Virtueller Sex in Internet-Welten wie "Second Life" kann nach Aussage eines Rechtsexperten ernste strafrechtliche Folgen haben. "Die Darstellung sexueller Betätigung von menschenähnlichen Figuren in Second Life ist eindeutig Pornografie im Sinne des Paragrafen 184 im Strafgesetzbuch", sagte der Hamburger Jurist Stephan Mathé der "Netzeitung". Problematisch sei, dass auch Kinder und Jugendliche die virtuellen Welten besuchen.
"Wer pornografische Schriften einer Person unter 18 Jahren zugänglich macht oder derartiges Material dort verbreitet, wo sich Personen unter 18 Jahren aufhalten, wird mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr bestraft", sagte der Medienrechtsexperte. Das Strafgesetzbuch beziehe sich nicht allein auf die Darstellung wirklicher sexueller Akte "echter Menschen", sagte Mathé.
Auch die Darstellung von Sex zwischen Tier- und menschenähnlichen virtuellen Spielfiguren (Avataren) ahnde das Strafrecht, sagte der Jurist. "Jeder "Second Life"-Besucher sollte sich hüten, derartige Angebote zu besuchen." Schon das Herunterladen der Grafikdaten auf den eigenen PC gelte als "Besitzverschaffung" und könnte strafbar sein. Virtueller Sex mit Avataren in Kindergestalt, wie er in "Second Life" vollzogen werde, könne mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft werden. Dies gelte selbst dann, wenn die Figuren von Erwachsenen gesteuert würden. DPA
Beiträge: 8 Mitglied seit: 26.05.2007 IP-Adresse: gespeichert
Halli Hallo,
ja irgendwie schon seltsam wie manche das sogar noch rechtfertigen... SL ist für alle zugänglich .. für Kinder gleichso wie für Erwachsene. Also ich für meinen Teil wo ich ja selber Mama bin muss sagen ich finde den Gedanken alleine schon grausam das mein Kind bei sowas im Internet zusehn könnte. Sei es normaler Sex von Erwachsenen oder gar Kinderpornographischen Szenen.
Wie sagte mal jemand so schön: von Fantasie zum Wahnsinn ist nur ein kleiner Schritt und vom Wahnsinn zur Handlung nur noch ein Millimeter. (Hat mal jemand gesagt aber weiss nicht mehr wer und fand es echt gut)
Das gleiche passiert bei SL, die Leute (Avatare) leben in einer Fantasiewelt aber wie groß ist die Gefahr wirklich das sie auch in der Realität strafbare Handlungen vollziehen weil ihnen die Fantasie nicht mehr reicht? Wer im Spiel immer wieder in der Realität strafbare Handlungen begeht kann vielleicht in absehbarer Zeit gar nicht mehr zwischen Realität und Spiel unterscheiden und gerade SL scheint dazu prädestiniert da es schon viel zu real ist um noch als Spiel zu gelten.
Ich glaube bislang kann keiner wirklich absehen wie groß die Gefahr wirklich ist das aus Fantasie ernst werden könnte. Darum finde ich es wirklich sehr gut das es unter Strafe steht und kann nur dazu auffordern wer sowas beobachtet der sollte es melden!!
Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
Danke, Gabi, dass du den komischen Vogel endlich gesperrt hast. Wollt ich nur mal kurz erwähnen. Ist vermutlich ein Extrem-Süchtiger, dem nur noch ein Psychiater helfen kann...meine Vermutung. Nur so einer kann eine solche maulfechterische Ereiferung über dieses Thema vom Stapel lassen.
Die Flucht in die virtuellen Traumwelten könnten wie eine Seifenblase platzen. Der Grund wäre ein Net-oder Stromausfall.Was für eine befreiende Situation. tinitus
Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
Meine Bemerkung richtete sich nicht gegen Süchtige oder psychatrische Hilfe allgemein, sondern nur gegen diesen Störenfried hier im Forum, der hier Kindersex in 2nd Life verteidigte, als sei es für ihn das Heiligste, was es gibt. Ich denke, so etwas Verwerfliches mit so einem infernalischen Eifer harmlos reden zu wollen, zeugt davon, dass er seine Felle schwimmen sah, sprich offenbar selbst davon Gebrauch macht. Ich sehe sonst keinen Grund, hier stundenlang Romane zu verfassen, in denen Kindersex in 2nd Life beschönigt wird.
Daher meine - vielleicht etwas ungewohnt harte - Aussage in diese Richtung. Ich wollte damit auf gar keinen Fall Leute allgemein angreifen, die süchtig sind (ich war ja selbst extrem süchtig lange Zeit...) oder psychatrische Hilfe in Anspruch nehmen. Im Gegenteil: Ich bin sehr froh, dass man psychologische Hilfe bekommen kann, wenn man sie braucht, und ich zolle jedem Menschen absolut Respekt, der solche Hilfe aus eigenem Antrieb in Anspruch nimmt.