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Will endlich aufhören! Irgendwelche Tipps? |
Blah123 | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1 Mitglied seit: 17.06.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo erstmal an alle! Am besten fange ich mal in der Vergangenheit an: Vor nem bisschen mehr als einem Jahr hab ich rausgefunden, dass meine damalige Freundin mich die ganze Zeit nach Strich und Faden verxxxx hat (2 Jahre lang). Nachdem Schluss war hatte ich erst mal eine Art von "Hass" auf Frauen. (So in der Art: Frauen sind sowieso alle falsch, benimm dich wie ein xxxxx und hab deinen Spaß) Hab mich dann auch erst mal ausgelebt, was mit den xxxallüren besser als je zuvor geklappt hat. Genau dieser "Erfolg" hat mich in meiner Theorie noch bestärkt. Gleichzeitig hat aber mein Pornokonsum im Internet zugenommen. Über Foren, in denen Passwörter für Pornoseiten gepostet wurden hatte ich so Zugriff auf so gut wie alle großen Pornoseiten bzw Netzwerke und konnte mir da Stundenlang alles anschauen. Besonders während Lernphasen an der Uni war und ist mein Pornokonsum hoch (Ich denke auch eine Art von Stressbewältigung). Hab schon länger gemerkt, dass man dadurch irgendwie bezüglich normalem Sex abstumpft, da alles in hochglanz, nachbearbeitet ist und extreme Sachen dargestellt sind. Als ich dann vor ca 2 Monaten einen One-Night-Stand hatte und ich keinen hochgekriegt habe(weil ich mir am gleichen Tag ca. 3 Stunden Pornos angeschaut und onaniert habe, und vielleicht n bisschen viel Alk) hats bei mir n Schalter umgelegt und seitdem will ich was ändern! Hab meine ganzen Pornos auf der Platte gelöscht, meine gebrannten DVDs weggeschmissen, mich in den Foren abgemeldet. Jetzt will ichs mit nem kalten Entzug probieren. Habt ihr irgendwelche Tipps, was man machen kann um der Versuchung zu widerstehen? Sport mach ich schon 3 mal die Woche. (Krafttraining und Mountainbiken) PS: Der "Hass" gegen Frauen hat sich inzwischen gelegt. MFG Kommentar GF: einige A.... ge-xt
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17.06.2007 16:25:13 | ||
mirlangts | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 67 Mitglied seit: 26.03.2007 IP-Adresse: gespeichert | fang ein ausstiegstagebuch an und mach's einfach, damit baust du ein bisschen druck gegenüber dir selbst auf und hast die möglichkeit etwas zu reflektieren über das was dich so bewegt. wenn's trotzdem nicht klappt (oder natürlich auch sonst), wende dich vertrauensvoll an gabriele. lies ein paar von den ausstiegstagebüchern, stöbere durch das forum. mir hat das schon sehr geholfen. mein eigenes rezept: wenn du gerade unbedingt willst, stell dir vor, wie das wohl von außen betrachtet aussieht, wenn du da onanierend vor dem bildschirm sitzt. mich ernüchtert das allermeistens. und mit der a**** nummer kriegt man auch immer nur die a**** frauen. es gibt auch ne menge nette frauen da draußen, sogar ich hab eine abgegkriegt :)
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17.06.2007 20:45:27 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Blah123 erstmal ein "Hurra" das Du den Mist gelöscht hast. Und mirlangst hatte es ja schon gepostet,beginne ein Tagebuch und du wirst merken ,das Du es nicht alleine durchstehen musst Viel Glück aus der Oss. tinitus
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18.06.2007 00:39:35 | ||
baer40 | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | "mirlangst" und "tinitus" haben eigentlich schon alles gesagt. Versuch ganz schnell Deine negative Auffassung über Frauen aus den Kopf zu bekommen. Frauen sind etwas schönes! Behandle sie dementsprechend wertvoll! | |
18.06.2007 10:14:51 | ||
