicherlich NICHT zu den Dingen, die man unbedingt haben muss. Aber wie sagt man so schön: Panem et circenses - Das Volk will Brot und Spiele. Bald kommen wir da virtuell vielleicht wieder an.
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01.09.2007 20:09:06 | ||
gorzoll | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 27 Mitglied seit: 26.05.2007 IP-Adresse: gespeichert | http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25486/1.html ein sehr interessanter beitrag zum thema Killerspiele (eher ein sammelbegriff ;). zum eigentlichen thema: so etwas gibt es schon fast so lang, wie es "taktik-shooter" gibt. schon seit vielen vielen jahren, gibt es grosse turniere fuer spiele, auf denen man richtig viel geld gewinnen kann, zb die WCG (World Cyber Games). schaut man sich diese turniere mal an, wird einem aber schnell klar: hey, dass hat ja garnichts mit gewallt, blutdurst, und geldgier zu tun! nein, die clans (zb bei CounterStrike 1.6/Source) sind streng organisiert, und sehen ihren sport keineswegs so an. man koennte auch sagen, dort treten kleinere firmen gegeneinander an. sogar manager, trainer etc sind zu finden. es geht dabei um den professionellen sport, E-Sports halt! Videospiele haben eine lange tradition, und zur zeit ist die ganze szene im wandel. heute sind videospieler nicht immer mehr jugendliche, die auf den bildschirm starren, und zum 10. mal versuchen bei zelda an die noetigen "Turbo-Schuhe" zu kommen. stichwort Casual-Gamers (Gelegenheits-Spieler)! ich selbst bin auch leidenschaftlicher spieler (mal ganz von meinen probleme abgesehn), und tue dies auch schon mein ganzes leben. in der 5. klasse mit freunden zusammen Pokemon, spaeter Medal of Honor: Underground (WW2 FPS (First-Person-Shooter) ) auf der Playstation, und noch spaeter zusammen mit meinen besten freunden (und reichlich zu trinken, *hust* ) GTA 3: Vice City auf der Playstation 2. videospiele haben mich gepraegt, aber keinen schlechten menschen aus mir gemacht. videospiele sind mitlerweile ein milliarden schwerer weltmarkt, und deswegen ist dort auch sehr viel geld im spiel. in china ging es dann schliesslich zu weit, menschen (groesstenteils studenten bzw jugendliche) wurden angeheuert um tagelang gold in mmorpg`s zu sammeln, die China-Farmer. items/gold wird dann bei ebay verkauft, und die drahtzieher verdienen sich dumm und daemlich. waerend die studenten/jugendlichen fuer einen hungerlohn schuften. das sowas einmal geschieht war voellig klar, und hat einen ganz einfachen grund: videospiele wurden nicht ernst genommen! wenn die menschen es nicht schaffen, mit der situation der heutigen zeit umzugehen, steht uns wirklich boeses bevor. nehmen wir doch mal die schaltplatten von damals, sie hielten sich ewige zeiten auf dem markt, bis die kasette kam, und heute? CD, CD-R, CD-RW, DVD, HD-DVD, BR (BlueRay) etc etc etc... wir wollen einfach immer mehr, aber irgendwann ueberholt uns die technik, so wie es zur zeit passiert. dieses format, das man online mit spielen geld machen kann, ist doch nicht neu.. oder? das gibt es auch schon seit ewigkeiten, hat aber bis lang nicht so sehr gestoert. nun aber kommt der begriff "killerspiel" hinzu, was alles veraendert. ich will ehrlich sein, ich mag dieses wort nicht. nein, ich Hasse es sogar! es ist ein synonym fuer das versagen, bzw die unsicherheit und ueberforderung der gesellschaft geworden. politiker/medien wissen keinen rat, also was spricht dagegen, eine ganze kultur sinnlos zu zerstoeren? es gibt KEINE einzige studie die das wort "Killerspiel" rechtfertigt! es tut mir leid, wenn ich teilweise etwas uebertrieben reagiert habe, doch dieses thema liegt mir stark am herzen. ich als spieler, spuehre diese hetzjagd jeden tag (ja, mehr als das ist es nicht..). viele viele gute spiele werden stark zensiert (teilweise ganze level neu gestaltet), und genauso viele werden strikt verboten (wo man zwischen jugendschutz, und bevormundung erwachsener buerger unterscheiden muss)! ich lade euch gerne ein, dann koennen wir zusammen im wohnzimmer spielen, denn wie im artikel schon gesagt: spielt einmal. .. natuerlich kontrolliert lg, gorzoll | |
21.09.2007 13:32:18 | ||
Nachtmahr | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 40 Mitglied seit: 23.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Seit es online Spiele gibt und diese gefragt sind, wird versucht damit geld zu machen. Wenn ich bedenke das Leute für Virtuelle Gegenstände bei alten spielen wie Diablo 2 immernoch ordentlich geld bezahlen, kann ich nur den Kopf schütteln. Das hat nix mit E-Sport zu tun weil es nicht um Leistung geht daher finde ich den Vergleich abwegig. Neu jedoch, (relativ neu) ist das spielentwickler sich den Markt der sich hinter den Spielen aufbaut, stürzen wollen, ein gewaltiger Markt den sie geschaffen haben aber nie was von dem Kuchen ab hatten. Ob man den Handel mit Virtuellen Gütern gut findet oder nicht mal außen vor. So überlegen entwickler schon seit einer weile in MMORPGs eigene platformen nach dem vorbild von ebay zu integrieren. Auch das hat aber nix Mit dem Spiel Kwari gemein nach allem was ich da lese. Es geht bei Kwari gar nicht um Virtuelle güter, wie bei den CHina farmern und item händlern, eher geht es um eine Art "Belobigungssystem" wie man es von Rollenspielen schon lange kennt. Du machst was gut gann bekommst du Items/Gold/Xp (Punkte zum nächste Level). Kwari geht weiter indem es Geld integriert, und somit im Stil von Second live die grenze zwischen Realität und Spiel ein bischen "Aushebelt" und $$$ statt Virtuelle Gewinne präsentiert, das es von anderen Spielern nimmt. Sie hoffen daduch natürlich einen Reiz zu erzeugen, wie beim Pokern. Das gefühl "es geht um etwas ganz Reales". eine Kombination von der ich vorher noch nie etwas gehöhrt habe, eine Marktlücke Das es sich bei dem Spielkonzept um einen Ego-shooter handelt war vielleicht sogar nebensächlich und einfach die augenscheinlich Effektivste methode der Umsetzung. Außerdem ist die Kombination von "Killerspieln" mit den reizen von "Glücksspielen" doch marketing technisch sicher Intressant da Provokant und daher sicher in den Medien. Also gute Werbung, sage ich mal so als leihe. Moral und Werte stehen da hinten an, wie doch so oft wenn es um Geld geht. Deswegen haben Schweine Abzocker und Egoisten in dieser unsere Welt auch immernoch so gute Karten.
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27.09.2007 16:52:42 | ||
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