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Bin jetzt seit gut 10 Jahren draussen ... |
pipo | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 3 Mitglied seit: 05.06.2007 IP-Adresse: gespeichert | Bin so froh jetzt aus dem ganzen Mist, der Sexsucht draussen zu sein ... hab auch aus persönlichen Erlebnissen aber auch Erlebnissen von Freunden eine Website erstellt mit Tipps wie man seine Sexsucht beendet .... http://www.nacktetatsachen.at Über Feedback freue ich mich. | |
05.06.2007 20:25:40 | ||
baer40 | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | Der Bericht der Pornodarstellerin Shelley Lubben hat mich doch ziemlich schockiert und zeigt wie verlogen das ganze Geschäft ist!
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06.06.2007 08:04:57 | ||
Ratlos | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 647 Mitglied seit: 23.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo pipo, Morgen Baer, ich kannte blazinggrace.de und finde den Bericht von Lubben ebenfalls ziemlich aufschlussreich... ABER ich konnte quasi schon beim Lesen "Stimmen hören" (nicht meine, pipo!): das ist fake das ist christlich und deswegen "gilt es nicht" das ist ZU moralisch es gibt aber andere, die haben ganz ganz sicher Mordsspaß in dem Business und verdienen einen Haufen Geld, die Lubben war halt psychisch eh nicht stabil... Leider leider hat wohl jeder, der noch in dem Stadium ist seine Sucht verteidigen zu wollen (oder zu "müssen"), über lange Zeit ein perfekt funktionierendes "System" entwickelt, um nur das zu sehen und zu hören, was er will oder erträgt. Nicht falsch verstehen: Trotzdem gute Seite :-) Ich weiß nur genau, dass mein Ex bspw. extrem allergisch darauf reagiert hätte. Das ist auch so einer, der Angst vor der "Gedankenpolizei" hat, übrigens (s. einige Second Life Threads etc.) und wie gesagt, sobald es um Gott oder Moral geht, beruft er sich auf ein paar marxistische Ideen, "Freiheit" und darauf, dass wir alle unsere dunkle Seite haben und dass jeder Moral für sich selbst definieren muss (dazu hat er irgendeinen Autor gelesen, den er mir mal einen Abend lang erklärt hat, es war alles in sich schlüssig...und dieses Buch hat auf höchstem Niveau die perfekten Ausreden geliefert...und ich war sprachlos, Fazit: Moral ist was für Leute, die nicht intellektuell oder mutig genug sind, sich selbst eine Position in der Welt zu schaffen - es war einer der traurigsten Abende meines Lebens, ich war rein argumentiv einfach komplett ausgehebelt... er sagte, ich solle es lesen, es wäre das ultimative Buch...).
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06.06.2007 08:49:16 | ||
baer40 | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Ratlos, Du hast Recht. Beim lesen hatte ich auch irgendwo das Gefühl, dass da ein sehr christlicher Unterton dabei ist. Kann mir aber dennoch vorstellen, dass die meisten Frauen diesen Job machen um zu "überleben" und die sich bei der ganzen Sache nicht immer unbedingt wohlfühlen. | |
06.06.2007 09:01:28 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Baer, du glaubst doch auch nicht, dass irgendeine Prostituierte Spaß hat, wenn der Kunde kommt. Eher wenn er geht! Sie weiß den Preis, sie weiß was sie dafür gibt! Ich will ja nicht hier über Prostituierte herziehen. Da gibt es bestimmt solche oder solche... Ich kann nur sagen, dass die Prostiuierte von meinem Ex...eine 120 kg Frau ist, die von zig Männern hört wie toll sie sei, da vielleicht Bestätigung sucht. Außerdem hat ihr Mann ein Alkoholproblem... Natürlich schrieb die Frau in ihren Internet-Anzeigen, dass sie nur eine Hobbyhure sei, dass es ihr Spaß mache, dass ihr Mann davon nichts mitbekommen dürfe. In dem kurzen Telefonat mit ihr (Frauen sind da extrovertiert) habe ich