tobs | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 132 Mitglied seit: 08.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | hallo blah! erstmal schon gut das du in der kurzen zeit eingesehen hast das ein problem hast und es nicht noch mehr passiert ist (wenn du ausstiegsbeiträge liest oder geschichten von uns wirst du sicher sehen was wir meine.sicher stumpft man extrem ab da man ja immer höchste qualität sieht und geschmikte sachen und posen die man sonst von mädchen auf der straße nicht gewohnt ist.aber glaub nicht das es einfach wird.keiner ist von heute auf morgen davon geheilt worden aber wir werden dich so gut es geht unterstützen und uns gegen diese sexmafia verschwören.bei mir hat es auch einige zeit gedauert und besonders wenn man alleine ist fällt es schwer.aber ich habe gemerkt es ist viel schöner mädchen auf der straße hinterherzuschauen ohne alles gesehen zu haben.denn das ist nicht immer das beste.wünsche dir viel glückl und kraft auf deinem weg | |
19.06.2007 12:03:42 | ||
constantin | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 57 Mitglied seit: 27.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo! Allerdings ist es so, dass die Gefahr eines Rueckfalls recht hoch ist (bzw. es schwieriger ist laengfere Zeit rueckfallfrei zu bleiben) wenn man die Sucht nur kurz ausgelebt bzw. nicht sehr extrem ausgelebt hat - dasw weiss ich aus eigener Erfahrung. Du bist ebven nicht "ganz unten" angekommen, hast noch keine ernsthaften Konsequenzen zu spueren bekommen. Ein missglueckter One Nighst Stand oder so, na ja, das geht ja noch. Andere haben Familien verloren und mehr. Fuer ein dauerhaftes Cleansein ist es aber von Vorteil, sich das Ausmass der Gefahr, welche die Sucht bringt, deutlich vor Augen zu fuehren. Aus diesem Grund habe ich mein Tagebuch mit einer Rueckschau begonnen, in welcher ich fuer mich nochmal alles beschreibe, was ich im Zusammenhang mit der Sexsucht jemals getan habe. Ich selber habe ploetzlich gemerkt, dass der Schaden den ich durch die Sucht e3rlitten habe, groesser war als zuerst angenommen. Und dass so manche Verhaltensweise aud der Vergangenheit bereits die Grundlagen der Sucht gelegt hat. Was ich irgendwann als ein geiles Abenteuer gesehen habe, ist heute etwas worauf ich nicht stolz bin - denn ich habe hier und da Frauen eben nur dazu benutzt, um Sex zu haben. Im Laufe dieser Rueckschau wurde mir klar, wie mich also schon die ganz fruehen "Beziehungen" oder eher "Sexbeziehungen" gepraegt haben und weshalb spaeter die eine oder andere Beziehung, welche vielleicht sonstg ahette funktionieren koennen, gescheitert ist. Weiterhin solltest Du vielleicht versuchgen, Situationen, in welchen Du bvesonders dazu neigst Frauen als "Sexobjekt" zu betrachten, zu meiden. Bsp.: frueher fand ich es immer sehr schoen, wenn nach einer Sportveranstaltung sich herausstellte, dass bei den Damen es kein warmes Wasser unter der Dusche gibt und ploetzlich uns Maennern unter der Dusche junge, sportliche und gutaussehgende Maedels gesellschaft geleistet haben. Heute wuerde ich sowas meiden. Auf die Gefhar hin von Kollegen ausgelacht zu werden, wuerde ich erst duschen gehen, wenn Damen geduscht haben (oder zu Hause duschen). Denn ich weiss, dass das was ich sehe, meine Phantasie naehrt und mich diese dann zu Rueckfaellen fuehrt. Nun kannst Du Dich fragen, welche Situationen Deine Phantasie naehren. Es ist etwa so wie fuer einen Alkoholiker, der am Anfang der Trockenheit fuer einen Kaffee nicht unbedingt in seine Lieblingsbar von frueher gehen sollte. UND: weil wir aber zu solchen Fehlern immer wieder neigen (eben Kaffe in einer Bar zu trinken, also uns