erfahren, dass sie pflichtgemäß gemeldet ist, regelmäßig zum Gesundheitsamt ginge, und wenn ich es ihrem Mann sagen wolle, kann sie gleich den Hörer reichen...dass er noch paar Mädels habe, aber sie wäre mit dem Chef verheiratet... Sag mal einem Freier: Du besuchst gerade eine Frau, die einem Alkoholiker hörig ist, die finanzielle Probleme hat, die pro Tag 10 Kunden hat...die xxxxx bietet und gerne den nächsten Kunden danach auf den Mund küsst.... Die sich weglacht, wie dumm die Partnerinnen und Ehefrauen seinen, denn die machen zu Hause Alltag und Haushalt...kriegen den Streß ab, sie die Kohle und die Komplimente.... Und das Schlimmste fand ich persönlich damals: SIE ZOG ÜBER DIE PENISGRÖSSE MEINES EX HER.....Ich frage mich dann, wie krank ist mein Ex....und vor allem wie krank war wohl ich...;o) @ Ratlos, sorry, ich denke auch, Moral ist für jeden definierbar! Wenn man single ist! Es gibt Menschen, die offene Beziehungen mögen... da kann jeder mit jedem, Hauptsache man liebt sich...wenn beide es mögen: perfekt! Aber die durchschnittliche Beziehung hat was mit körperlicher und emotionaler Treue zu tun! Clinton hatte mit Lewinsky auch "keinen Sex"... Ausreden gibt es immer!!!! Man kann alles zu seinem Vorteil definieren. Brauchen wir das?
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06.06.2007 21:48:52 | ||
pferdemensch | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 51 Mitglied seit: 05.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Also, das US-amerikanische Pornogeschäft oder die pornindustry wie man dort sagt ist nicht viel verlogener als andere Industrie- und Produktzweige auch. Die Arbeit von Shelley Lubben ist sehr wichtig für viele Frauen, die als Pornostars ihr Geld verdienen, aber letztlich damit nicht mehr klar kommen. Das Problem bei Lubben ist das sie grundsätzlich vorgibt, daß alle Pornodarstellerinnen es eigentlich nicht wollen ,aber das Geld so verlockend ist, diese Frauen irgendwo alle gestört sind und sozusagen von der Pornoindustrie abhängig werden. Ehrlich gesagt finde ich, daß das in jedem Beruf, wo viel Geld verdient wird alles sehr verlockend ist und einen aber psychisch und körperlich voll überlasten kann, so daß man krank wird aber trotzdem nicht weg kommt davon. Das ist ein gesellschaftliches Problem...Materialismus und ein Leben ohne Liebe, sozusagen kann man heute von allem abhängig werden und unendlich viele Wege finden der Realität zu entfliehen. Wie gesagt ich schätze die Arbeit von Lubben sehr aber ich finde diese Pauschalisierung schlecht und diesen amerikanisch christlich moralischen Aspekt eher abschreckend, wenn jemanden rausholfen wird, absolut super, aber ich finde diese moralische Richtung kann für andere auch nach hinten losgehen. Denn verklemmter Umgang mit Sexualität liegt in unserer westlichen Kultur gerade jahrhundertelang im falsch verstandenem Christentum begründet. Diese Verklemmtheit und Tabuisierung hat die Leute zur sogenannten Sexuellen Revolution in 60ern und 70ern gebracht aber eben auch den Nährboden gesetzt für übertriebenen Sex und letztlich der Sexualisierung unserer westlichen Kultur heutzutage. Das Ergebnis sehen wir leider überall. Da meine OSS gerade in dieser amerikanischen pornindustry liegt habe ich Kontakte zu Pornostars über das Netz hergestellt und mit einer auch diskutiert, sowohl über deren Probleme als Darstellerinn und meinen als abhängigen Konsumenten. Dabei kam aber auch heraus, daß einige Darstellerinnen ein knallhartes Geschäft darausmachen, sich selbst managen, viele Dinge grundsätzlich nicht machen die man von ihnen will, ihre eigenen Companies aufbauen, genau wissen, daß ihre Körper nur für eine kurze Zeit interessant und wettbewerbsfähig sind, schnell Geld machen wollen, weiter investieren, sich einen Namen machen und zum Schluß nur noch die Company leiten und ab und zu mal einen Shoot machen für die Fans. Die Pornodarstellerin, von der ich das weiß findet übrigens die Arbeit von Shelley Lubben hervorragend. Also, es gibt Schmuddel und auch Seriöses in diesem Geschäft. Ich finde die Arbeit von Lubben wie gesagt für die Aussteigerinnen mit Problemen unschlagbar, aber der moralische Hintergrund ist für mich nicht in Ordnung. | |
11.09.2008 14:37:30 | ||
karamba68 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Es ist für Beziehungen belastend, wenn ein Mann ins Bordell geht. Zwangsprostitution ist Gewalt und Menschenraub. Kinderprostitution, darüber brauchen wir schon gar nicht reden. Bleibt die ganz normale Prostitution und statt darüber zu reden, finde ich es angesagt, diejenigen die diesem Beruf gewählt haben und dem ältesten Gewerbe der Welt nachgehen, selbst zu Wort kommen zu lassen und in ihrer Berufswahl zu respektieren: XXXXX (nicht gut, wenn in ein OSSForum solche Links gesetzt werden, deshalb habe ich sie entfernt. Bitte künftig beachten! Danke, GF) Danke fürs Löschen und den Hinweis über die PN, hatte beim Schreiben nur den Inhalt bedacht und nicht die Fotos die dort auf der Seite sind und einige weitere Links. Euch noch ein schönes Wochenende karamba
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12.09.2008 22:23:16 | ||
defender | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 14 Mitglied seit: 20.06.2008 IP-Adresse: gespeichert | Na dass die Seite schon extrem in Richtung christliches Gutmenschentum geht kannst du ja wohl nicht leugnen, oder? Ich halte von Religion allgemein nicht viel. Ist meiner Meinung nach was für schwache Menschen, die sich an eine nicht existente, höhere Macht klammern und sich damit Kraft einreden, anstatt sich einfach hinzustellen und zu sagen: "Das bin ICH. Ich bin stark, ich bin ein Mensch und habe die selbst, ohne irgendeinen Gott die Macht, alles zu vollbringen was ich will". Dass die Pornodarstellerinnen nicht so viel Spaß haben, wie in den Filmen vorgemacht wird, kann sich ja jeder halbwegs intelligente Mensch denken. Das ist Business. Da zählt der hauptsächlich der Gewinn. Das ist bei jedem Unternehmen so. Wenn man in der heutigen Welt einen auf Gutmenschen macht, dann kommt man nicht weit, es sei denn, man will nur jedermanns Depp sein. Naja, ich guck mir durchaus hin wieder nen Porno an, halte mich deswegen aber nicht für süchtig. (EDIT: Ich hab aber auch keine Frau, die das stören könnte. Bin allgemein weniger ein Beziehungsmensch. Freundin vielleicht schon, heiraten würde ich aber nie.) Ich halte die Seite auch nicht für nen Fake oder so, nur - ihr Standpunkt interessiert mich recht wenig wenn ich Lust auf nen Porno hab. Müsstest du nachvollziehen können, wenn du dich ins Auto setzt und wo hinfährst interessiert es dich warscheinlich auch herzlich wenig, dass du damit CO2 in die Luft pumpst und wenn du Kleidung kaufen gehst, wirst du dich auch nicht unbedingt darum kümmern, dass die höchstwarscheinlich von kleinen Kindern hergestellt wird. So ist die Welt nunmal. Bei nem Suchti ist das klar. Ich hab jetzt nichts gegen die Seite, ich vertrete halt einen anderen Standpunkt. Nun zieh das doch nicht so ins lächerliche. So wie ich das sehe, hat das Leben dir übel mitgespielt bzw du ersträgst die härte des Lebens nicht. Da wünscht du dir ein totalitäreres System herbei, das dir im Austausch gegen Freiheit mehr (letztendlich virtuelle) Sicherheit bietet? Verstehe ich schon irgendwo, ging mir manchmal genauso. Aber so funktioniert das halt nicht. Survival Of The Fittest, das ist das System, das hinter der ganzen Welt steckt und das wird, machen wir uns nichts vor, auch immer so bleiben. Klar haben wir die. Und