bewusst in Gefahr zu begeben) ist es gut jemanden zu haben der mit dem Thema vertraut ist und mit dem man sich auch REAL austauschen kann - auch wenn Therapeuten welche das Thema Sexsucht kennen rar sind, es gibt sie. Man kanns ja zumindest versuchen, vielleicht gibt es tatsaechlich jemanden in der Umgebung. Oder eine Gruppe der Sexaholiker oder irgendwie sowas. Noch was: zu dem "sich Bewusst in Gefahr begeben". Das tun wir alle irgendwann gerne, um uns zu beweisen, dass wir mittlerweile "geheilt" sind. Meistens gehts in die Hose - im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist wichtig zu wissen dass die Luesternheit (mit der meine ich eben nicht die normale gesunde Lust zwischen zwei sich liebenden Menschen) welche uns in die Pornograpohie etc. treibt ein Monster ist, das man nicht herausfordern sollte - es IST staerker als wir. Solltest Du aber mal merken, dass dich gerade dieses Monster herausfordert (durch Gedanken, Gelueste,....) so rufe Dir einfach in Erinnerung, dass es staerker ist als Du. Versuche diese Gelueste nicht mit aller Kraft aus dem Kopf zu kriegen (das darf ich jetzt nicht denken, ich will nicht an SEX denken, ich will bloss nicht an diesen so GEILEN SEX denken...) - dadurch machst Du sie noch staerker. Du kannst sie aber ignorieren, wie jamenden der zu dir spricht, den du zwar hoerst, aber nicht bewusst hinhoerst, deinen Kopf dieser Person nicht zuwendest. Irgendwann merkt dieser Mensch dass du gerade keinen Bock hast ihm zuzuhoeren und geht beleidigt davon. Das was ich hier gerade beschrieben habe ist aber wirklich Uebuengssache. Das kann man nicht gleich, aber man kann hier zweifellos Fortschritte machen. Und falls es ja nicht gleich klappt - so scvhnell wie moeglich seine Behherschung wieder gewinnen un neu anfangen. Kuerzlich habe ich ein lateinisches Sprichwort gehoert: Nichts ist bestaendiger als ein staendiger Neuanfang. Ich mag es. Viel Erfolg! | |
25.06.2007 14:14:07 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | @constantin das war eine sehr gute Rückantwort und wenn man Diese in aller Ruhe liest ,kann man aus Deinen Worten Kraft und Hoffnung schöpfen . p.s Kampf den Online-Monstern ,genau darauf kommt es an. gruß tinitus
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25.06.2007 14:44:42 | ||
ravemaster | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 386 Mitglied seit: 03.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | vieles was du beschrieben hast, habe ich auch schon bei mir beobachtet. Kurz nach einem Rückfall sind die darauf folgenden Tage besonders anstrengend, nicht wieder da anzuknüpfen wo man deprimiert aufgehört hat. Nach einer Weile konsequenten Durchhaltens aber werden die inneren Stimmen, welche einen dazu verleiten, leiser... Nach längerer Abstinenz reichen aber oft schon ganz minimale Schüsselreize um die Phantasien wieder zu nähren, wie zb bei mir vor kurzem ein Traum über meine Ex Freundin oder einfach nur ein Zeichentrickfilm mit sexuellen Anspielungen . Aber je öfter man dann schafft "nein" zu sagen, je stärker wird man dadurch und das Interesse nimmt ab... | |
28.06.2007 21:11:33 | ||