eine helle. Die muss man in Einklang bringen, so nach YinYang Prinzip quasi. Was hast du dagegen, wenn jeder seine eigene Moral/eigene Werte hat? Das ist doch außerdem sowieso der Fall. Sehe ich nicht so. Eine Moral dürfte jeder haben. Auch wenn sie nur "Nimm was du kriegen kannst und gib es nie wieder zurück" lautet, das ist auch eine Moral. Die Wahrheit kann wehtun. Hat sie mir auch. Man kann sich halt entweder an die Grenzen halten, die einem die gesellschaftlichen Werte setzen. Im Grunde könnte das ein sehr friedvolles Leben ermöglichen. Nur - es hält sich nicht jeder daran, daher ist das ganze wieder obsolet. Oder man kann sich halt "eine Position in der Welt" schaffen. Warum sollte ich das tun? Einfach weil ich es kann. Allerdings: Ein Mann von dem ich sehr viel halte (Lemmy Kilmister von der Band Motörhead) hat mal gesagt: "Just because you've got the power, that doesn't mean you've got the right". Daher sollte man halt nur Dinge tun, die man mit seiner Moral, und ich bin mir sicher eine gewisse Moral hat jeder, und mag sie noch so gemein sein, vereinen kann. Lemmy sagt aber auch "The Chase is Better Than The Catch". Man sollte immer aufpassen, dass man nicht das Opfer ist. Es ist letztendlich besser, der Täter zu sein. Mich würde mal der Titel und der Autor interessieren. Klingt ja interessant.
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28.12.2008 04:54:08 | ||
DerBaer80 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1 Mitglied seit: 12.01.2014 IP-Adresse: gespeichert | Hallihallo allerseits. Ich bin neu hier und werde wohl in nächster Zeit mehr von mir hören lassen. Bin über die Sektion mit den Erfolgsberichten auf diesen Thread gestoßen und kann es an dieser Stelle nicht lassen zu kommentieren, auch wenn der letzte Kommentar schon einige Jahre zurück liegt. Es ist eigentlich absurd, zu behaupten, man würde nicht an Gott glauben. Denn die Frage ist nicht, ob man an Gott glaubt. Die Frage ist vielmehr, an WELCHEN Gott man glaubt. Keine der Argumentationen hier oder anderswo kommt ohne Dogmen oder Axiomen aus. Es wird immer etwas zugrundegelegt, bevor man zu argumentieren anfängt, weil Argumentation ohne Grundlage, Ursprung und Ziel, nicht sein kann. So kann man also nicht behaupten, man würde nicht an Gott glauben, nur weil man dem, was Gott für einen ist, einen anderen Namen gibt. Ich denke, genau diese Ich-Bezogenheit ist der Grund für den Zwang zur Selbstbefriedigung. Wir wollen frei sein, diese Freiheit uns selbst geben und geraten doch stattdessen immer mehr unter Zwang und setzen auch unsere Umgebung unter den Zwang unseres Ichs. Ein Mensch kann nicht nicht ohne Befriedigung (es empfiehlt sich, mal in die Tiefe des Wortes "Frieden" zu gehen, am besten mit einem etymologischen Wörterbuch, damit man begreift, worum es bei Frieden und Befriedigung geht und dass völliger Frieden und völlige Freiheit ein Gegensatzpaar sind und das eine dann völlig verwirklicht ist, wenn das andere ebenfalls völlig verwirklicht ist). Ein Zustand, von dem manche behaupten, ihn beim Sex zu erreichen. Die Frage ist, ob ich versuche, das, was ich brauche, mir selbst zu geben und ob ich das überhaupt kann (wobei sich dabei auch die Frage stellt, wer bin "Ich" und woher kommt es, etwa aus dem "Nichts"?). Jeder Mensch braucht Orientierung, Motivation, Ursprung und Ziel. Niemand orientiert sich an sich selbst. Wenn ich irgendwo hin will, dann kann ich ja schlecht mich als Zielpunkt nehmen, oder? Sonst komme ich nicht vom Fleck. Tatsächlich kann unser "Ich" verändert werden. Oder auch eingesperrt werden - z. B. in dem Glauben, unser Wesen wäre unveränderbar. Wer tatsächlich schon mal echte Begegnungen hatte, weiß, dass man danach ein anderer Mensch sein kann, im guten wie im schlechten. Und