constantin | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 57 Mitglied seit: 27.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ja, das Problem mit der Znahme der Intensitaet der Reize kenne ich sehr gut. Mit meinem Therapeuten und durch eigene Beobachtung und Literatur sind wir erstmal zu folgender Idee gekommen (ist also so eine Theorie von uns): Es ist nicht nur schwierig, weil so viele Reize vorhanden sind (sprich: selbst wenn ich den Blick von den Sexzeitschriften im Kiosk abwende gibt es immer noch Traeume), sondern die Reize wirken deshalb so stark und die Traume tauchen deshalb auf, weil ich im Prinzip noch nicht so 100%-ig die Entscheidung getroffen habe mich hiervon zu trennen. Es ist etwas kompliziert... Ich will der KJlarheit wegen hier erstmal nur ueber mich schreiben und wie es fuer mich gueltig ist. Ich selber habe ausser der Scham vor mir selbst keine negativen Konsequenzen aus der Sucht erlebt. Bin niemals von jemanderm konfrontiert worden, nie hat es jemand rausgefunden und meiner Frau gegenueber habe ich es selber zugegeben - die wiederum nicht sauer ist, sondern eher sogar stolz darauf, dass sie einen Mann hat der ein Problem erkennt und bennent welches er haette verstecken koennen und von sich aus etwas dagegen unternimmt. Jetzt gibt es also einen Teil von mir der wegen Respekt vor Gott und vor den Mitmenschen hiermit aufhoeren moechte, und einen anderenb Teil der mich fragt ob ich einen Vogel habe, weil ich doch ein Verhalten aufgebe das mir noch nie geschadet hat, ausser etwas Scham hatte ich doch eigentlich nur Freude daran. Und Gott... na ja, der ist ja lieb und vergibt, heisst es doch, und fuer eine Umkehr sei es nie zu spaet, warum also heute umkehren wenn es spaeter auch noch geht??? Ist etwas ironisch, aber das ist ungefaehr der Konflikt. Die Entscheidung eine Sucht aufzugeben ist nunaechst mal oft eine oberflaechliche Entscheidung, nicht alle Teile unseres Selbst sind mit ihr einverstanden. Und je groesser die Fraktion der "Schweinehunde" in unserem inneren Parlament ist, umso staerker wirken auf uns alle Reize. Denn - ich nehme dem Schweinehund in mir etwas geiles und was gebe ich ihm stattdessen?.... Hmmm. Schlechter Handel, klar. Der Schweinehund wehrt sich. Deshalb haben manchnmal Rueckfaelle die Eigenschaft wie eine Flutwelle uber uns herzufallen, so richtig aggressiv. Was mache ich also um diesen Kampf zu vermeiden? Solange es naemlich disen Kampf in mir gibt, bin ich der Gefahr von Rueckfaellen durchaus ausgesetzt, und ich muss zugeben, dass es bei mir durchaus noch der Fall ist. Ich wuedre Luegen wenn ich behaupten wuerde, dass ein Teil von mir es nicht geil faende wieder eine Webcam zu kaufen, obwohl ich die letzte selber in die gelbe Tonne geworfen habe. Zunaechst leiste ich eine Ueberzeugungsarbeit in mir selbst. Einer der Forumteilnehmer hier hat die Seite www.nacktetatsachen.at empfohlen - da habe ich die Woche z.B. den Bericht einer ehemaligen Pornodarstellerin gelesen, welche sehr deutlich mit dem Maerchen aufraumt, dass Pornodarstellerinnen an dem, was sie tun, Spass haetten. Sie tun es wegen des Geldes, fuehlen sich aber dennoch (zumindest die allermeidten von ihnen) dennoch missbraucht und benutzt, uebergeben sich nach den Aufnahmen. Wenn ich z.B. sowas erfahre, dann vergeht selbst dem ungezaehmten Teil von mir die Lust auf Pornographie, zumindest fuer diesen Tag. Oder ich lese hier im Forum die Berichte von Frauen, welche wegen der Sucht des Partnbers leiden. Ich werde mir dessen bewusst, dass auch ich dahin kommen kann, wenn ich mich von meiner Sucht nicht trenne. Zusammengefasst: ich akzeptiere, dass ein Teil von mir noch nicht ganz ueberzeugt ist und im Gespraech wie mit einem Freund zeige ich ihm immer deutlicher, welche Auswirkungen falscher Umgang mit der Sexualitaet hat. Diese Ueberzeugungsarbeit hat tatsaechlich Fruechte. Bin gerade zu Besuch in einem Teil Europas, in welchem Sexzeitschriften in jedem Kiosk ganz unverschaemt zur Schau gestellt werden - kein Kind kann sie uebersehen. Sie haben auf mich aber nicht mehr die gleiche Wirkung wie vor einem Jahr, da musste ich bei jedem Kiosk an den ich vorbeiging ein inneres Duell ueberstehen. Deshalb: ich selber habe die klare Entscheidung getroffen mich von JEDER Form der Sexualitaet ausser dem Sex mit meiner Frau zu trennen und ueberzeuge mich forwaehrend von der Richtigkeit dessen. Es wirkt, DIE INTENSITAET DER REIZE NIMMT LANGSAM, ABER DEUTLICH AB. Weiterhin hilft mir meine Spiritualitaet sehr. Die will ich niemandem aufdraengen, aber fuer mich funktioniert es so: die meisten Religionen der Welt (zumindest das Christentum und der Buddhismus) sehen den Sinn des Daseins im Dienen fuer die anderen. Wer Religion grundsaetzlich kritisch gegenuebersteht, sollte vielleicht gar nicht weiterlesen, der wird sich nur aufregen. Mit allen anderen wuerde ich gerne diese Erfahrung teilen: Im taeglichen Gebet lege ich mein Leben in Gottes Haende und bitte ihn mich zu nehmen wie ich bin und so zu machen, wie er mich haben moechte, sprich - zu seinem Werkzeug zu machen. Hoert sich sehr schoen an und ich habe schon oft gelesen, dass Menschen nach dem Treffen einer so aehnlichen Entscheidung ploetzlich von saemtlichen Uebeln ihrer Seele befreit wurden. Hier moechte ich also klar schreiben, dass dem NICHT so ist. Dieses "Ich habe Jesus entdeckt und seitdem NIE wieder gesuendigt" halte ich fuer eine Luege, traurig ist nur, dass viele die es sagen, es auch glauben. Ich habe auch Gott entdeckt, und seitdem weiterhin taeglich auf die eine oder andere Art gesuendigt. Aber ich wurde mit der Zeit aufmerksamer auf mein Verhalten. Ich habe angefangen mich in Situationen, in welchen ich Menschen verletzt habe, zu entschuldigen - aus Prinzip, nicht weil es von mir gefordert wurde. Ich habe angefangen Verstaendins fur meine manchmal recht cholerische Chefin zu entwickeln, denn nach einer Zeit der Selbstaendigkeit weiss ich selber, was es heisst ein Unternehmen zu leiten. Heute, wenn unsere Chefin mal wieder rumbruellt, kann ich darueber laecheln, waehrend andere sich aufregen - ich frage mich nur, ob ich an ihrer Stelle es geschafft haette nicht zu schreien. Mein Recht auf Wutausbrueche meinerseits habe ich aufgegeben, wobei ich hier dennoch hin- und wieder scheitere. Aber dadurch, dass ich meine Aufgabe im Leben neu definiere und mich anders ausrichte, werde ich gelassener, ruhiger, mein Leben hat einen tiefen Sinn und ich bin weniger gestresst - und was ist schon Sexsucht anderes als "Belohnung" fuer unser SOOOOO schweres Leben?... Und dann glaube ich persoenlich, dass es einen Gott gibt, der uns entgegenkommt, wenn wir unser Leben in seinen Dienst stellen und uns den Teil der Arbeit, der fuer uns zu schwer ist, abnimmt. Und somit ER uns befreit. Das ist meine Art Rueckfaellen vorzubeugen. Hier am Schgluss moechte ich aber noch etwas klar ausdruecken - wenn sich das oben alles so schoen und positiv anhoert, koennte man den Eindruck gewinnen, dass ich nicht wuesste, was es bedeutet von der Sucht wirklich gefangen zu sein. Nun, vielleicht ware es also an dieser Stelle gut wenn ich zugebe, dass ich auch immer wieder sehr in Versuchung gefuehrt bin. Vor einigen Wochen war ich in einem Chatroom und habe paar Damen angeboten ihnen Nacktbilder von mir zuzuschicken. Als ich die EMailadressen bekommen habe an die ich die Bilder schicken sollte, habe ich mich wieder gefangen und den PC ausgeschaltet. Es war aber sehr, sehr knapp. Ich bin genauso schwach wie jeder andere hier und moechte mich mit dem oben beschriebenen nicht "toll stellen" sondern nur meinen Weg zeigen mit dem Thema umzugehen. Wuensche Euch - liebe "Mitkaempfer", weiterhin viel Ausdauer und Kraft! Liebe Gruesse - Constantin
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29.06.2007 11:57:52 | ||
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