das nicht bloß als Redensart. Wir sind nicht mehr der-/dieselbe, nachdem wir das erste mal Sex gehabt haben. Und auch nicht, nachdem wir zum ersten mal Pornografie begegnen oder masturbieren. Bei echtem Sex verliert man etwas, gewinnt aber auch etwas und kommt im Leben voran. Es findet ein Wandel statt. Wir erfahren dabei Umdeutungen in unserem Leben und während manches an Bedeutung verliert, gewinnen Dinge an Bedeutung, die vorher bedeutungslos waren. Bei Masturbation erhalten wir das Gefühl, etwas bekommen zu haben - wir verlieren aber nichts und wir gewinnen auch nichts. Tatsächlich stecken wir dann fest und kommen im Leben nicht voran. Kein Wandel. Und dieser Stillstand verzehrt uns dann. Degeneration statt Erneuerung und Wandel. Weil Masturbation in Wahrheit nichts anderes ist, als es erträglich machen, keinen echten Sex zu haben, weil man vielzuviel Angst davor hat und vor den Veränderungen, die echter Sex mit sich bringt. Wer masturbiert, hat nicht etwa "Sex mit sich selbst" oder "Sex mit der Hand" oder "Sex mit einer Puppe/Matraze/Masturbator" oder "Sex mit einer Vorstellung/Darstellerin/Mäträsse/Prostituierten" - wer masturbiert, hat schlicht und ergreifend KEINEN SEX, sondern nur das vorgetäuschte Gefühl, welchen zu haben! Und die Tatsache, dass wir hier in diesem Hilfs-Forum sind, beweist doch eindeutig, dass wir erkannt haben, dass wir selbst uns nicht genug sind, um aus der Scheiße herauszukommen, in der wir stecken oder gesteckt haben. Wer Hilfe sucht, erkennt an, dass er schwach ist. Es ist nichts schändliches daran, schwach zu sein und Hilfe anzunehmen. Von "höheren" Mächten... wo auch immer hoch oder unten ist und was auch immer "Macht" heißt. Außerdem sind wir hier, um unser Leben neu auszurichten bzw. ausrichten zu lassen, so dass wir nicht immer und immer in der Situation landen, in der wir uns selbst das zu geben versuchen, was wir uns eigentlich gar nicht nehmen können. Was uns nur vollkommen freiwillig im Vertrauen gegeben werden kann. Und in Bezug auf OSS bedeutet dass, das wir damit aufhören, uns sexuell auf uns und unsere Fantasien auszurichten, sondern auf echte, von uns nicht kontrollierten Menschen, also Menschen/Gegenüber, denen wir tatsächlich vertrauen, in all unserer und ihrer Verletzlichkeit und Schwäche. Wir habe es ja satt, sexuell "selbständig" zu sein und für uns selbst zu sorgen. Wir wollen das, wovor wir aus vielerlei Gründen fürchten - eine echte sexuelle Beziehung zu einem echten sexuellen Gegenüber --> Vertrauen (und nicht bloß eine Puppe oder ein/e Sexsklave/in, also Darstellerin/Prostituierte --> Kontrolle). Wir sind aus 2 Gründen hier: 1.) Wir haben erkannt, das Selbstbestimmung/Selbstbefriedigung nicht funktioniert und uns in einen Teufelskreis hineintreibt. 2.) Wir wollen lernen, Bestimmung und Befriedigung auf andere Art und Weise zu erhalten, als es uns selbst zu nehmen. Und zum Abschluss einige Worte eines gewissen Mr. Smith, die ich sehr passend finde zur Frage „Warum sind wir überhaupt hier, in diesem Forum?“. Und überhaupt sollte sich jeder, der sich mit Suchtthemen beschäftigt, diese Filme mal in diesem Lichte nochmal betrachten und anschauen. "We're not here because we're free. We're here because we're not free. There is no escaping reason; no denying purpose. Because as we both know, without purpose, we would not exist. It is purpose that created us. Purpose that connects us. Purpose that pulls us. That guides us. That drives us. It is purpose that defines us. Purpose that binds us. [We are here because of you, Mr Anderson. We're here to take from you what you tried to take from us. Purpose.]"
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12.01.2014 15:30:31 | ||
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